dadasophin.de

street art >> out of soho

>|| wenn wir uns nach soho begeben. dann immer ueber den log des wooster collectives :: hier wird gesampelt und gesammelt. was so auf und an der street credibility anfaellt :: etliche der street artisten moechten eigentlich nur beruehmt werden :: aber der weblog selbst sammelt ohne diese definite hierarchisierung :: sammelt was ins auge faellt oder nicht auffallen wuerde :: jedenfalls haben wir nun auch lust. signs of the street times zu samplen :: womoeglich kommen wir der urban art in koeln auf die ferse. wer weiss. 🙂

> || chebas tag als cutandpaste version (sehr witzig)
> || werbungen auf waenden :: in verschiedensten schichtungen und alterungsstufen sammelt und fotografiert Frank H. Jump
> || eltono hatten wir bereits im fokus mit seiner interaktiven streetart :: malen nach zahlen 🙂
> || ein weblog. der streetart phototechnisch sammelt: Edinburgh St.
> || eine kolumbianische gruppe in barcelona – die joysticker haben zum einen eine gute webseite, interessante projekte – wir wuehlen uns grade durch das error screen projekt und noch zu uebersetzende primaertexte (leider spanisch – webtranslators are so rough).

dubai so what >>

– polizeiliche ermittlungen in dubai: face-recognition – darueber hatten wir uns eigentlich noch nie gedanken gemacht… „Even though the software contains thousands of facial features available, one of its biggest problems is that the features are not always compatible with this part of the world. The software was made in the West so the features and costumes available are those of the Europeans and Blacks, he said. Citing an example, he said they get pictures of punks, people with cowboy hats and other clothes not worn here. “ (Creating faces to identify suspects – dubai police) (via kung fu grippe)

– auf der suche nach der camera obscura – eine seite vor allem von sammlern dieses alten stuecks filmgeschichte. deren streifzuege in verschiedenste museen etc…

– der nomade ist ja schon zum alltaeglichen strandgut von medien und philosophie mutiert: daher verfolgen wir die potentielle anhaeufung von mobilen gadgets fuer den mobilen nomaden mit einer gewissen belustigung. (via marginwalker – wenngleich wir Metafilters ansage zu diesem blog nicht unterstreichen wollen: „MetaFilter for the technocrat elite“ – oder wuerde es sich bei marginwalker dann um die technokratischen nomaden handeln?!)

– und wir wussten auch nicht. dass die haeufige aneinanderreihung von saetzen oder satzbestandteilen durch UND mitunter auch die politische ausrichtung anzeigen kann: The Politics of Polysyndeton Geoff Nunberg (via Metafilters) – nach diesem artikel sollten sie vorsorglich den brownie so richtig historisch ueber den esstisch ziehen…

where is salaam? metafilter verfolgt einen langen thread ueber das verschwinden von salaam pax – dem angeblichen blogger aus baghdad. interessant ist besonders die diskussion ueber seine politische ausrichtung zu lesen…

modern art notes erhaelt offenbar auch kunst treatments von diversen gruppen. die sich gerne durch tyler greens blogfokus in die oeffentlichkeit bugsieren wollen – und sie gesteht. dass der inhalt der treatments sie oftmals ueberfordern: „Following in the antic traditions of Futurism and DaDa, CUTPURSE seeks to combine disparate, hypocritical elements into a performative w(hole). Musically extended from the daydreamt confrontation of Throbbing Gristle vs Suicide, inspired by the eccentric loop layering of This Heat, cyberpunk posturing of The Boredoms and the banal, theatrical linearity of car commercials, boy bands and death metals everywhere… CUTPURSE strives for a DaDa Disco Disconcert.
(transformer) – also fuer uns klingt das doch klar wie dada klossbruehe oder!? wie bleiben dran an CUTPURSE! (taschendiebe unter sich, versteht sich ;-))

