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Die flotte Rezeptionshaltung: der Nicht-Leser als Rezipient

Vielleicht schon ein argumentativer Tranquilizer, vielleicht auch nur der Hinweis auf die flotte Rezeptionshaltung: Sowohl die documenta könne man ohne Theorie-Reader (was ist dann aber das umfangreiche Zeitschriftenprojekt?), als auch die Ausstellung „Shandyismus. Autorschaft als Genre“ (Wiener Secession) ohne Lektüre des Tristram Shandy absolvieren.

Roger M. Buergel: Da kann ich Sie beruhigen. Für den Besuch der documenta 12 wird die Lektüre hunderter Seiten und Theorieessays nicht notwendig sein. Wir setzen schon ganz stark auf Affektivität.

Quelle: Der Motivforscher als Netzwerker (Standard, 28.02.07)

Es ist für den Besuch die Ausstellung nicht unbedingt notwendig, The Life and Opinions of Tristram Shandy, Gentleman gelesen zu haben, heißt es in der Secession.

Quelle: Theorie der Kritzel (Standard, 27.02.07)

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