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was ist ein banal-objekt?

… ein fast „zeitloses“ thema der kunst und kunstkritik und derzeit ganz aktuell auf der biennale in venedig. an keinem kurator oder keiner kuratorengruppe wird ein gutes haar gelassen. dabei ist anzumerken. dass die „aneigngung“ und die profanisierung von kunstobjekten eine „lange“ kunsthistorische vorgeschichte hat (vgl. aktuell das buch „die bessere haelfte von isabelle graw mit speziellem fokus auf die technik der aneignung von kunst):

Es sollte ein Unterschied bleiben, ob Kuenstler Banal-Objekte in ihre Schoepfungen aufnehmen oder ob Kuratoren beliebige Varianten solcher Banalobjekte irgendwo und irgendwie, moeglichst nach Entwuerfen verstorbener Kuenstler, publikumswirksam aber aesthetisch belanglos installieren. Die Usurpation „kuenstlerischer“ Arrangements im „Geiste“ von, zur „Erinnerung“ an, in „Bewunderung“ fuer, gehoert zu jenen Beschaeftigungen des „guten Willens“, die Bertolt Brecht als „das Gegenteil von Kunst“ strikt verworfen hat.“ (Grenzverletzungen – Wie Kuratoren in den Pavillons der Biennale in Venedig die Kunst manipulieren sueddeutsche)

wir rufen daher alle dazu auf. mit uns „banal-objekte“ zu sammeln…:-)

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