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Kategorie: Lektüren

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| der in-between haenger |

… wie lieben ja jede form von krudem comicbestreben! wer schon immer wissen wollte. warum man keine fotos von boston terriers im buero aufhaengen sollte. der findet bei toothpaste for dinner rat (via readme)

… „Not only should we keep passengers from sitting next to a terrorist, we should keep them from sitting next to wanted ax murderers.“ – Computer Assisted Passenger Pre-screening System II (CAPPS II) arbeitet mit einem farbcodesystem – gruen (unbedenklich), gelb (fluggast wird mit zusaetzlichen kontrollen gecheckt) und rot (fluggast wird sofort festgenommen). (Fliers to Be Rated for Risk Level, washington post – via cheesedip)

| der literarische haenger |

… warum eigentlich keine literatur-handtaschen! „After sourcing titles at antique shops, the design duo expertly reconfigures each book by carefully extracting and preserving the cover, and then employing traditional bookbinding techniques and materials to transform it into a new purposeful shape.“ – dann kann der hohlraum „buch“ mal so richtig gefuellt werden. ;-)(via riley dog)

… „chick-lit“ ist ja das label fuer schnelle, ironische wattepads literatur: „The Chick Lit juggernaut of consumerist husband-hunting femme stereotypes is no less a pastiche (and in many ways no less a parody) of our culture’s directives to women than, say, Tom Clancy or Dean Koontz novels are an identical war machine of the cultural directives aimed at men.“ (don’t hate me because i’m cute – via random walks)

Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur

Ich darf in diesem Zusammenhang nur die Steuerfreiheit von Preisen und Stipendien oder die Verteilung der Steuerpflicht auf mehrere Jahre als Sonderbestimmungen für Schriftsteller erwähnen. Auch die kontinuierliche Erhöhung der Stipendien für österreichische Schriftsteller sollte nicht ganz vergessen werden, genauso wie der Umstand, dass zahlreiche Autorinnen und Autoren durch den 2001 eingeführten Künstlersozialversicherungsfonds über eine bessere soziale Absicherung, als dies früher der Fall war, verfügen.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Morak

Morak: „Von Vereinnahmung kann keine Rede sein“ (standard 15.10.04)

weitere links zu diesem thema:
Staatspreis für Europäische Literatur an Julian Barnes (standard, 13.10.04)
ransmayr, huemer spenden preisgeld (standard, 13.10.04)
da muss man sich doch einfach hinlegen (standard, 13.10.04)
geehrter herr staatssekretär (standard, 13.10.04)

… besser als …

… besser als …

… bester von …

… auf bestenliste von …

der literaturbetrieb funktioniert am besten an den raendern. moechte man sagen. denn auch das nach-aussen-treten laesst sich steigern. die publikation als das als-ob-wer-dann-ich-bin-als-autor laesst sich am schnellsten erreichen. je naeher man in die kernfamilie literarischer betrieb stoesst. iss bekannt – don.

Und mich Neidhammel haben sie nicht eingeladen, und dabei bin ich doch so viel besser als Don, wie ich auch beweisen könnte, wenn nur endlich mal jemand mein Manuskript abdrucken würde) sei diesmal vorsorglich gesagt:

heute nacht – rebellen ohne markt

>>die gewinne von heute sind häufig die arbeitslosen von morgen

„Das mag sein, aber es muss in der Oekonomie des ganzen Hauses immer mehr darauf geachtet werden, dass der gesellschaftliche Reichtum in die Gesellschaft zurueckkehrt. Mitte der 70er Jahre lautete die Parole, die auch Helmut Schmidt landauf, landab vertreten hat: Die Gewinne von heute sind die Investitionen von morgen und die Arbeitsplaetze von uebermorgen. Das stimmt nicht mehr. Die Gewinne von heute sind haeufig die Arbeitslosen von morgen. Von den Gewinnen kehrt nur noch ein Drittel zurueck in die Produktionsanlagen, ein Drittel wird fuer Rationalisierung genutzt und ein Drittel flottiert privat.“

Es geht nicht nur um die Realitaet – oskar negt im gespraech (berliner zeitung, 24.08.04 via lounge électronique)

(post-)operaismus buch: wie ein guter thriller ;-)

sie werden es nicht glauben wollen. aber das buch von birkner und foltin „(post-)operaismus“ (theorie.org) liest sich wie ein thriller. ;-) so schnell habe ich wohl noch nie ein theoriebuch verschlungen. leider laesst mein schmales zeitbudget es meisthin nicht zu. das buch ganz durchzuschlingen. dabei waere ich gerne schon bei kapitel IV „john holloways urbaner zapatismus„. denn holloway ist bei mir immer noch nicht richtig angekommen. aber bald.

.tenyearsafter :: jo fabian

tanzstuecke sind meisthin nur bedingt unser fall. tanz von jo fabian immer – und aktuell ganz besonders: .tenyearsafter (fotos – presse). wir haben sein ensemble von anfang an geliebt – schon in berlin – die letzte tanzende kommunistion am prenzlauer berg (1993 – theater unterm dach – im uebrigen hatte die heutige inszenierung im duesseldorfer schauspielhaus /kleiner saal/ eine aehnliche raeumliche situierung wie das theater unterm dach, wenn auch ungleich groesser / fotos – presse – audio). wer die tanzstuecke von jo fabian sieht. sieht immer auch mit zweifacher zunge: der politischen und der surrealistischen. unter der schwarzen melone die fahne schwingend.
wir sind mindestens zwei fans. und fans sind nicht wirklich unvoreingenommen. deswegen sprechen wir nun mit der einen. der laesslichen zunge:

es lebe der surrealismus*(*)*. nieder mit der bourgeoisie

mensch. das sind doch zitate aus dem stueck!
EBENT! SIE BON VIVANT. PUNKTEMACHER!

ein stueck so schoen wie luftballongschiessen!
ein stueck so schoen wie luftballongschiessen!
ein stueck so schoen wie luftballongschiessen!

ein stueck so schoen wie luftballongschiessen!
ein stueck so schoen wie luftballongschiessen!
ein stueck so schoen wie luftballongschiessen!

ein stueck so schoen wie luftballongschiessen!
ein stueck so schoen wie luftballongschiessen!

*(*)*: wir sprechen ja mehr dem dadaismus zu. aber das wissen ja eh alle luftballongliebhaber! :-)