dadasophin.de

literature kicks :: social currency

… nun hat big brother auch den literarischen betrieb erreicht – LitKicks presents the Quest: „ It’s something like a tournament, a survival challenge. A new writing assignment will be issued each week. Your goal is to write short and powerful responses that will engage and captivate other readers. After three weekly assignments, the most successful writers within each group will advance to the final round.“ – wir empfehlen dazu nur: das naechste mal auf ner insel und robinson crouso so aufregend und schnell wie moeglich abschreiben! (via artsflow)

… wussten Sie. dass es egal ist. wie die buchstaben innerhalb eines wortes angeordnet sind. hauptsache der erste und letzte buchstabe ist korrekt gesetzt? nein: „Aoccdrnig to a rscheearch at an Elingsh uinervtisy, it deosn’t mttaer in waht oredr the ltteers in a wrod are, the olny iprmoetnt tihng is taht frist and lsat ltteer is at the rghit pclae. The rset can be a toatl mses and you can sitll raed it wouthit porbelm. Tihs is bcuseae we do not raed ervey lteter by it slef but the wrod as a wlohe.“ (language hat via blogdex) Weiterlesen „literature kicks :: social currency“

font browser :: destino :: kunstinterventionen

… was man heute alles mit dem browser erledigen kann: u.a. die schriften des systems darstellen lassen mit den jeweiligen schnitten – neat! (via scrubbles.net)

… die zusammenarbeit von walt disney und dali ergab nur ein rudiment von kurzfilm: Destino. er konnte auf grund von finanziellen schwierigkeiten von disney nicht fertiggestellt werden. jetzt wurde er mit neuester 3 d technik restauriert und fertiggestellt und kommt wohl in die kinos. (via scrubbles.net)

… handzeichen, symbole, kleidung und gruppenstruktur von gangs in chicago (via betacorpo.net)

… eine geschichte der (kunst-)interventionen im oeffentlichen (stadt-)raum (via betacorpo.net)

button-o-matic laesst den guten alten button der 80er wieder hochleben und deponiert von unterschiedlichen kuenstler gestaltete buttons in einen kasten. der an kaugummiautomation erinnert – sehr sehenswert! (via gapser’s block)

stay naked – yoko!

… okey geht auch so. avantgarde heute ist. sich nackt auf die buehne zu stellen (also striptease machen!) und dann die teile der kleidung dem publikum wie einst die mauersteine zum wuehlfrass anbieten mit den worten:

Come and cut a piece of my clothing wherever you like — the size of less than a postcard — and send it to the one you love“ (Yoko Ono to Go Naked for Peace in Paris)

yoko ono meinte zur wiederholung der aktion aus den 60ern: in den 60ern habe sie diese aktion noch mit der entsprechenden portion wut und verve durchgefuehrt. heute wuerde sie das ja nur noch aus einer umfangreichen liebe tun.

former avantgardists should rest in peelings! 😉

avantgarde ist uns blutwurst ?

… wir nehmen den handschuh von kulturnation auf und ueben uns auch in BILD-gerechten titelzuegen! 🙂

… obwohl so flach laesst sich der avantgarde-ball gar nicht mehr halten. wenn man die derzeitige aktionierung von monochrom (die wir ansonsten durchaus schaetzen!) besieht: EIGNBLUNZN nennt sich die aktuelle aktion. bei der spendern blut abgenommen wird. das dann zu blutwurst verarbeitet wird und dann von den spendern erworben und verzehrt wird. parodiert, skandalisiert oder peripetiert als „Wiener Faktionismus“ soll der wiener aktionismus werden bzw. jene elmente. die popularisierbar sind.

Oder soll da einfach nur die sprichwoertliche Phobie der oesterreichischen Avantgarde vor der einheimischen Volkskultur in ein ambivalentes Dialogverhaeltnis transformiert, der Wiener Aktionismus gleichsam ’nach Wien geholt‘ werden?“ (aus dem text “ EIGNBLUNZN“ v. grenzfurthner).

wir sind ja auch fuer einen spielerischen argumentationsstrang (unter der devise „was ist schon anything goes, wenns auch noch so oder so geht“). aber diese argumentationsspritze in richtung „avantgarde is uns eh blunzn – beissen Sie sich fest“ ist uns eindeutig zu banal. monochrom kann es besser! wir warten auf mehr! 🙂

(ach ja – verjessen via haboglabobloggin‘)

| der in-between haenger |

… wie lieben ja jede form von krudem comicbestreben! wer schon immer wissen wollte. warum man keine fotos von boston terriers im buero aufhaengen sollte. der findet bei toothpaste for dinner rat (via readme)

