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Kategorie: Avantgarde

Avantgarde im Archiv sammelt alles, was Avantgarden im literarischen Feld zu bieten und zu sammeln hergeben.

Der Fokus liegt auf dem soziologischen Zugang zum literarischen Betrieb. Mit der bourdieuschen Brille wird vor allem auf Avantgarden wie Dadaismus und  und auf österreichische Avantgarde wie Wiener Gruppe das Brennglas gesetzt.

Wiener Gruppe als Dialektiker

The Fate of Fenella - Titelbild
Quelle: The Fate of Fenella (1891/92) via Wikipedia [1]

Über die Avantgarde [Literatur} lässt sich mitunter auch viel finden, das noch nicht einmal kopfüber verständlicher wird. Auf der Suche nach Informationen zu Friedrich Achleitner und Ingrid Wiener – ergo der Wiener Gruppe – bin ich auf durchaus verquere Inhalts-Schnipsel gestoßen. Weiter machen! – bleibt da nur zu folgern.

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Gert Jonke und die heimliche Experimentalliteratur

Besteigung Mont Blanc
Quelle: Albert Richard Smith: The Story of Mont Blanc (1852) via British Library [1]

wenn die sprache eine wand wäre, könnte man tagsüber immer wieder dagegen fahren. wenn die sprache eine überschallfliege wäre, wären höchstleistungen für sie ein fliegenschiss.

dadasophische eh-pistel

Liest man Ronald Pohl Was soll aus der heimischen Experimentalliteratur werden? zum Todestag von Gert Jonke, lässt sich die Sprache als Fliegenschiss von der Wand kratzen. Der feuilletonistische Hochleistungsvergleich ist ja mittlerweile eine mehr als olympische Disziplin und nimmt sich neben der nicht mehr zu erwartenden informationsgetränkten Kritik wie eine hinfällige Stehlampe (!= Midgard Leuchte) aus.

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Andreas Okopenkos frühe Tagebücher digital

Buchkäufer - ohne Okopenko
Quelle: Uzanne, Octave1: Bouquinistes et Bouquineurs 1893 via British Library

Via ORF Hypertext-Pionier nun im Hypertext bin ich über die neue digitale Edition der frühen Tagebücher von Andreas Okopenko gestolpert: Tagebücher Andreas Okopenko, 1949-1954. Die Österreichische Nationalbibliothek unter der Projektleitung von Roland Innerhofer (einige Publikationen Innerhofers) und in Kooperation mit Bernhard Fetz hat das Projekt realisiert.

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Experimentelle Schöpfkellen – aheu!

Ja sicherlich – die experimentelle Literatur arbeitet ganz offen mit Copy & Paste. Ich werde gleich mal nachschlagen, wer und wie das tatsächlich offen gelegt hat / wird. Der Punkt ist doch eher, dass die experimentelle Literatur – wenn sie denn wirklich mit einem gewissen Ernst betrieben wird – sich gar nicht die Frage nach Originalität, Vereinzelung und Schöpfkellen-Drama stellt.

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