begleitprogramm der ausstellung „schrift bilder denken“ zu walter benjamin die filmreihe im berliner kino arsenal „passagen durchs kino: walter benjamin“.
… rezension berliner morgen post (11.01.05)
begleitprogramm der ausstellung „schrift bilder denken“ zu walter benjamin die filmreihe im berliner kino arsenal „passagen durchs kino: walter benjamin“.
… rezension berliner morgen post (11.01.05)
Und so ging er planmäßig wie eine Figur von Maupassant zu Werke, um sich dem verehrten Autor des „Werther“ beliebt zu machen. Er hatte es nicht nötig, wie Adele Schopenhauer den Weg zu Goethe über Freundlichkeiten gegenüber seiner nicht standesgemäßen Lebensgefährtin Christiane zu suchen. Im Gegenteil, als er zum ersten Mal für einige Tage bei Goethe zu Gast war, musste die Frau in der Küche bleiben.
Mit Schillerkragen und kurzen Hosen (TAZ, 11.01.05)
Literary interview of the year
„Daniel: ‚I have heard that you are vegetarian, quite shy, and that you also like to bicycle. Is it coincidence that these things can also be said about the German popgroup Kraftwerk? Are you influenced by them before? Or are they by you?‘
J M Coetzee: ‚I regret to say I have never heard of Kraftwerk‘.“ From the Nobel prizewinner’s Q&A with readers of a Swedish paper
quelle: john dugdale – Literary reputations on the line (sunday times)
rom lanciert und unterstuetzt eine neue form von tourismus: den verschwoerungs-tourismus. es handelt sich um touristen. die buecher des autors dan brown gelesen haben und nun die realen orte seiner buch-verschwoerungen aufsuchen: orte aus den buechern „da vinci code“ oder „angels and demons“. 75 euro muss man fuer diese spezialfuehrung berappen:
„We have noticed in the past few months that lots of tourists, mainly American and British, have started coming to Rome just to see the sites in Angels and Demons,“ said Simone Gozzi, head of the Dark Heart of Rome association. „Dan Brown certainly moves the masses.“Rome discovers a new breed of tourist (guardian, 27.2.04)
auch ne interessante zusammenstellung von unter- und ueberschaetzten kuenstlern: Underrated/Overrated (artnewsonline):
… ueberschaetzt u.a.
… kandinsky
… georgia o’keefe
… claude lorrain
… tracy emin
… picasso
… anselm kiefer
… jeff koons
… markus luepertz
… a. r. penck
… andy warhol
gruende. warum kuenstlerinnen unterschaetzt werden:
– die arbeiten sind schwer fuer sammlungen zugaenglich
– die arbeiten sind schwer kategorisierbar
– die kuenstler selbst sind ihrem aufstieg gegenueber kontraproduktiv
– man ist kuenstlerin und aelter
– arbeitet als photograph im dokumentarbereich
– arbeitet als maler und bildhauer in lateinamerika
– man faellt aus dem thematischen zusammenhang, wenn dieser nicht mehr en vogue ist
quelle: artfacts artist ranking top 100 chartThe A.R reflects the artists exhibition career from 1999 to today as seen from the perspective of the organizing curators of museums and private galleries.
und wie funktioniert das ranking:
Basically the artist ranking weights exhibitions by a special algorithm. Each exhibition gains automatically a certain value. These exhibition values are called points. On a yearly basis all artists participating in exhibitions receive the sum of the points of the exhibitions involved. The higher the amount of points for an individual artist, the higher is his rank. The artist with the highest number of points will be the number 1, the artist with the second most points will be number 2 and so on.
und was bedeutet in diesem system „beruehmt“:
Famous artists establish the basis of the artist ranking system. Famous, are artists which are collected by museums or represented by galleries on an international scale. Institutions, cities and finally all exhibitions gain their points from the number and the worth of famous artists linked to them.
die automatische buch-signier-maschine – ein prototyp
also sollte margaret atwood sich an tim hunkin wenden. um den prototyp in serie gehen zu lassen. sie arbeitet naemlich aktuell an der entwicklung eines solchen:
Atwood is developing a remote book-signing machine that will allow readers to get their novels autographed without the author having to traipse to bookshops across the globe. The idea occurred to her while undertaking gruelling tours with Oryx and Crake last spring.
Online answer to writer’s angst (guardian, 08.01.05)
eine interessante fragestellung. die mehr aufgeworfen als beantwortet wird. stellt der filmkritik david sterritt vom christian sience monitor: warum sind sich in bewertung und ranking von filmen alle kritiker so einig:
Implicit here is a question about the role of movie reviewing. Is it useful for so many critics – and, presumably, the outlets we work for – to have such similar outlooks? And what accounts for that similarity? Age and socioeconomic status could have something to do with it, since baby-boomers are as numerous in criticism as in other middle-class professions.
da stellt sich die frage. kann man nicht einfach so spenden. warum muessen dafuer dann immer hilfsmittel und -gebaeude errichtet werden? der flutopfersong von andre heller inszeniert ist doch wirklich vernachlaessigenswert.
vor allem wenn es „eh wurscht“ ist was. wann. wo und wer. hauptsache warum?!
Der Song soll „gar kein grossartiges Kunstwerk“ werden, wie Heller ausführte. „Die Idee zu so einer Single mag auch nicht originell sein. Es geht in erster Linie darum, Spenden zu lukrieren.
heller initiiert einen flutopfersong (presse, 10.01.05)
elke heidenreich hat uns um einen neuen fitnesstrend bereichert. sie empfiehlt oefter das tv auszuschalten und mindestens einmal pro tag folgende bewegung zu auszufuehren: buch aufklappen – halten – buch zuklappen. das ziel ist. den zustand des haltens moeglichst lang auszudehnen. nicht schlaff werden – liebe leserinnen! uebung macht bekanntlich alles aus!
Die Quote interessiert mich überhaupt nicht. Man kann den Apparat wunderbar ausschalten und ein Buch aufklappen. Das ist nur eine Handbewegung.
„Fernsehen macht màƒ¼de“ (spiegel, 10.01.05)