Why Marry If You Trust Your Partner?. The Role of Embeddedness in the Explanation of Declining and Diverging Western Marriage Trends – Arnout van de Rijt (pdf)
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Gustavo Mesch and Ilan Talmud :: 3 studien zur jugend in israel
Gustavo Mesch and Ilan Talmud: The Nature of Computer-Mediated Social Networks among Israeli Youth // Making Friends Online: Personal Needs and Social Compensation // Virtual Social Capital and Network Density among Adolescents in Israel
generation blockheads :: das feld ist voll :-)
generation blogger setzt in einem etwas weinerlichem „baeh“-ton zum abgesang auf die deutsche (?) bloggerszene an. sie beschreiben in ihrem beitrag genau jenen zustand eines feldes. der eine gewisse saettigung errreicht hat – konsolidierung und neuanfang halten sich die waage. positionen und positionierungen sind klar verteilt – oder wie man im einfachen jargon sagt: „nichts bewegt sich mehr“.
nun so „fest“ erscheint uns das feld nicht – vor allem. wenn man den deutschen horizont ausser acht laesst – schliesslich ist bloggen eine „globale“ bewegung. als zustandsbeschreibung. wenn man den beleidigten impetus raushaelt. taugt der beitrag doch sehr gut. fuer uns auch ein guter einstieg in die feld::studien.
Die Szene entwickelt sich hin zu einer im eigenen Saft schmorenden und sich staendig selbst zitierenden „mein weiches Fruehsuecksei war heute morgen hart“-Selbstdarstellung. Was zu Anfang in einigen Faellen noch interessant und avantgardistisch war ist mittlerweile bestenfalls auf Big Brother-Niveau angelangt. Nebenbei weren Positionierungs- und Grabenkriege ausgefochten, welche gerade mal Kindergartenniveau erreichen.
Generation Blockheads (via itw)
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was sind feld::studien?
schon wieder ein neuer blog! – wir koennen es ja nicht lassen. blogs auf- und dann wieder abzubauen wie jahrmarktsattraktionen. 🙂
was sind oder sollen feld::studien sein.
wir lesen uns durch das feld – vorrangig im hinblick auf bourdieus feldbegriff. der uns seit einigen jahren nicht mehr losgelassen hat und den wir auf und in verschiedensten zusammenhaengen/kontexten anzuwenden gedenken. positionen und positionierungen im jeweiligen feld. deren wandel und „hahnenkaempfe“. deren struktur und genese.
die wesentlichen quellen speisen sich aus den texten von bourdieu „die feinen unterschiede“ und „die regeln der kunst“. als verlaengerung der bourdieuschen theorie sollen vor allem soziologische ansaetze zum feld zum zuge kommen.
die bereiche. auf denen die feldtheoretischen ansaetze angewendet werden sollen. sind das literarische feld, das feld des weblogging (s. weblogs im blogroll rechts. die sich in ansaetzen damit bereits befassen) und das net.art feld.
dieser weblog wird traege. stockend und weniger aktualsiert werden. weil er einen diskurs auszuarbeiten versucht. der unserer arbeit schon laenger zugrunde liegt. aber uns immer zeit und energie fehlt. uns tiefer in die materie einzuarbeiten. wir hoffen jedoch. dass uns diesmal eine gewisse konstanz gelingt. 🙂
perspektive 47
nun mit gemischten. nicht immer wertfreien gefuehlen verfolgen ist perspektive – hefte fuer zeitgenoessische literatur. wir waren mitherausgeber in den jahren 1993 – 2002. dieser vorgeschaltete „cliffhanger“ sei insofern erlaubt. da der versuch einer rezension des eben erschienenen neuen heftes, nummer 47, durchaus nicht frei von diesem, unserem hintergrund erfolgen wird – auch wenn wir uns redlich bemuehen werden, eine „metaebene“ einzunehmen.
das neue heft 47 mit dem klingenden namen „blatt schuss“ ist wieder zurueckgekehrt in die „gaengige“ zeitschriftenpraxis des handlichen zweiteilers: der ueberwiegende teil des heftes wird mit „primaertexten“. die durchaus dem titel des heftes geschuldet sind (wir rechnen zu den primaertexten auch essayistische texte wie etwa den von ralf b. korte – aber diese einteilung ist sicherlich fliessend). der rest durch einen sekundaertext „kontrollverfahren klang“ gefuellt. fuer den publikationsrhythmus von perspektive kein untypisches heft: denn stark theoriegeladen heftnummern wurden stets – quasi als rekreatives moment – von „normalen“, literaturlastigen heften abgeloest. Weiterlesen „perspektive 47“
mia may (1884-1980)
mia may in „ehre“ (1917)
man koennte die arbeit von mia may so zusammenfassen:
mia may (1884-1980), geb. in wien als maria pfleger, wurde bekannt als ehefrau des „tausendsassas“ joe may und koenig der „supermonumentalfilme“ (kritiker willy haas) und schauspielerin in joe mays filmen. nach dem selbstmord ihrer tochter 1924 stieg sie aus dem film aus und ging 1934 mit ihrem mann ins exil nach hollywood. sie fuehrte mit ihrem mann ein wiener restaurant, nachdem dieser seine arbeit in hollywood erfolglos fortgesetzt hatte, und lebte nach dem tod von joe may 1954 weiter.
man koennte die arbeit von mia may aber auch ganz anders buendeln:
mia may war ein kind des theaters – schon mit fuenf stand sie auf der buehne und spielte sich durch die kinderrollen bis zum 14. lebensjahr. 1902 heiratet sie joe may – eigentlich julius mandl (er nannte sich nach seiner frau „may“ und „joe“, weil es englisch klang) -, mittlerweile eine erfolgreiche operettensaengerin unter dem kuenstlernamen „herma angelot“, spaeter „mia may“. nach ihrer heirat pausierte sie, weil joe may ueber ein elterliches vermoegen verfuegte. nachdem er das durch spekulationen verloren hatte. nahm sie wieder ein engagement auf dem theater an: in der operette „clo-clo“. Weiterlesen „mia may (1884-1980)“
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filmstadt weissensee
Filmstadt Weissensee – sehr interessanter historischer abriss der rolle der filmstadt weissensee – auch bekannt geworden als „klein-hollywood“ in den 10er/20er jahren.
Lebensweltliche Konstruktionen von Studierenden
Lebensweltliche Konstruktionen von Studierenden Bruecken zum Habitus? – Margret Buelow-Schramm und Karsten Gerlof (pdf)

