die akademie ist keine akademie: „Eine kritische Betrachtung der Rolle der Kuenstler, Akademien und Kunsthochschulen, ihrer Auswirkung auf Kunst und Kunstmarkt, aber auch ihrer Abhaengigkeit in Staat und Gesellschaft“ – demo der cd (pdf)
Kategorie: Lektüren
klassenspezifischer habitus
klassenspezifischer habitus und/oder exklusive bildungstitel als soziales selektionskriterium – die besetzung von spitzenposition in der wirtschaft – michael hartmann (pdf)
kellerhind :: hier & auch da
der preis fuer die groesste verwandlungskuenstlerin geht an: das kellerkind – heute hier und morgen da
interview :: textz.com
das interview mit sebastian luetgert von textz.com (via schockwellenreiter)
kuro5shin :: spamfrei
kuro5hin.org ist spamfrei – listen to the how-to.
kathrin roeggla :: zombies sind unter uns
wenn man so verlaengerte vitenaufstiege von autorinnen mitliest ueber die jahre. dann wundert eine gar nichts mehr – kopfschuetteln ist da schon gar nicht mehr angebracht. wenn eine autorin wie kathrin roeggla neoliberale manager und ich-agisten als „zombies“ bezeichnet. die sie mit hilfe von „interviews“ aus ihrer arbeits-reserve gelockt zu haben scheint. dann sollte sie sich selbst am neoliberalen agens des literaturbetrieblichen movens nehmen und ueber die eigene „zombiehafte“ praesenz und agiertheit im buchkapital reflektieren – es ist ja meisthin wesentlich einfacher. ueber angebliche „fremdbereiche“ zu berichten.
Was passiert eigentlich, wenn ein Schriftsteller oder eine Schriftstellerin selber zum Manager wird? Bedeutet es das Ende der Literatur? Oder wird es sich doch nicht ereignen, dass die Sphaeren von Wirtschaft und Literatur auch noch in den Autorenpersonen selbst, und nicht nur im Betrieb Kultur, immer mehr in eins fallen? Wenn man der Schriftstellerin Kathrin Roeggla gegenuebersitzt, kann einem diese etwas uebertriebene Befuerchtung deshalb in den Kopf kommen, weil auch sie dem Druck der Produktion, der Flexibilisierung und Dynamisierung der Arbeitsprozesse ausgesetzt scheint. Sie komme gerade aus Innsbruck und muesse sich jetzt erst einmal warm sprechen, sagt sie, weil sie so muede sei. Und ausserdem habe sie dauernd diese englischen Vokabeln im Kopf.
Ein Leben unter Zombies, taz 17.03.04
so ein „betriebsnudelhafter“ habitus. wie er aus vielen interviews „etablierter“ autorinnen spricht. ist uns zutiefst „zombiehaft“. weitaus zombiehafter als manch „elege“ eines neoliberalen managers.
japaner lesen nicht mehr
japaner lesen nicht – und wenn. nur selbsthilfebuecher oder bestseller – bei einer „perfekten“ alphabetisierungsrate, wie der artikel betont: Books lose out in Asia (taiwan news, via the literary saloon)
literatur :: nigeria
T H EÊÊ A R T S:Style, the Nigerian writer and other narrative merits…. – ueber gegenwartsliteratur in nigeria, vanguard 14.3.04 (via the literary saloon)
generation debt
amerikanischen studentinnen scheint es nicht anders zu gehen in sachen verschuldung – nur etwa aufgrund von studiengebuehren und den damit einhergehenden krediten weitaus tiefergehend. ein interessanter artikel (village voice scheint eine ganze serie ueber die „generation debt“ zu machen) ueber den „start“ in den kapitalismus:
The cumulative effect is that merely keeping one’s head above water, rather than getting ahead, has become the top priority for Americans between the ages of 18 and 34. Pursuing the relatively modest dream of doing better than the generation before requires serious capital—up front in the form of tuition and loans, and hidden in the form of lost opportunities. Call it the ambition tax—the money you’ve got to pony up if you want a college degree and a shot at middle-class bliss. But it’s really more of a gamble, as there’s no guarantee those tens of thousands of dollars will get you where you want to go.
„The next generation is starting their economic race 50 yards behind the starting line,“ says Elizabeth Warren, a Harvard Law School professor and author of The Two-Income Trap. „They’ve got to pay off the equivalent of one full mortgage before they make it to flat broke, in order to pay for their education. They can never get ahead of the game, because they’re constantly trying to play catch-up.
The Ambition Tax – Brendan I. Koerner. Village Voice (via spitting image)
net.art :: kopenhagen
net.art seite aus kopenhagen