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Kategorie: Lektüren

Was ist genretypisch im Krimi?

Man muss tatsächlich die Frage stellen, ob die dem Alter der Protagonistin nicht gemäße Stunthaltung (Motto: Sie hält beinah übermenschliches durch und aus) oder die durch fast übernatürliche Eingebung erzeugten Wendepunkte in Krimis nicht ein und demselben Muster entstammen: nämlich den genretypischen Kunstgriffen.
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Jean Baudrillard ist tot

Meine Güte – man weilt einfach mal in einer gewissen touristischen Einöde, liest keine Zeitung, nur Gipfelverläufe und Wolkenmantras und schon hat man den Infoengpass: Jean Baudrillard ist tot (via sozlog).

Irgendwann hatte ich auch aufgehört Baudrillard zu rezipieren, was aber eher am veränderten Interessensfeld lag, ich bin dann auf Bourdieu gestossen und kam nicht mehr wirklich weg aus diesem soziologischen Eck. 🙂
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Die Alter-Egos in literarischen Texten: der fiktionale Autor

Auch ein interessanter Artikel über das Installieren fiktionaler Autoren in Texten, was meisthin von der Kritik als autobiographisch interpretiert wird: In my own words (Guardian, 28.02.07). Darin wird auch Agatha Christies immer wieder mal eingewobene fiktionale Autorin Ariadne Oliver angeführt.

Witzig, dass es auch Buchausgaben nur mit Ariadne Oliver von Agatha Christie gibt: The complete Ariadne Oliver.

Das Neue im Alten: die Blogger Ikone

War ja abzusehen, dass beim Veralten des Bloggerwesens auch die alten Ladenhüte ausgepackt werden und die Ikonensammler schon mal die Taschen weit aufmachen:

Programmpunkte am Freitag sind die Blogger Ikonen Don Alphonso und Johnny Haeusler.

Quelle: Neue Medien im ZKM

Die flotte Rezeptionshaltung: der Nicht-Leser als Rezipient

Vielleicht schon ein argumentativer Tranquilizer, vielleicht auch nur der Hinweis auf die flotte Rezeptionshaltung: Sowohl die documenta könne man ohne Theorie-Reader (was ist dann aber das umfangreiche Zeitschriftenprojekt?), als auch die Ausstellung „Shandyismus. Autorschaft als Genre“ (Wiener Secession) ohne Lektüre des Tristram Shandy absolvieren.
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