dadasophin.de

Japander: be a star in japan

nadine + tim in tokyo erklaeren den begriff „japander„: „a western star who uses his or her fame to make large sums of money in a short time by advertising products in Japan that they would probably never use.“ (japander.com) – stars wie bruce willis, jody foster oder kevin kostner verdienen in japanischer gebrauchswerbung ne menge geld mit waren. fuer die sie am westlichen markt niemals werben wuerden (quasi japan als werbeoase – auf japander.com kann man auch screenshots der werbungen sehen). auf gaijinagogo kann man die stars in japanischen videos bewundern. die detailreich innerhalb eines japanischen gedecks arrangiert werden. 🙂

greetings from outer space (1974) von robert vidoloff – the world beyond – ein space comic on vidoloff – eine infoseite

links wie ein plattenkratzer :-)

mal zwischendurch zum klicken && staunen…collage automatique frisch auf dem klodeckel – ERASTES CINAEDI machts moeglich … recycling kunst aus am strassenrand gefundenen radkappen … auf der site illegal-art.org findet man u.a. auch Keith Sanborn „The Artwork in the Age of its Mechanical Reproducibility by Walter Benjamin as told to Keith Sanborn“ (Video, 1996) >> als direktdownload (mpeg1, 35mb) oder stream

image and now for something completely different: historische filme. die das telefon zum inhalt haben…
+ ein wunderbarer film ueber die geschichte des telefons mit zeichentrickcharakter aus dem jahre 1965 // vater erzaehlt und ermalt fuer seine kinder die geschichte des telefons
+ „the town and the telephone“ (1950) – zum online blaettern die screenshotgalerie des films // das mpeg ist zwar zum download. aber etwas ueppig
+ „Telephone and Telegraph“ (1946) – zeigt vor allem menschen in der telephonindustrie, u.a. „girls“. die nur eine chance auf einen arbeitsplatz als operator hatten Weiterlesen „links wie ein plattenkratzer :-)“

welt am draht

heute am morgen bei „StephanInBerlin“ (mit dem schoensten panoramafoto der welt) das motto des tages gefunden: „welt am draht“ –

„Telefone als Transportmedium aus „Welt am Draht“ (Simulacrum)“ – er weisst darauf hin. dass „matrix“ dieses simulacrum aus „welt am draht“ von fassbinder geklaut haette…;-)(StephanInBerlin)

vergessen Sie alles. was Sie bisher gelesen haben. Sie sind als leserin keinen pfifferling mehr wert…mein name ist nobody. christopher nobody (wenn Sie selbst eine kontrolleinheit waeren. wuerden Sie verstehen. warum ich nicht gloria heisse)…ich bin also eine indexikalische spiegelmaschine (Sie wissen schon so eine reale simulation des irgendwie effekts aus dem physikunterricht. nicht der rede wert)…ueberlegen Sie mal kurz. sprayen Sie ihr konterfeil in den naechsten spiegel: was sehen Sie?! na!? einen spiegelhut fuer den wimpernansatz oder eine simple wanze ihrer selbst (DER bandsalat ist von IHNEN wie?!)….

imageoder womoeglich laesst sich fassbinders „welt am draht“ auch durch die dreistufige simulakrum ordnung von baudrillard fassen: das simulakrum dritter ordnung wird durch die kontrolleinheiten der erstellten simulation wie einstein oder christopher nobody abgedeckt. wenngleich diese beiden laengst den zustand ihrer ordnung begriffen haben und wissen. dass sie bestaendig generiert und ueberwacht werden (fruehe form des foucaultschen panoptikons; vgl. aehnlich wie in pleasantville ist die digitale simulation einer stadt vor allem im schwarz weiss zu hause – farbe gibt’s erst in der naechsten stuft des simulakrum). wo KE einstein und nobody hin wollen: in das simulakrum zweiter ordnung – die ihre stadtsimulation generiert und erkennen jedoch das hut-ab-schachtel-prinzip des realen – auch das ist nicht die reale welt mit signifikant und signifikat eintraechtig beim kaffeeklatsch. 🙂 Weiterlesen „welt am draht“

