au ja. iris radisch will satirisch und patriarchal korrekt sein – ein unding eigentlich:
Sie haben es schwer, die jungen Literaten. Egal, ob relevanter, sozialistischer oder sonstiger Realismus, noch immer tragen solche ästhetischen Revolutionen Papas guten Ausgehanzug. Das Neue kann jedoch unmöglich das Alte sein. Jetzt dürfen wir auf das Unvorhergesehene hoffen: Mamas Aprikosentrikotagen wird sich kein Autor, der noch bei Sinnen ist, umhängen lassen.
literatur: was kommt (zeit, 21.07.05)