feminine theory >>

– – „In thinking about feminist theory and quite a bit of 20th century women’s literature – Virginia Woolf’s Mrs. Dalloway, HD’s Trilogy, Michelene Wandor’s Gardens of Eden – I began to notice a prevalence not of solely “feminine” imagery and language, but language that combines images that are at once masculine and feminine. It seems that quite a few of the “progressive feminist” texts and criticisms are not “feminist” in the sense that they deal exclusively with feminine images and language.“ (K weblog)

toni negri frei >>

///// toni negri endlich frei !!! /////

die nachricht kam gerade via nettime ticker rein: „All restrictions imposed on Toni Negri as part of his detention have been removed. Toni Negri is now free to move as he pleases.“ – na da freuen wir uns gleich mit und wuenschen gute reisen. 🙂

die mathematik hinter den simpsons >>

– alles was sie schon immer wissen wollten: zaehlen, rechnen, aneinanderreihen bei den simpsons – nach episoden gesammelt… (via muxway)

– so stellt man sich rein haptisch die digitale bibliothek vor: einfach reinfassen (via giornale nouvo)

– wir informieren und ganz elegant ueber designer mit den designer trading cards – oder wissen sie etwa wer reid miles oder jock kinneir war? (via vigna-maru)

– bunt, technisch angeloetet und unglaublich retro: DER grafische link des tages chris buzelli (via speckled paint)

– spielen sie auch so gerne monopoly (naja kapitalien im kleinen sozusagen): hier haben wir die etwas anderen ereigniskarten fuer sie! (via AMBERGLOW)

embedded critics in theaters >>

embedded critic
jetzt werden auch theater mit „eingebetteten“ kritikern beglueckt. als „embedded critic“ arbeitet ein cnn korrespondent in einem theater in minneapolis. seine arbeit dort kennzeichnet sich im wesentlichen durch „ubiquitaere“ anwesenheit und aktenzugang (saemtliche dokumente sollen ihm im voraus zugaenglich gemacht werden). dieser „tiefe“ ausschnitt ins theaterleben – so cnn – „will allow CNN viewers to view, up-close, the difficult and sometimes bloody process involved in creating theater“ („critic gains front-line access“)

>> wir warten endlich auf den „embedded poet“. der uns und vor allem sich mal so richtig vorfuehrt. wo der literaturbetrieb das „moos“ (romantisch-oekonomische version) herholt!

was war links >> minima moralia (helpfile wanted)

– auch wir fanden den mehrteiler „was war links“ interessant genug. um auch mal ueber farocki den kopf schuetteln zu koennen. wenn dieser sich auf fassbinder bezieht und NICHT unterscheidet zwischen etwa „effi briest“ und „acht stunden sind kein tag“ (was ja bereits unglaubliche genredifferenzen an sich sind). dann schuetteln wir einfach auch mal schlicht den kopf und schmunzeln. ob der ungereimtheiten so spontaner interview in „war war links“. (via History of Computing)

– so – und wenn uns jetzt noch jemand ausfuehrlich erklaert. wie man sich fuer den minima moralia weblog anmeldet. dann waeren wir hoechst verbunden. die „herkoemmliche“ form des anmeldens fuer antville tut’s naemlich nicht. rechts sind wir angemeldet. links haengt aber noch das damoklesschwert der neuerlichen anmeldung ueber uns?! wir fragen: was haben wir falsch gemacht 🙁 (via kulturnation.de)

– es gibt noch hoffnung im buchbereich – die eigengestaltung nimmt nun auch im wissenschaftsbuchsektor konkrete gestalt an: oder warum sind wir nicht selbst darauf gekommen. ein how to fuer random items im O’Reilly look zu erstellen?! (via Uren.Dagen.Nachten)

– auf der suche nach unserem vorbild houdini entdecken wir etliche magic poster… und glauben es kaum: ein „bookman“ als buecherregal. der schleppt dann schon so an die 100 buecher in den koerperrillen mit sich… (via iconomy)

close the difference >>

– das zuordnen von menschen zu ihren herkunftsbildern wird derzeit dazu verwendet. um das gegenteil zu forcieren: es ist eben nicht moeglich. eindeutige zuschreibungen nur aufgrund des aeusseren zu machen. wozu auch – fragen wir uns mit 0x990000!