begleite eine artisexpedition…

im klassischen hypertextverfahren mit pfadentscheidung gemacht: „Ice Master. The doomed voyage of the Karluk“ – man kann auf diesen seiten die „canadian artic expedition“ auf ihrer reise in die arktis im jahr 1913 begleiten bzw. den weg aus dem eis suchen. das das schiff „karluk“ eingeschlossen hatte (schon etwas makaber. finde ich). das ziel der expedition war eigentlich. die beaufort-see und die kanadische inselwelt zu erforschen. stefansson wird nachgesagt. dass er sich nicht um die eingeschlosssenen auf dem schiff gekuemmert habe und sich gleich um einen neuen schiffbaren untersatz bemuehte…vielleicht ist das der grund. warum vilhjalmur stefansson danach aus der oeffentlichkeit zurueckzog und nur noch reiseberichte (lt. dumont’s lexikon der seefahrer und entdecker) schrieb …:-)

also doch noch ein wenig zu stefansson recherchiert:
)) hier kann man einerseits sehen. wie ein schneehaus gebaut wird und zum anderen einen bericht vom leben in der arktis „Solving the Problem of the Arctic“ (stefansson 1919) lesen.
)) oder auszugsweise im buch „the last voyage of the karluk“ blaettern…
)) homepages zu stefansson [1] [2] [3]
)) ein interessanter artikel ueber die expedition

mit auf der expêdition auch der kamermann:

Es grenzt schon an ein Wunder, dass diese Dokumentaraufnahmen aus den Jahren 1913 bis 1914 bis heute erhalten sind. Nur wenige Wissenschaftler und Abenteurer haben die Kosten und Muehen der damaligen Filmtechnik auf sich genommen. Es gab es noch keine professionellen Kameramaenner, somit sind alle Aufnahmen gleichzeitig auch Amateuraufnahmen. Kameraoperateur George Wilkins wird spaeter noch in die Geschichte der Kinematographie eingehen als derjenige, dem die ersten Luftaufnahmen ueber den Norpol gelingen. Ab einem gewissen Punkt existieren jedoch nur noch Fotografien. Der Uebergang in der Benutzung von Film auf Fotografie kennzeichnet somit auch den dramatischen Wendepunkt der Expedition. Die Filmaufnahmen entstanden zu einem Zeitpunkt, als der Mannschaft der Karluk noch nicht klar war, in welcher Gefahr sie sich befanden. “ (zdf-aspekte – 27.02.2001)

das finden wir nun wirklich spannend: wer war george wilkins?? 🙂 Weiterlesen „begleite eine artisexpedition…“

bambule && wagendoerfer

als ich heute auf die bambule-galerie bei hebig stiess. die den „spirit“ einzufangen versucht. den bambule im hamburger karoviertel verstroemt hat bzw. das was davon uebrig blieb….dachte ich sofort an das wagendorf „kulturbanausen“ an der grenze zwischen berlin ost (treptow) und b-west (kreuzberg) zurueck – immer so einen guten luftzug an „wagenburg“ mit nach hause zu nehmen. wenn ich von kreuzberg nach treptow wieder in das „ostparadies der pendler“ zurueckgekehrt bin….was waren das noch fuer zeiten! 🙂 daher habe ich mich mal umgesehen nach mehr fahrenden leuten und wagenburgen:

– da haben wir zum einen „Louis Lunatic’s Alchemistenkueche
– „vivat bambule“ – this is the ultimate lifeform – DIE orginal hamburger bamule seite hat sich maechtig ins visuelle zeug gelegt (respekt!) tapfere gruesse an die exilseite!
– eine liste besetzter haeuser und wagenplaetze in berlin
– „das wagenleben“ – das buch zum leben „in fahrbaren behausungen“ (das ganze gleich als zip)
– wagenplaetze in koeln (mit super animierten logos fuer die eigene homepage!) 🙂
– wagenplatz oldenburg – alhambra, wagenplatz helmke (mit einer schoenen photo-flashgalerie des platzes), wagenburg Muelheim/Ruhr
– noch ne studie zu Wohnen ohne Fundament (Annika Schoenfeld & Tobias Pralle)
hier via google diverse bilder zu bauwaegen (eben wirklich divers)
– oder wie man sich auf einem wagenplatz kulinarisch versorgt (um einen direktlink zum kartoffelthema der kulturnation einzufaedeln)

die „wagenburg“ meinte ja urspruenglich eine verschanzung im krieg durch zusammengefahrene wagen. was die einen als rueckzug benutzten. machten die anderen (husiten) zur waffe. (lt. grimmsches woerterbuch) der „wagenburger“ ist dann natuerlich der. der die wagenburg eingehend verteidigt. und wir meinen hier nicht den ehemaligen fuhrbestand des wiener hofes. der sich auch wagenburg nennt. 🙂 und wir offerieren auch nicht den abenteuerurlaub im historischen planwagen – wagenburg.com.