… „Not only should we keep passengers from sitting next to a terrorist, we should keep them from sitting next to wanted ax murderers.“ – Computer Assisted Passenger Pre-screening System II (CAPPS II) arbeitet mit einem farbcodesystem – gruen (unbedenklich), gelb (fluggast wird mit zusaetzlichen kontrollen gecheckt) und rot (fluggast wird sofort festgenommen). (Fliers to Be Rated for Risk Level, washington post – via cheesedip)

| der literarische haenger |

… warum eigentlich keine literatur-handtaschen! „After sourcing titles at antique shops, the design duo expertly reconfigures each book by carefully extracting and preserving the cover, and then employing traditional bookbinding techniques and materials to transform it into a new purposeful shape.“ – dann kann der hohlraum „buch“ mal so richtig gefuellt werden. ;-)(via riley dog)

… „chick-lit“ ist ja das label fuer schnelle, ironische wattepads literatur: „The Chick Lit juggernaut of consumerist husband-hunting femme stereotypes is no less a pastiche (and in many ways no less a parody) of our culture’s directives to women than, say, Tom Clancy or Dean Koontz novels are an identical war machine of the cultural directives aimed at men.“ (don’t hate me because i’m cute – via random walks)

how rich ARE you?

… wir sind ja der meinung. dass das auf keinen fall stimmen kann. die global rich list errechnet das jeweilige einkommen so: The Global Rich List calculations are based on figures from the World Bank Development Research Group. To calculate the most accurate position for each individual we assume that the world’s total population is 6 billion and the average worldwide annual income is $5,000. (how do we calculate it). aufgrund dieser analysen muessten wir irgendwo im mittleren grauwert angesiedelt sein. auf der grafik unten rangieren wir aber ganz weit vorn. womoeglich sind die verhaeltnisse in der linearitaet nicht wirklich proportional dargestellt – und es haengen in unserer ecke ne menge mittelbezahlter webdeveloper fest. 😉 (via coyote gulch)

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blogger.com >>

… es geschehen noch kommerzielle wunder: blogger.com (einer der groessten webloghoster – wer hatte nicht zu beginn ein weblog dort?!) oeffnet seine kostenpflichtige pforten und bietet fast alles nun auch gratis an. (via dienstraum)

>> dive into mark liess sich bereits 2001 ueber das interface von blogger. com aus (wer findet es wirklich ansprechend?)
>> um sich das interface en passant noch mal vor augen zu fuehren, empfehlen wir den cretins guide fuer blogger
>> „Pyra’s Blogger.com has more than 1 million members, including 200,000 running active blogs.“ (blogging goes mainstream)
>> wir geniessen jedoch. dass etliche experimentelle literatinnen via blogger (dicht gefolgt von blogspot) ueberhaupt erst online gehen (ist ein richtiger „trend“ in amerika, bei uns wird es noch dauern; siehe dazu auch unsere linkliste literatur)

nochn sammler – eh!

… wir haben ja ein gewisses faible fuer die streetart und sind erfreut. dass auch unter bloggern sowas zu finden ist: streetart (via metafilter).

… navigationslisten mit css in x-varianten: listamatic (via blog-fu)

… wir gehen jetzt gleich ganz schrecklich in die pickelzeiten zurueck: wir haben sie auch gelesen – die ganze burg schreckenstein (via the cartoonist)

… die geschichte/historie der/die/das pixel: Pixelvision: A Meditation (via MGM)

landscape of capital: mit hilfe von tv-werbespots wird die zeichenlandschaft des globalen kapitalismus aufgeworfen – die spots sind in einer datenbank zusaetzlich abrufbar. (via z + partners)

… ein laengschnitt des raums unterhalb von new york city: new york underground (via sylloge)

… wie gross ist afrika im vergleich: was nicht alles in diesen kontinent passt! (via alphaChannel)

sammler >>

… wie schon infamy fuer den eingefleischten hacker als wochenendtrip vorschlaegt: next 5 minutes gehen ins jahr 2003. wer – wie wir, wir sind ja keine ein. oder. aus.fleischer – nicht nach amsterdam faehrt. sollte sich jedoch nicht abhalten lassen und den umfangreichen (!) reader des events lesen: als pdf, programm als pdf.

… eine gute frau kennt immer ihren platz: unter der zeitung des mannes selbstredend! (via dive into mark)

… wir sind immer wieder erfreut. wenn der name von weblogs bis in die silbenlaenge erklaert wird: koik:af:e macht das sehr schoen = koike + cafe = koikafe -> koik:af:e. jetzt stehen wir nur noch vor der huerde „koike“. 🙂