dadasophin.de

Kategorie: Lektüren

RADIAL PONG

| 3 | als maenner mit hut und stock noch nach frauen auf ferienhaengen warfen >> the postman always brings twice waere eine wunderbare alternative (twice as nothing more) >> und wie decodiert man gruene schrift auf alten postkarten? >> senden Sie ihre truegerischen entwuerfe an object not found

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|       RADIAL PONG       |
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| 4 | links // rechts // oben // unten >> nyepai iepé wukume una ono eins >> zaehlen Sie bis 10 in mehr als 4500 sprachen (na. dann ueben wir mal fleissig auf der dadaleiter)

>> alles via linkfilter

diamanten sammeln || buecher werfen!

es gibt so abende. wo uns die lohnarbeit wieder mal gaenzlich unter die linkjaeger gebracht hat :: was noch an surflunge uebrigbleibt. faellt dem jagdinstinkt zum opfer :: obwohl sich neben dem schreibtischrevier so richtig gute artikelberge auf die suche nach leserinnen gemacht haben :: wir geben den naechsten links eine chance && denken uns in den naechsten aufsatz als spacer //

| 1 | BEHAVE ! in diesen buechern ist nichts als umschlag // rohmaterial: Books Without Pages fuehrt das buch an der nase && uns wieder an die jugend ran. in der wir daran dachten. in buchhandlungen zu gehen und irgendein buch zu nehmen und es mit anmerkungen zu versehen. es dann wieder schoen ins schaufenster zu stellen und unerkannt den buchladen zu verlassen. 🙂 >> auf zum buecher bogen >> zur re/kombination von buchtiteln >> auf die buchschaukel (und haengen ein wenig mit effi briest ab. hellau!) (via thingsmagazine)

| 2 | SIT DOWN ! – dogs in cars >> wir ruhen uns mal zwischenzeitlich aus && hoeren sie wieder die nummernrevue der 80er (ok. wir sind pop hoerig wie alles. was in dieser zeit an einem plattencover vorbeistrich) >> das waren noch goldene zeiten mit spandau ballett und >> mit ultravox durch wien (vienna. wer damals was auf sich hielt) und wir glaubten noch daran was talk talk einforderte: „life’s what you make it„. (ok…irgendwann landeten wir alle dann bei den housemartins oder gleich ganz woanders (s)) >> dekadence oblige && wir verzichten ganz nebenbei darauf hinzuweisen. dass links auch nur ein weitere ausdehnung unseres koerpers sind (wir machen artig eine mcluhan verbeugung)…

>> pardon das retro tape kam von brillantine!

frisch aus dem scanner // auch stetsons!

ephemeranow.com sammelt alles auf der webseite. was alt. groovy und frisch auf ihrem scanner landet (quasi – das eyeland behind!).

woran wir jedoch zweifeln ist bzw. es durchaus nice ist. wie etwa die alten werbungen untertextet werden:

Bob: It’s a Stetson. I like yours, too. That jaunty hatband really brings out the yellow in your features.
Ted: It’s just a touch of hepatitis. Would you care to see my boat?
(Stetson hats, 1949)

😉 und sicherlich kann freud auch kommerzieller! in der werbung fuer “ TEXTRON rayon pajamas“ aus dem jahre 1948 begehrt der mann in der familie nur nach TEXTRON unterbekleidung – und die restfamilie ist dann mehr das sonstige minimundus auf dem bild. der kommentar zu dem bild beginnt dann mit: „You want symbolism? We got your symbolism. The Freudians will have a field day here ….“

–> ein wirklich koestliche reise in die vagheit!

bei „DRM’S Enterprises“ gehts dagegen schoen gesittet zu mit einem shop als „ueber-ich“. 😉
>> schoene werbungen von Rose O’Niell aus 1910
>> und alte walt disney cover

googlisierung als lifestyle!

(wir verstecken schon mal alles wissen im kleiderschrank…man kann ja nie wissen. was man heute morgen so traegt…mixed knowledge – der neue trend auf der fahnenstange!) oder was wir uns natuerlich auf der naechsten oder vornaechsten wissens-haeppchen-party fragen: wird es heute small talk geben oder einen google-verschnitt?! schon witzig. was heute alles ans „living“ gekettet wird….