„Mit einem zur begehbaren Lochkamera (Camera Obscura) umgebauten Bauwagen reiste der Photograph Thorsten Berndt im Sommer 2000 4 Monate durch Schleswig-Holstein. In diesem Zeitraum enstanden Bilder von Landschaften und Gebauuden , ein etwas anderes Portrait von Schleswig-Holstein zeigen.“ (thorsten berndt ueber sein projekt „camera obscura – die bauwagenkamera„)

und lachen still ins kissen mit den absoluten beginnern. einfach hammerhart!

screenshot des tages: blo.gs bloecke

heute im mailkasten – meinen newsletter der upgedateten weblogs von blo.gs (ist dem verzeichnis von weblogs vergleichbar) habe ich heute auf html-format umgeschaltet :: nu das ist das ergebnis // eine wuestenei an experimentellen weblog-titeln. semantisch eng aneinander… 🙂

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geschichte der guillotine

sozusagen als historischer background neben schnellballschlachten und aktuellen koepfungsritualen – ein paar infos zur historie der „guillotine“:

– die erste abbildung einer guillotine
– eine radiosendung ueber die guillotine (real audio)
– eine 5-pagige einfuehrung und hier noch eine uebersichtsseite zur geschichte
– hier wird der funktionsmechanismus genauestens vorgefuehrt auf einer flashpage (sehr beeindruckend)
– bauen sie eine guillotine einfach selbst (ein flashfilm zeigt ihnen genau. wie das gemacht wird) 😉
– eine guillotine-galerie
wer wurde aller guillotiniert?!
– ein bild des namensgebers dr. guillotine (die guillotine sollte urspruenglich „Louisette“ heissen) ;.-)
– die vorgaengerinnen der guillotine: Halifax Gibbet, scottish maiden (hier ein wenig infos dazu) und Mannaia (bedeutung: „axt“) (all diese infos auf der seite „the terror and the guillotine„)
– und schliessliche koennen sie ihr guillotine wissen auf die probe stellen
– oder wollen sie lieber die guillotine-handschuhe ins auge fassen 😉

schneeballwerfen && MR. WONG!!!!

weil nun auch koeln mit einer schmalen schneedecke erfreut wird :: das

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do you know mr. wong?

schneeballwerfen des tages. wenngleich die frage bleibt. warum die fenster so gar nicht zerspringen wollen. 😉 (via LinkMachineGo) // dort findet sich so schauerlicher zeitvertreib wie: was waere. wenn napoleon nicht besiegt worden waere – welche koepfe wuerden dann heute rollen…. // eine wirklich kurzweilige reise in die kindheit der begriffsbildungen: schere – papier – stein … hat aber eher casinotouch… // oder mal die klassische rocknummer mit dem alten Q-S-P-L-feeling :: fangen sie den fallenden fernseher. solange kein taxi sie ueberfaehrt…was waren das fuer zeiten. in denen rockstars ihre tv-belange so ernst nahmen!

oder haben sie eine architektonische ader && suchen endlich DAS appartement fuer sich?! na dann laden Sie einfach die entsprechende photoshopvorlage von mr. wong’s soup’partments runter und legen sie fest wie ihr stockwerk aussehen soll – mr. wong richtet dann alles fuer sie nach ihren wuenschen ein. denn: mr. wong will moeglichst hoch hinaus und bittet sie. auf keinen fall ihren schluessel fuer das appartment auf ihrer homepage zu verlegen. 🙂 zugegeben das ist nicht einfach fuer den laien. vielleicht einfach bei mr. wong anfragen. wie ausgefeilt das interieur sein muss…

hier noch ein interviewauszug mit mr. wong: Will you be doing off-line exhibition as well? Once I was asked to do so, but it didn’t happen. Oh well…“ (mr. wong im interview mit digitalmalya) – und das finden wir wirklich schade!

und noch ein paar links zum aufwaermen fuer PIXEL ART: Weiterlesen „schneeballwerfen && MR. WONG!!!!“