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Kategorie: Lektüren

toni negri frei >>

///// toni negri endlich frei !!! /////

die nachricht kam gerade via nettime ticker rein: „All restrictions imposed on Toni Negri as part of his detention have been removed. Toni Negri is now free to move as he pleases.“ – na da freuen wir uns gleich mit und wuenschen gute reisen. 🙂

die mathematik hinter den simpsons >>

– alles was sie schon immer wissen wollten: zaehlen, rechnen, aneinanderreihen bei den simpsons – nach episoden gesammelt… (via muxway)

– so stellt man sich rein haptisch die digitale bibliothek vor: einfach reinfassen (via giornale nouvo)

– wir informieren und ganz elegant ueber designer mit den designer trading cards – oder wissen sie etwa wer reid miles oder jock kinneir war? (via vigna-maru)

– bunt, technisch angeloetet und unglaublich retro: DER grafische link des tages chris buzelli (via speckled paint)

– spielen sie auch so gerne monopoly (naja kapitalien im kleinen sozusagen): hier haben wir die etwas anderen ereigniskarten fuer sie! (via AMBERGLOW)

embedded critics in theaters >>

embedded critic
jetzt werden auch theater mit „eingebetteten“ kritikern beglueckt. als „embedded critic“ arbeitet ein cnn korrespondent in einem theater in minneapolis. seine arbeit dort kennzeichnet sich im wesentlichen durch „ubiquitaere“ anwesenheit und aktenzugang (saemtliche dokumente sollen ihm im voraus zugaenglich gemacht werden). dieser „tiefe“ ausschnitt ins theaterleben – so cnn – „will allow CNN viewers to view, up-close, the difficult and sometimes bloody process involved in creating theater“ („critic gains front-line access“)

>> wir warten endlich auf den „embedded poet“. der uns und vor allem sich mal so richtig vorfuehrt. wo der literaturbetrieb das „moos“ (romantisch-oekonomische version) herholt!

was war links >> minima moralia (helpfile wanted)

– auch wir fanden den mehrteiler „was war links“ interessant genug. um auch mal ueber farocki den kopf schuetteln zu koennen. wenn dieser sich auf fassbinder bezieht und NICHT unterscheidet zwischen etwa „effi briest“ und „acht stunden sind kein tag“ (was ja bereits unglaubliche genredifferenzen an sich sind). dann schuetteln wir einfach auch mal schlicht den kopf und schmunzeln. ob der ungereimtheiten so spontaner interview in „war war links“. (via History of Computing)

– so – und wenn uns jetzt noch jemand ausfuehrlich erklaert. wie man sich fuer den minima moralia weblog anmeldet. dann waeren wir hoechst verbunden. die „herkoemmliche“ form des anmeldens fuer antville tut’s naemlich nicht. rechts sind wir angemeldet. links haengt aber noch das damoklesschwert der neuerlichen anmeldung ueber uns?! wir fragen: was haben wir falsch gemacht 🙁 (via kulturnation.de)

– es gibt noch hoffnung im buchbereich – die eigengestaltung nimmt nun auch im wissenschaftsbuchsektor konkrete gestalt an: oder warum sind wir nicht selbst darauf gekommen. ein how to fuer random items im O’Reilly look zu erstellen?! (via Uren.Dagen.Nachten)

– auf der suche nach unserem vorbild houdini entdecken wir etliche magic poster… und glauben es kaum: ein „bookman“ als buecherregal. der schleppt dann schon so an die 100 buecher in den koerperrillen mit sich… (via iconomy)

close the difference >>

– das zuordnen von menschen zu ihren herkunftsbildern wird derzeit dazu verwendet. um das gegenteil zu forcieren: es ist eben nicht moeglich. eindeutige zuschreibungen nur aufgrund des aeusseren zu machen. wozu auch – fragen wir uns mit 0x990000!

