aha. der leseanreiz hat seinen preis. er beginnt ab 6 euro 50. schoen zu wissen. 😉
Schön ist übrigens der Preis des Goldmann-Buchs: 6 Euro 50. So bringt man die Leute wieder zum Lesen.
zackig (kritische ausgabe)
dadasophin.de
aha. der leseanreiz hat seinen preis. er beginnt ab 6 euro 50. schoen zu wissen. 😉
Schön ist übrigens der Preis des Goldmann-Buchs: 6 Euro 50. So bringt man die Leute wieder zum Lesen.
zackig (kritische ausgabe)
was so ein simples lesezeichen alles zu tage foerdert: „buchling sucht buchling“ des rowohlt verlages. wenn man dann noch unter „buchling“ nachschlaegt. 😉
schon unglaublich. wie manche protagonisten in buechern heissen. bei harry mulisch nennt er sich „archibald strohalm„.
Und dann, unter Androhung von Unverstaendnis und Ausbleiben der Erloesung, wuerde er zum Lesen zwingen, nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Verstand, und ausserdem mit dem Bindegewebe, den Naegeln, den Eingeweiden und dem Skelett.
aus der leseprobe (rowohlt – pdf)
an diesem buch sind wir immer ein wenig vorbeigeschlichen. weil sehr interessant. aber auch teuer: wilfried f. schoeller – ernst litfass. schoeffling.
Er hatte in Frankreich und England fahrbare Werbesäulen gesehen, auf die Annoncen aufgedruckt waren. Sie wurden auf Karren durch die Straßen gezogen, teilweise von Innen beleuchtet. Litfaß bot dem Polizeipräsidenten die Anschlagtafeln, auch „Straßenmöbel“ genannt, an. Dieser stieg sofort darauf ein, weil er damit rechnete, so das „wilde Anschlagwesen“ eindämmen zu können. Litfaß erhielt das Monopol und wurde ein reicher Mann, indem er 150 Litfasssäulen aufstellen ließ.
zitiert nach: ernst litfass (oe1)
diese quotenabhaengigkeit ist doch wirklich ein unsinn: tuerkisch fuer aenfaenger (ard) war mal seit langem wieder ne serie. die wirklich lustig und pointiert war. ganz abgesehen von all dem multi-kulturellem setting. warum das mass an diesen dauerkaugummiserien wie gzsz anlegen?
wir glauben es ja fast nicht. aber ist das ein kiwi baum? bei uns ums eck gibts gleich 3 nebeneinander?!

ein interessanter artikel ueber die nomadische qualitaet der pflanzen: wandernde gewaechse. pflanzen verbeiten ihre samen mit hilfe ausgekluegelter techniken (wiener zeitung, 01.04.06)
Im Gegensatz zu Tieren sind Pflanzen in unserem Bewusstsein zutiefst als sesshaft verankert, verwurzelt, nicht zur Fortbewegung befähigt. Tatsächlich sind aber auch Pflanzen nomadisch, wenngleich sie sich nur mit Hilfe von Samen oder Ablegern fortbewegen können. „Diasporen“, die botanische Bezeichnung für Samen, bringt ihre mobilen Fähigkeiten gut zum Ausdruck.
was man nicht alles bei der sonntaeglichen lektuere erfahren kann: „Fellini-Schüler Nanni Moretti“ (das laecheln des kaimanns, spiegel – 31.03.06). das ist uns ja noch nie in den sinn gekommen. wir haetten da schon eher an pasolini gedacht (caro diario, 1993). 😉
mitunter auch mal ein gut lesbarer und interessanter artikel im spiegel zu haben. ueber das „ReaderScan verfahren“ (carlo imboden). das die lesernutzung von medien auswertet und offenbar von etlichen zeitungen bereits praktisch ausgewertet wird, wie die berliner zeitung, der koelner stadt-anzeiger, die zeit, die main-post oder die bild:
Zeitungsleser sind merkwürdig. Sie mögen es, wenn in einem Artikel ein Kasten mit einem Zitat steht. Aber wenn sie dann den Text lesen, hören sie gerne exakt an der Stelle, an der das Zitat im Artikel auftaucht, wieder auf zu lesen. Ein schlauer Redakteur, der solche Erkenntnisse ernst nimmt, wählt deshalb als Zitat für den Kasten eines, das erst weit hinten in seinem Artikel auftaucht. Oder, ganz pfiffig, eines, das gar nicht vorkommt.
was wollen sie von uns (spiegel, 02.04.06)
… was zeitungsleser wirklich lesen wollen: „Ein Panel von Lesern markiert während der Zeitungslektüre mit dem Stift die gelesenen Artikel.“ (mediencity)
… readerscan angesetzt (verdi.de)
… quotentest fuer schreiber (berliner zeitung, 20.05.05)
… gewuenscht: der glaeserne leser (dlf, 15.03.05)
klingt schon irgendwie merkwuerdig. wenn man einen autor wie jan faktor schon aus ddr zeiten kennt und seine buecher zuhause seit jahren im regal vor augen hat: debuetroman?!
und liest schließlich auch aus „Schornstein“, seinem dieser Tage erschienenen Debütroman.
dem leben sei dank (TAZ, 28.02.06)