dadasophin.de

mac os X :: browser charts

[>] seit wir ja wieder auf unserem mac hocken und endlich ihn auf mac os X blickdichte gebracht haben. sind wir ja fasziniert von der variabilitaet der browseroberflaechen. nicht nur fuer uns webklempner interessant: der mac os X browservergleich von maccritic (via lockergnome)

manns prise // leisurama

[>] rolf vollmanns „Prosa wie ein Boot auf schoener See“ (zeit) macht ganz richtig darauf aufmerksam, dass thomas manns texte was mit manchmal rauher mitunter lauer see zu tun haben. eine frische prise allemal. wir lesen sie gern seine kurzen erzaehlungen. die sind oft grausam als prise. und das sei auch gesagt. wir moegen es. wenn – wie vollmann kritisiert – auch noch jeder i-punkt eines essays erlaeutert wird (hier in der grossen kommentierten frankfurter ausgabe). denn gerade dann – nicht deswegen nicht mehr – liest man etwa essays oder briefe genauer und kontextbezogener.

[>] leisurama – eine dokumentation des besseren (kuechen-)lebens in den 50/60ern. „leisurama houses were all about summer, family, the beach, and parties. posters advertising the houses showed people having a grand time in the sand. the ‚leisurama‘ logo was in funky type, with a smiling sun dotting the ‚i‘. “ (nach designboom) – einige skizzen von leisurama haeusern von geller (via brad zellar)

ein lautes servus an die SUBTROPEN!

[>] die deutschsprachige klein-, kleinstverlags- und -zeitschriftenlage ist ja mehr als prekaer. in den letzten jahren ist so manches vom lese- und diskurstisch verschwunden. manchmal ging es schneller. als die ersten ausgaben des abos eintrafen. stellvertretend fuer all diese (ver-)lustrecken sagen wir heute servus an die:

S U B T R O P E N

ehemals „beute“ feierte diese in den „subtropen“ als beilage der „jungle world“ ihr comeback. abgespeckt. aber nicht weniger diskursiv erstklassig haben wir diese beilage jeden monatsanfang sofort examiniert und verschlungen. leider wird uns nun aufgrund der schlechten finanziellen lage der „jungle world“ auch dieser luxus versagt.

die vage hoffnung bleibt. dass irgendwann die subtropen sich in irgendeiner beilagensituation wiederfinden lassen. denn wir sind – und das betonen wir – durchaus gerne beilagenesser!

ein dreifaches servus in die subtropale zukunft! 🙂

trackback tester gesucht :: trackback tester please!

[>] nach ersten hinweisen funktioniert es nicht. in unser weblog zu tracken. also von „aussen“ nach „random-items“ einen trackback zu legen. umgekehrt haben wir aber die erfahrung gemacht. dass das system funktioniert. was koennen wir tun?!

daher: dieser eintrag ist offen fuer testtracking. SENDET UNS EURE TRACKBACKS – WIR BRAUCHEN SIE! 🙂 testgelage nicht ausgeschlossen. 😉

merci & schappalo…

the curator as celebrity

Simply put, where the ’80s made stars of purveyors and acquisitors, the ’90s turned the spotlight on curators — and today we live with the consequences: pseudo-intellectualism replacing scholarship, an indifference toward the past, fashionability substituting for merit, the exercise of style instead of analysis, and an elevation of artistic stewardship over art.“ (The curator as celebrity – chicago tribune, june 22, 2003 – via modern art notes)

isabelle graw :: die bessere haelfte

[>] nach der buchpraesentation in koeln von isabelle graws „die bessere haelfte – kuenstlerinnen des 20. und 21. jahrhunderts“ (dumont, 2003) hatten wir eigentlich wenig lust. das buch wirklich in die engere lesewahl zu ziehen. zu simpel gestrickt erschien graws ansatz der „ausnahmefrau“ im kunstbetrieb und zu vage das theoretische geruest – vor allem die abgrenzung zu bourdieus ansatz der avantgarde im „feld“ (graw nimmt zwar den feldtheoretischen ansatz bourdieus auf, macht dem „kaempferischen“ aspekt dieses ansatzes eine eindeutige absage) ist in ihrem fall kontraproduktiv. auch das rasche blaettern am buechertisch nach der veranstaltung hat den eindruck nicht verbessert.

nun sind wir doch an graws buch gelangt und haben ein wenig quergelesen: interessante theoretische oesen sind zu finden (so ist besonders das kapitel zur „aneignung“ interessant – aneignung und duchamp // aneignung und anerkennung im kunstbetrieb // der preis der anerkennung (v.a. der bezug auf butler in diesem kontext) // rivalitaet und konkurrenz im kunstbetrieb) – einzig bleibt der „stil“ von graw manchmal hinter ihrem anspruch zurueck: z.b. warum muss man judith butler als „bekannte feministische philosophin“ bezeichnen?
graw argumentiert sich mit derartigen (auch retundanten) formulierungen selbst in den anerkennungsdiskurs.

mehr zu „die bessere haelfte“:
>> ulrich gutmairs rezension (netzeitung)
>> kurzrezension in der taz
>> zum begriff der ausnahmefrau – i. graw (sinnhaft, nr. 11)
>> interview zu graws arbeit fuer „texte zur kunst“ (alert, 3)
>> frauen und akademien – i. graw (society of control)
>> zum begriff der „aneignung“ bei valie exports „SUBJ: EARTHQUAKE“ – i. graw (projekt offene grenzen)
>> ein etwas erweiterer zusammenhang: stefan roemers diss Der Begriff des Fake (pdf)

The 20th Century Voyage :: mac os X schoner

[>] also wir wissen ja. dass das letzte jahrhundert finster war. und dass man mit avantgarde gemeinhin schwarzsehen verbindet. aber: kann es sein. dass der bildschirmschoner fuer die mac X gemeinde 20 century voyage etwas uebertreibt (ok – wir haben hier nicht die eleganteste graphikarte) – nichts als schattentheater hier! (wer uns berichten kann. wie der schoner wirklich aussieht. der soll das hier bitte melden – mit ausfuehrlicher inhaltsangabe). angeblich soll sich da typographie und avantgarde die hand geben (warhol, eisenstein, picasso, futurismus etc. ppeter). (via antipixel)

weblog als blindtext oder blindtext als weblog

[>] man schlackert ja mitunter mit den ohren. wenn man die anfaenge mancher weblogs mitverfolgt. aber bei portia of venice beginnt man fast an die gelungene permutation von blindtext zu glauben. 🙂

stis nd stat :-)

[>] endlich – sie ist da. die systemerweiterung. die nichts bewirkt – NaDA (niente, nothing, niemp)! lauschen wir der selbstbeschreibung:

NaDa™ is a new concept. A thought, really. It is very light : 1 byte. It doesn’t take long to fetch. It doesn’t take long to understand. It doesn’t disturb your habits nor does it makes you feel insecure. It is a reassuring piece of software that does nothing, and does it very well. And that’s a lot!“ (via bifurcated rivets)

[>] schraeglagen in texten lieben wir noch mehr als die eindeutige kippfigur unseres nachbarhauses! historische schraeglagen hoeren sich dann so an: „befogged“ >> nicht etwa benebelt – sondern verwirrt! (via bifurcated rivets)

track test :-)

kann man sich selbst vertracken???

es ist unglaublich aber wahr! ungeahnte moeglichkeiten – vertrackte ergebnisse. man kann sich selbst vertracken und verpingen! 🙂 so jetzt ist aber schluss mit dem technischen gedoens…die erste reihe schlaeft ja schon!