– ok – wir beschaeftigen uns mitunter mit kuriosen kulturellem strandgut wie etwa nassem origami. (via The Excitement Machine)

– oder wie fragen uns. was ist eine „pinehole camera“? „Fotografieren mit der Lochkamera ist in vieler Hinsicht vergleichbar mit der „normalen Fotografie“. Der Hauptunterschied liegt darin, dass die verwendete Kamera bzw. deren Objektiv keine Linse aufweist. Stattdessen besitzt sie eine sehr kleine Oeffnung (das „Pinhole“), welche das Bild auf die lichtempfindliche Schicht (Film oder Papier) projeziert. Diese Tatsache erfordert eine andere Arbeitsweise mit der Kamera (hauptsaechlich weil die Belichtungszeiten sehr lang werden) und erzeugt Bilder, die sich von Aufnahmen mit einer ueblichen Kamera in mehrfacher Hinsicht unterscheiden.“ (Lochkamera FAQ) – auf der Worldwide Pinhole Photography Day besuchten wir die aktuelle galerie: Frutero y peras, wonderwheel, kitchen uvam…. (via The Excitement Machine)

– auch cindy kim finden wir durchgaengig interessant: „I consider myself a painter with a photographer’s point of view. I am extremely excited whenever I go out to the street with my camera and sketchbooks to do reportage and visual journalism paintings.“ – New York City 9, New York City 1 etwa … (via The Excitement Machine)

das schnellste buchloch der welt! >> keep ceiling…

image sueddeutsche
>> „was hat man eigentlich davon. wenn literatur in rekordzeit entsteht?“ (sueddeutsche)
>> kritiker haetten den nachweis erbracht. dass schreiben heute „am ehesten mit der verrichtung der notdurft“ zu vergleichen sei
>> guenther kunert war der schnellste (halbe stunde) (einen seitenhieb zur kunertschen planerfuellung konnte sich die sz wohl nicht verkneifen)
>> einige autoren haben keinen text abgegeben. die sueddeutsche munkelt daher, man sollte sich deren namen merken (welch banaler rueckschluss das)

FAZ
>> bei anruf thema (die faz)
>> zeitpunkt: 7:45 anrufer gibt autorin thema durch – text muss in 2 stunden fertig sein
>> manche literaten seien meisthin sehr schnell in der lage, einen beitrag zur aktuellen situation zu produzieren, wenn sie meinten ihr beitrag dazu sei unverzichtbar
>>kritiker haetten nicht begriffen. dass es hier nicht um literatur geht. sondern um werbung

sueddeutsche
>> viele leser (sueddeutsche)
>> bereits nach wenigen minuten waren am koelner hauptbahnhof alle ausgaben vergriffen

image

mehr bestseller
auf briefmarken!

wdr
>> doch per email? wdr)
>> also doch per email. nicht per telefon wurden die autorinnen informiert (wer denkt denn noch ans telefon. sobald schnelligkeit ins spiel kommt)
>> wie sinnig das thema ist : TEMPO
>> sehr schoener bericht des wdr ueber den „kollgendruck“ („was schreibt wohl grade die dueckers?“)
>>

eins live
>> auch Eins Live-moderatorEins mike litt schreibt mit (Live
>> interview mit autor mike litt (eigentlich ist er dj und kommt grade so aus dem bett…)
>> ich hoffe auf meinen lektor (mike litt) – bringen texte in form! 🙂
image>> ich war schon um 9:50 fertig(mike litt)
>> einen text mit liebe, sex und katastrophen (auf 2 seiten), aber frei erfunden

welt
>> so was von cool (die welt)
>> die aktion ist – so die welt – so was von cool. dass sie wahrscheinlich aus der raucherecke stammt
>> also wir warten schon lange auf coca-cola werbung, die ihm ohrensessel praesentiert wird 🙂
>> vgl. mit dem medium „zeitung“ hinkt – vorschlag der welt: „die langsamste zeitung der welt“ am internationalen tag der pressefreiheit zu praesentieren (au ja!) Weiterlesen „das schnellste buchloch der welt! >> keep ceiling…“