Information seeking is now no longer about going to the library and getting a question answered. It is now about the way you live your life and the way your chosen style of living, mixed with personality traits, influences the way you acquire knowledge.“ (via VERITY Intellectual Properties)

und wir gucken auch die Googletoons – wenn wir uns diese werbecartoons aufs bett setzen. dann is klar. was sache ist! 😉

okok…vielleicht sollten wir ueber „geschmacksurteile“ reden (wo wir wieder dran denken. dass wir die mitschrift der diedrichsen lesung noch schuldig bleiben. aber das liegt nur daran: dass wir noch keinen richtigen konnex zu bourdieu gefunden haben…umpf)

kurioses und stetiges // just on the bikini-line

>> ein schmaler artikel ueber die gesellschaftlichen formen des rasierens – just mind the „bikini-line“
>> die geschichte der phrenologie (Sie wissen schon. diese milchmaedchengeschichte // kopfform x inhalt) nur fuer den privaten gebrauch 🙂 aber mit guten primaertexten und auch einer satireseite (beides via travelers diagram)
>> es wird zeit. schon vorab unelegante postkarten zu verschicken (dann ist man im realen urlaub fein raus…): das tacky postcard archive nimmt alles mit – von der unscharfen karte, ueber die abgeschnitte karte bis zur aufschrift. die nicht wirklich lesbar ist
>> und dem schaugewerbe ein hommage: das museum der sideshow-art (Sie wissen schon. 4-eckige fussnaegel und kaputte haarspitzen…;-)) – schoene poster plus interessante biographien… (beides via linkfilter)

one-day limited license system // DAS manga festival

auch ein beitrag zur immer wieder aktuellen copyrightfrage :: die japaner sind mal wieder publikums- und inventorfreundlicher – auf dem „wonder festival“ koennen verkaeufer lizenzen fuer die beliebten manga-figuren erwerben. zwar nur fuer einen tag. aber immerhin. und auch figuren verkaufen. auf denen sonst copyright liegt. unzaehlige (ueber 500!) fotos vom diesjaehrigen festival:

To the Wonder Festival, „one-day limited license system“ is introduced. Thanks to the system, sellers can obtain permission from copyright holders, organizations and individuals, to sell their pieces based on anime characters (Festival organizers advise how to apply for permission.). The permission is valid only for pre-claimed number of pieces to be sold on that site for that day. Because of this system, it has become possible for enthusiastic anime fans to sell and buy original models, as desired. “ (WM-info) Weiterlesen „one-day limited license system // DAS manga festival“

cultural studies && site-seeing

um die seite der oesterreichischen cultural studies mal zu wuerdigen und auf das wirklich gute schmalfeine heftchen „sinnhaft“ (ja, ja. wat wir nich alles abonniert haben…) hinzuweisen: das culturalstudies-projekt feiert „MOVING CULTURAL STUDIES“ u.a. auch mit einer spacigen postkartenankuendigung (unbedingt am laufenden halten: der veranstaltungskalender)

>> der veranstaltungskalender brachte uns daher auch direkt auf: „site-seeing: disneyfizierung der staedte“ des kuenstlerhauses in wien

Die Stadt wird zum Themenpark, in dem staedtische Versatzstuecke nach kommerziellen und touristischen Verwertungskriterien und Stadtimage politischen Gesichtspunkten neu inszeniert werden. Das Urbane aeussert sich so als inszenierte Konsumierbarkeit. Unterhaltungs- und Freizeitindustrie sowie Medien- und Dienstleistungskonzerne vermarkten, mediatisieren oder „disneyfizieren“ den „oeffentlichen Raum“ und bestimmen unser „Bild“ von Stadt.“ (aus der einleitung)

ein paar fotos der ausstellung….

mouse tracking 1968

>> quellen nix als quellen :: das video der ersten mouse-praesentation mit einer richtig griffigen mouse und einem besser nicht verschiebbaren keyboard (wie doug engelbart im video erklaert) // auch wir erinnern uns nicht gern aber gut an die ersten mouseoperationen. das verschieben des gesichtsfeldes war leichter als die schraege koordination mit diesem mouseteil…:-) (via MerzLog)

>> eine mathematische annaeherung an eschers bild „Prentententoonstelling“ (1956) – vor allem wird dem fleck in der mitte aufmerksamkeit zuteil // verschiedene computerverfahren // ein drehen und wenden // die ergebnisse sind als video oder bildergalerie zu studieren…(anschnallen ist angebracht!) (via MerzLog)

>> und was fuer die nachtstunden: TACTICAL MEDIA – the virtual case book // 9-11 and After (zum begriff der „taktischen medien“ >> Das ABC der taktischen Medien von garcia/lovink) Weiterlesen „mouse tracking 1968“