Geert Lovink Versuch einer medientheoretischen und philosophischen Analyse des Phänomens Bloggen ist ehrenhaft, aber nur ansatzweise gelungen. Sicherlich gibt es durchaus gute Ansätze, aber, wie auch ein Kommentar zu der Ankündigung seines Textes „Digitale Nihilisten“ ganz klar formuliert, scheitert der Text an mindestens zwei Punkten:
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Kategorie: Lektüren
die. die keine freunde mehr haben. werden dichter
also dieser clemens brentano hat doch mal innovative einsichten in die dichterklause! heurechna. da zwinkern wir mit den wimpernstoeckchen:
Clemens Brentano war ihr schwärmerisch zugetan, verübelte ihr aber ihren poetischen Eigensinn, ihren Drang, als Dichterin aufzutreten. Als er eine Probe ihrer Arbeiten gelesen hat, schreibt er an Karoline: „Das ganze muß eine Epoche in Ihrem Leben sein, Sie können nicht gut zurücktreten … Traurig werde ich oft, wenn ich einen neuen Schriftsteller auftreten sehe, denn es ist ein Beweis, daß die Menschen keine Freunde mehr haben, und jeder sich an das Publikum wenden muß.
quelle: liebeswach, lebensmüde (tagesspiegel, 26.07.06)
performance nach erwin wurm: support hegel
„performance nach erwin wurm: support hegel“ by serner
ergebnis einer interaktion in der ausstellung von erwin wurm in salzburg: adorno was wrong with his ideas about art
und was liest kinsey millhone
am besten finde ich ja ganz klassisch im literatur hopping-stil das recherchieren von lektüren, zu denen romanhelden greifen, wenn sie – besonders im krimi – gerade zu wenig zu tun haben: sue graftons detektivin kinsey millhone bleibt ganz klassisch im krimigenre und greift zu elmore leonard und dick francis. zu finden sind diese lektüreempfehlungen in ihrer alphabetserie – folge o: o is for outlaw.
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camera austria :: essayreihe politische raeume – bildraeume
in der zeitschrift „camera austria“ startet tom holert eine vierteilige essayreihe. in der er die „raeume politischen handelns als bildraeume zu theoretisieren“ versucht:
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kleiner sammler :: das positive barbarentum
zum begriff der positiven barbarei:
… raulet, gérard: positive barbarei. kulturphilosophie und politik bei walter benjamin. westfaelisches dampfboot. muenster 2004 (einleitung)
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suche aufsätze in der zeitschrift camera austria
hier mal eine suchanfrage, da die zeitschrift camera austria doch ein wenig teuer ist, vor allem, wenn man nur jeweils einen aufsatz aus der nummer benötigt. leider ist sie nicht hier im kölner raum in der bibliothek aufliegend. 🙂
suche jeweils einen aufsatz aus folgenden ausgaben der zeitschrift:
– holert (nummer 89)
– holert (nummer 90)
– holert (nummer 91)
– sonderegger (nummer 93)
– sonderegger (nummer 94)
falls jemand diese nummern/aufsätze hätte, würde ich sie entweder billiger als für 14 euro/pro Ausgabe oder als kopie mit entsprechendem entgeld (plus porto) erwerben wollen. 🙂 vielleicht hat die ja jemand. wer weiss. wer weiss.
dérive: heft 24 – sicherheit – ideologie als ware
nun. schon das cover der aktuellen nummer „sicherheit – ideologie aus ware“ ist ziemlich scharf.
online zu lesen ist der artikel von alexander hamedinger: „governance: „neue“ technik des regierens und die herstellung von sicherheit in den städten.
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fontanes karlsbader oblaten
es gibt ja nichts schöneres. als die reclamschen dokumente und erlaeuterungen zu beschmökern. endlich angekommen sind nun jene zu fontanes „schach von wuthenow“ – was schlichtweg unlesbar ohne erläuterungen ist. es sei denn. man würde sich im beiläufigen salonklatsch auf ewig gefallen wollen so als leserin.
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die neue wiener gruppe: perpetuum flexibile
na servus – könnte man auf schlecht österreichisch polemisieren: was sich heute alles als nachfolge oder -er begreift. ein wenig subkulturellen hier. ein wenig eigenverlegerischer „kitsch“ dort (ok. ich könnte das jetzt entschärfen. fühle mich aber gerade nicht in der lage. in stabiler rage vielleicht schon). und schon zieht man sich an: was man im engen literarischen feldhügel gerade noch ausgräbt: die neue wiener gruppe!
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