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Kategorie: Lektüren

tuerkisch fuer anfaenger: ohne quote

diese quotenabhaengigkeit ist doch wirklich ein unsinn: tuerkisch fuer aenfaenger (ard) war mal seit langem wieder ne serie. die wirklich lustig und pointiert war. ganz abgesehen von all dem multi-kulturellem setting. warum das mass an diesen dauerkaugummiserien wie gzsz anlegen?

ist das ein kiwi baum?

wir glauben es ja fast nicht. aber ist das ein kiwi baum? bei uns ums eck gibts gleich 3 nebeneinander?!

kiwi baum

pflanzen: die wahren nomaden

ein interessanter artikel ueber die nomadische qualitaet der pflanzen: wandernde gewaechse. pflanzen verbeiten ihre samen mit hilfe ausgekluegelter techniken (wiener zeitung, 01.04.06)

Im Gegensatz zu Tieren sind Pflanzen in unserem Bewusstsein zutiefst als sesshaft verankert, verwurzelt, nicht zur Fortbewegung befähigt. Tatsächlich sind aber auch Pflanzen nomadisch, wenngleich sie sich nur mit Hilfe von Samen oder Ablegern fortbewegen können. „Diasporen“, die botanische Bezeichnung für Samen, bringt ihre mobilen Fähigkeiten gut zum Ausdruck.

nanni moretti: auch nur ein schueler ;-)

was man nicht alles bei der sonntaeglichen lektuere erfahren kann: „Fellini-Schüler Nanni Moretti“ (das laecheln des kaimanns, spiegel – 31.03.06). das ist uns ja noch nie in den sinn gekommen. wir haetten da schon eher an pasolini gedacht (caro diario, 1993). 😉

zeitungsleser sind merkwuerdig: das readerscan verfahren

mitunter auch mal ein gut lesbarer und interessanter artikel im spiegel zu haben. ueber das „ReaderScan verfahren“ (carlo imboden). das die lesernutzung von medien auswertet und offenbar von etlichen zeitungen bereits praktisch ausgewertet wird, wie die berliner zeitung, der koelner stadt-anzeiger, die zeit, die main-post oder die bild:

Zeitungsleser sind merkwürdig. Sie mögen es, wenn in einem Artikel ein Kasten mit einem Zitat steht. Aber wenn sie dann den Text lesen, hören sie gerne exakt an der Stelle, an der das Zitat im Artikel auftaucht, wieder auf zu lesen. Ein schlauer Redakteur, der solche Erkenntnisse ernst nimmt, wählt deshalb als Zitat für den Kasten eines, das erst weit hinten in seinem Artikel auftaucht. Oder, ganz pfiffig, eines, das gar nicht vorkommt.

was wollen sie von uns (spiegel, 02.04.06)

was zeitungsleser wirklich lesen wollen: „Ein Panel von Lesern markiert während der Zeitungslektüre mit dem Stift die gelesenen Artikel.“ (mediencity)
… readerscan angesetzt (verdi.de)
… quotentest fuer schreiber (berliner zeitung, 20.05.05)
gewuenscht: der glaeserne leser (dlf, 15.03.05)

der lebenslange debuetant

klingt schon irgendwie merkwuerdig. wenn man einen autor wie jan faktor schon aus ddr zeiten kennt und seine buecher zuhause seit jahren im regal vor augen hat: debuetroman?!

und liest schließlich auch aus „Schornstein“, seinem dieser Tage erschienenen Debütroman.

dem leben sei dank (TAZ, 28.02.06)

das lose jobprofil

auch wieder eine dieser schoenen stellenumschreibungen. wo man schon vorher weiss. was das fuer ein loses jobprofil ist:

Aus einer Stellenausschreibung der PR-Agentur Pleon Kohtes Klewes: „Am Montag schreiben Sie einen Infotext zur Riester-Rente. Dienstag steht die Pressemitteilung für eine Bodylotion an. Am Mittwoch entwickeln Sie ein Konzept für ein Special in einem Elternmagazin.“ Viel Spaß bei den PR-Profis.

quelle: markwort vor stuckrad und hahne (welt, 02.04.06)

m32 und das hirschgeweih

das salzburger museum der moderne beherbergt auch ein restaurant: das m32. unbedingt im sommer empfehlenswert. weil man ueber die ganze stadt sehen kann von der terasse aus (das nennt sich dann ja immer panoramakick). aber auch schoen eigenwillig in der inneneinrichtung (video).

radio fritz und der haipod: gehackt?

wahrscheinlich schon eine olle kamelle. bis es online ist. aber wir wollten es fuer uns mal festhalten. vielleicht auch nur eine dieser werbefeldzuegel. die subversiv gestrafft werden. und morgen. ja morgen. wir alles wieder ganz fritz. und nicht mehr von einem haipod besetzt sein:

radio fritz

und dann auch noch der link zu einer bodo primus tonkonserve? das kann doch nur ein werbezug sein. und die seiten von bodo primus sind nicht erreichbar. 😉

update: irgendwie ist das wohl ein von fritz und haipod koordinierter und intendierter hack. der auf die probleme „mp3 und radio“ hinweisen soll. ganz schlau sind wir nicht daraus geworden. ist aber alles wieder beim alten. 😉

ginger beer

ah. endlich erfahren wir. wie man ginger beer (rezept) herstellt: the jane austen cookbook (bbc woman’s hour, food + cooking – 6.11.03)

es soll wohl so aehnlich wie ginger ale schmecken. nur eben mit bier. 😉 wir mischen das hier mal gerade an. das orginal war wohl ohne alkohol, aber wenn, dann mit viel (11%)die ingwer bier pflanze zum ingwer bier: the ginger beer plant. „Until recently, many British homes housed a „ginger beer plant“. This was a mass of fungi and bacteria that turned a sugary solution into a drink tasting like ginger beer.„.

Ginger Beer, perhaps the most perfect small beer (similar in taste to the best champagne, with sparkling effervescence) was the favorite drink of England for over 150 years. Originating in England in the mid 1700’s, by 1790, the recipe had crossed the Atlantic, though significant portion of the American Ginger Beer was still imported by ship from England.

small beer (jane austen centre online magazine)

… verschiedene sorten ginger beer. die heute noch hergestellt werden.