na servus – könnte man auf schlecht österreichisch polemisieren: was sich heute alles als nachfolge oder -er begreift. ein wenig subkulturellen hier. ein wenig eigenverlegerischer „kitsch“ dort (ok. ich könnte das jetzt entschärfen. fühle mich aber gerade nicht in der lage. in stabiler rage vielleicht schon). und schon zieht man sich an: was man im engen literarischen feldhügel gerade noch ausgräbt: die neue wiener gruppe!
das enthistorisieren und entavantgardisieren der wiener gruppe schreitet ja fröhlich voran. nicht nur diese eben genannte „neue wiener gruppe“ (u.a. das fröhliche wohnzimmer, lisa spalt) findet sich online. nein auch eine weitere. die ein wenig weiter oben ins experimentelle. austriakische feld greift: die neue wiener gruppe um franzobel, schwab und ransmayr.
mag es denn sein. wie es scheint. womöglich ist ganz österreich und seine experimentelle stulpengemeinschaft je nach subkulturellem standpunkt und tiefgang nachfolger der wiener gruppe1. das ganze experimentelle österreich als ewiges aufbegehren gegen die sprachzumutung. WIEWAS?? AUSTRIA!
da bleibt sich nur anzubiedern: ich gründe hiermit und ohne nachweis die „ganz neue wiener gruppe“ ohne wenn und mit viel kabel! 😉
- von der mit lacan assoziierten „neuen wiener gruppe“ mal ganz abgesehen [↩]