dadasophin.de

Kategorie: Lektüren

Digitale Nihilisten – Geert Lovink (Teil 1): Bloggen als Softwareeffekt

Geert Lovink Versuch einer medientheoretischen und philosophischen Analyse des Phänomens Bloggen ist ehrenhaft, aber nur ansatzweise gelungen. Sicherlich gibt es durchaus gute Ansätze, aber, wie auch ein Kommentar zu der Ankündigung seines Textes „Digitale Nihilisten“ ganz klar formuliert, scheitert der Text an mindestens zwei Punkten:
Weiterlesen „Digitale Nihilisten – Geert Lovink (Teil 1): Bloggen als Softwareeffekt“

die. die keine freunde mehr haben. werden dichter

also dieser clemens brentano hat doch mal innovative einsichten in die dichterklause! heurechna. da zwinkern wir mit den wimpernstoeckchen:

Clemens Brentano war ihr schwärmerisch zugetan, verübelte ihr aber ihren poetischen Eigensinn, ihren Drang, als Dichterin aufzutreten. Als er eine Probe ihrer Arbeiten gelesen hat, schreibt er an Karoline: „Das ganze muß eine Epoche in Ihrem Leben sein, Sie können nicht gut zurücktreten … Traurig werde ich oft, wenn ich einen neuen Schriftsteller auftreten sehe, denn es ist ein Beweis, daß die Menschen keine Freunde mehr haben, und jeder sich an das Publikum wenden muß.

quelle: liebeswach, lebensmüde (tagesspiegel, 26.07.06)

und was liest kinsey millhone

am besten finde ich ja ganz klassisch im literatur hopping-stil das recherchieren von lektüren, zu denen romanhelden greifen, wenn sie – besonders im krimi – gerade zu wenig zu tun haben: sue graftons detektivin kinsey millhone bleibt ganz klassisch im krimigenre und greift zu elmore leonard und dick francis. zu finden sind diese lektüreempfehlungen in ihrer alphabetserie – folge o: o is for outlaw.
Weiterlesen „und was liest kinsey millhone“

suche aufsätze in der zeitschrift camera austria

hier mal eine suchanfrage, da die zeitschrift camera austria doch ein wenig teuer ist, vor allem, wenn man nur jeweils einen aufsatz aus der nummer benötigt. leider ist sie nicht hier im kölner raum in der bibliothek aufliegend. 🙂

suche jeweils einen aufsatz aus folgenden ausgaben der zeitschrift:
– holert (nummer 89)
– holert (nummer 90)
– holert (nummer 91)
– sonderegger (nummer 93)
– sonderegger (nummer 94)

falls jemand diese nummern/aufsätze hätte, würde ich sie entweder billiger als für 14 euro/pro Ausgabe oder als kopie mit entsprechendem entgeld (plus porto) erwerben wollen. 🙂 vielleicht hat die ja jemand. wer weiss. wer weiss.

die neue wiener gruppe: perpetuum flexibile

na servus – könnte man auf schlecht österreichisch polemisieren: was sich heute alles als nachfolge oder -er begreift. ein wenig subkulturellen hier. ein wenig eigenverlegerischer „kitsch“ dort (ok. ich könnte das jetzt entschärfen. fühle mich aber gerade nicht in der lage. in stabiler rage vielleicht schon). und schon zieht man sich an: was man im engen literarischen feldhügel gerade noch ausgräbt: die neue wiener gruppe!
Weiterlesen „die neue wiener gruppe: perpetuum flexibile“