– ok – wir beschaeftigen uns mitunter mit kuriosen kulturellem strandgut wie etwa nassem origami. (via The Excitement Machine)

– oder wie fragen uns. was ist eine „pinehole camera“? „Fotografieren mit der Lochkamera ist in vieler Hinsicht vergleichbar mit der „normalen Fotografie“. Der Hauptunterschied liegt darin, dass die verwendete Kamera bzw. deren Objektiv keine Linse aufweist. Stattdessen besitzt sie eine sehr kleine Oeffnung (das „Pinhole“), welche das Bild auf die lichtempfindliche Schicht (Film oder Papier) projeziert. Diese Tatsache erfordert eine andere Arbeitsweise mit der Kamera (hauptsaechlich weil die Belichtungszeiten sehr lang werden) und erzeugt Bilder, die sich von Aufnahmen mit einer ueblichen Kamera in mehrfacher Hinsicht unterscheiden.“ (Lochkamera FAQ) – auf der Worldwide Pinhole Photography Day besuchten wir die aktuelle galerie: Frutero y peras, wonderwheel, kitchen uvam…. (via The Excitement Machine)

– auch cindy kim finden wir durchgaengig interessant: „I consider myself a painter with a photographer’s point of view. I am extremely excited whenever I go out to the street with my camera and sketchbooks to do reportage and visual journalism paintings.“ – New York City 9, New York City 1 etwa … (via The Excitement Machine)

das schnellste buchloch der welt! >> keep ceiling…

image sueddeutsche
>> „was hat man eigentlich davon. wenn literatur in rekordzeit entsteht?“ (sueddeutsche)
>> kritiker haetten den nachweis erbracht. dass schreiben heute „am ehesten mit der verrichtung der notdurft“ zu vergleichen sei
>> guenther kunert war der schnellste (halbe stunde) (einen seitenhieb zur kunertschen planerfuellung konnte sich die sz wohl nicht verkneifen)
>> einige autoren haben keinen text abgegeben. die sueddeutsche munkelt daher, man sollte sich deren namen merken (welch banaler rueckschluss das)

FAZ
>> bei anruf thema (die faz)
>> zeitpunkt: 7:45 anrufer gibt autorin thema durch – text muss in 2 stunden fertig sein
>> manche literaten seien meisthin sehr schnell in der lage, einen beitrag zur aktuellen situation zu produzieren, wenn sie meinten ihr beitrag dazu sei unverzichtbar
>>kritiker haetten nicht begriffen. dass es hier nicht um literatur geht. sondern um werbung

sueddeutsche
>> viele leser (sueddeutsche)
>> bereits nach wenigen minuten waren am koelner hauptbahnhof alle ausgaben vergriffen

image

mehr bestseller
auf briefmarken!

wdr
>> doch per email? wdr)
>> also doch per email. nicht per telefon wurden die autorinnen informiert (wer denkt denn noch ans telefon. sobald schnelligkeit ins spiel kommt)
>> wie sinnig das thema ist : TEMPO
>> sehr schoener bericht des wdr ueber den „kollgendruck“ („was schreibt wohl grade die dueckers?“)
>>

eins live
>> auch Eins Live-moderatorEins mike litt schreibt mit (Live
>> interview mit autor mike litt (eigentlich ist er dj und kommt grade so aus dem bett…)
>> ich hoffe auf meinen lektor (mike litt) – bringen texte in form! 🙂
image>> ich war schon um 9:50 fertig(mike litt)
>> einen text mit liebe, sex und katastrophen (auf 2 seiten), aber frei erfunden

welt
>> so was von cool (die welt)
>> die aktion ist – so die welt – so was von cool. dass sie wahrscheinlich aus der raucherecke stammt
>> also wir warten schon lange auf coca-cola werbung, die ihm ohrensessel praesentiert wird 🙂
>> vgl. mit dem medium „zeitung“ hinkt – vorschlag der welt: „die langsamste zeitung der welt“ am internationalen tag der pressefreiheit zu praesentieren (au ja!) Weiterlesen „das schnellste buchloch der welt! >> keep ceiling…“

das maximal bloede >>

(#) diederichsen interview: Die naechste Generation hat immer Recht (SZ)
>> diederichsen: „Andererseits ziehe ich eine Welt,
in der das maximal Bloede irgendein sozialdemokratischer Kitsch ist,
einer Welt tausend Mal vor, in der ich gezwungen bin, zu Rammstein
Gegenposition zu beziehen. “

the proof of the pudding is in the eating

(#) slavoj zizek
wer noch nie slavoj zizek live gehoert hat: in der radiosendung WBAI, New York (besonders interessant ist seine kritik an naomi kleins „no logo“)

(#) Theory vs. theory
[w“>hat Theory do you need to throw a brick through the windows of McDonalds’s? who is most relevant in taking aim at corporate capitalism – marx, althusser or deleuze? who cares, outside the seminar room? of course wie all need theory (with a small ‚t‘) to recognize a brick and a window, but do we need Theory to connect them?“ (parker m.: against management: organization in the age of managerialism, 2002)

in: moments of theory and practice – steffen boehm (pdf)

>> parker unterscheidet „theory“ (theoriebildung fuer die anwendung wie etwa „no logo) und „Theory“ (akademische theoriebildung)
>> boehm sieht parkers unterscheidung eng an den „common sense“ angelegt und mit seiner ablehnung der „Theory“ (des akademischen) in der naehe zu konservativen politischen strategien der 80er und fruehen 90er, als der rueckgriff auf die „basics“ und den „common sense“ stark in mode kam

>> oder wie althusser diesen praxis-theorie-konflikt formuliert: „the proof of the pudding is in the eating! so what! we are interested in the mechanism that ensures that it really is a pudding we are eating and not a poached baby elephant, though we think we are eating our daily pudding!“ (althusser nach steffen boehm)

(#) future of theory
the last theory is that theory doesn’t matter – emily eakin

>> rezension zum symposium „future of theory“
>> „the grand paradigms (…) have lost favor or been abandoned. money is tight.“
>> mehr als 500 leute kamen. um den „mandarins“ zuzuhoeren
>> ausgelobt wurde das symposium vom „critical inquiry“ journal und der editor eroeffnete die diskussion mit folgendem vergleich: „we want to be starship enterprise of criticism and theory“
>> auf rueckfragen aus dem publikum verneinte man den bezug von kritischer theoriebildung und sozio.politischer relevanz
>> ein besucher aus jamaica fragte ganz direkt. ob theory nue eine „nette, einfache intellektuelle uebung“ ist oder auch etwas darueber hinaus transportieren soll
>> einer antwortete: „maybe i’am too young. (…) i really didn’t see it: the liberation of people of color because of deconstruction or poststructuralism.“

>> mckenzie wark unterscheidet daher „kritische theorie“ von „hyperkritischer theorie“. wobei „kritische theorie“ zur „hyperkritischen theorie“ mutiert. sobald sie ihre eigenen produktions- und rezeptionsbedingungen nicht reflektiert. „Critical theory becomes hypocritical theory when it fails to examine its own conditions of production and reception..“ (mckenzie wark – hypocritical theory, nettime, 24.4. 2003)

shiseido >> dog photos >> why avantgarde writing

„>X[ face to face – shiseido kosmetik goennt sich eine webaustellung :: poster aus den 60ern :: tv werbung ebenso :: u.a. auch ein photoessay ueber die geschichte japanischer kleidung (vor allem des kimonos) (via Fashion Bashion)

„>X[ wir hatten ja schon lange nicht mehr ein auge auf den hundefreund gelegt: dog postcards & photos (historisch gesehen natuerlich!) (via Speckled Paint)

„>X[ „Why does formally experimental writing persist, at least for some of us, in the face of what appears to be its growing marginalization? (…) My background idea is that the continuation into the new millennium of literary experimentation, despite its widespread neglect, is forceful evidence that modernism was not a response to historically circumscribed conflicts and crises but, on the contrary, arose from necessities internal to literature itself. “ (The Avant-Garde and the Question of Literature – R. M. Berry) (via wood s lot)

markenspiele && etliche stuehle

„>–[ wir spielen weniger gerne mit marken (lesen ja gerade TATsaechlich naomi kleins NO LOGO – vor allem das kapitel zu „cultural jamming“ ist doch interessant. wenngleich naomi klein wenig mit theorie zu tun hat) und weisen nur darauf hin. dass bis auf das M von mcdonalds amerikanische marken schwer zuzuordnen sind im Retail Alphabet Game – aber als zeitvertreib in tgl. mittagspause. wrmnicht…. (via linkfiltern.net)

„>–[ switch im standby modus 🙂 oder was wissen wir eigentlich ueber die geschichte der fernsteuerung? (via linkfilter.net)

„>–[ im grunde sind alle shooter games ein wenig wie der schuss in den huehnerhaufen: wie man an dieser verniedlichten version von quake deutlich erkennen kann (keep them away! hey!). (via linkfilter.net)

„>–[ ok. die geschichte des elektrischen stuhls ist … na sagen wir … (via linkfilter.net)

„>–[ ein rundgang durch die weltausstellung von seattle 1962: „Don’t worry, the futuristic Monorail will take us there in the blink of an eye. The Monorail has been described as a preview of mass transit of the future. “ (via scrubbles.net)