dadasophin.de

ups :: wir sind gegen menschen als scan-mobiles!

wollen wir das: ups-angestellte. die staendig mir irgendwelchen aktualisierungsgadget rumlaufen?

„The first part of the deployment will occur inside UPS sorting centers and hubs. It involves pager-sized Bluetooth scanners, worn on the middle finger, which send package tracking data to small Wi-Fi (802.11b) terminals worn on the waist by package sorters. The Wi-Fi devices then send the tracking data to UPS’s computer network, where it can be accessed by customers,“the companies press release states.Further from the article.“ (UPS Starts European Deployment of Its Latest Wireless Technology via smart mobs)

opensource :: in afrika

interessante einblicke in die probleme mit open source entwicklungen in afrika:

The point I found most interesting was Guido’s argument that most African developers are so busy struggling to make ends meet – in an environment where tech equipment costs 2-4x what it does in Europe and the US, where technical books are almost nonexistent, where there are no credit cards to purchase from Amazon – that they don’t have time to share, building code for public consumption. There are counterexamples, like the translate.org.za project, but not many examples of African programmers producing new F/OSS code. He suggests that the African programming community will have to grow greatly, and that the few programmers working in the field will need to get more economic security, before we expect African developers to seriously consider contributing to F/OSS projects.

Guido Sohne at WOS3 (ethan zuckerman’s weblog via blog.org)

in deep:
… Free Beer Doesn’t Sell – ethan zuckerman (linux journal)
Open Source a No-Brainer for Developing World (dan gillmor)

boris groys :: der betrachter an sich

imageein interessantes gepraech mit boris groys findet sich in der aktuellen lettre: der betrachter an sich (nur in auszuegen online).

nach groys gibt es zwei modelle der betrachtung zwischen betrachter und kunstwerk:
… das kunstwerk ist statisch und der betrachter bewegt sich (bsp. museum, buch)
… das kunstwerk bewegt sich und der betrachter ist statisch (bsp. kino, theater)

beide modelle dienen dazu. die lebenszeit von betrachter und kunstwerk zu synchronisieren. die jeweilige immobilisierung foerdert diese synchronisierung. heute wird jedoch diese synchrone beziehung zwischen kunstwerk und betrachter in frage gestellt. groys bezeichnet diesen zustand als heterosynchronizitaet.

beispiele fuer heterogene, synchrone zustaende sind etwa ein gelooptes video im museum (der betrachter hat nur die moeglichkeit. ausschnitthaft das video wahrzunehmen. haeufige aussagen von besuchern sind daher „ich habe noch nicht alles gesehen, ich kann keine abschliessende meinung haben“, aktuelles beispiel im koelner museum ludwig dispersion room von aernout mik, eine raumgreifende bueroinstallation auf video, die kein anfang und kein ende zu haben scheint) oder mehrere praesentationsebenen gleichzeitig wie etwa in der berliner volksbuehne (theaterbuehne, videowaende etc.). Weiterlesen „boris groys :: der betrachter an sich“

relationship blah blah

jemand. der eine kurze und praegnante zusammenfassung eines social networking panel – yet another – gibt:

„“Welcome blah blah blah relationship capital blah blah blah social contracts blah blah blah media businesses blah blah blah identify the rabid fans of the iPod blah blah blah utility media blah blah blah this is the future of the web blah blah blah RSS blah blah blah Spam blah blah blah killer app blah blah blah business model blah blah blah advertising model blah blah blah is this a product or a feature blah blah blah a feature doesn’t make a business blah blah blah leveraging relationships blah blah blah decentralized system blah blah blah privacy concerns blah blah blah profiling people blah blah blah social networking is blogging dumbed down for the masses blah blah blah tribecaster blah blah blah widget blah blah blah what is the connection between social networks and blogs blah blah blah the most efficient media platform ever blah blah blah read-write, not read-only blah blah blah all software is about people blah blah blah“ (via feld thoughts)

mitunter naehern wir uns panther :-)

wir sind ja irgendwie auf jaguar hockengeblieben. haben also den sprung zu panther noch nicht geschafft. wir verfolgen ja eifrig auf ebay die preislagen fuer ein update. aber fast 100 euro fuer ein update ist schon immens (finden wir so jetzt mal schnell aus dem argumentativen brunnen heraus – selten wird nach uns dort mit goldballen geworfen ;-)). aber bei einigen suchen nach programmen mussten wir feststellen. dass etliche programme nur noch ab panther laufen (also 10.3) (was war eigentlich noch mit tiger – wann kommt das dann – wir fuerchten der update sprint liegt uns nicht wirklich). auf zwei wollen wir ausdruecklich hinweisen. weil sie genau das haben. was andere. unter jaguar laufende programme noch nicht haben:

browser TrailBlazer
grundsaetzlich ein browser wie jeder andere. nur geht er eine nummer weiter als etwa omniweb – vor allem was die history betrifft. die history sieht dann nicht wie eine liste aus. sondern gleicht einer map. auf dem man verfolgen kann. wie man so seinen surfabend verbracht hat:

„Most importantly users remember the CONTENT of the pages so we have summaries generated and index the pages so you can filter your history in real-time by content, thus displaying only the paths that pertain to what you are looking for. All nodes in those paths become subtly smaller and de-saturated so you don’t lose your bearing and can find related pages.“ TrailBlazer and MoasicG

das trail blazer video erlaeutert visuell. wie man sich die history dann vorzustellen hat.

rss reader: PulpFiction (mit seitenblick auf newsfan)
wir sind ja mit allen unseren versuchen. einen rss reader nur einigermassen passen zu finden. gescheitert. shrook wuerde unseren beduerfnissen nahe kommen. ist aber extrem langsam und faehrt schon mal das ganze system runter. netnewswire ist solide (das update mitte dieses monats soll ja immens sein – mal abwarten). aber man kann nicht mal einzelne beitraege markieren. wir testen gerade den etwas schlankeren newsfan. der macht sich ganz gut. hat eine markierfunktion. die man auch in einem eigenen ordner „markiert“ wiederfindet und eine suchfunktion. mit der man nach stichworten alle weblogs durchsuchen kann. die ergebnisliste findet sich dann ebenfalls unter dem ordner „hot“ separiert.

was shrook und newsfan schon haben und netnewswire demnaechst auch ermoeglichen soll. einen „switch“ bei den beitraegen“ zwischen der normalen „newsausgabe“ und der ausgabe als webseite innerhalb des programms. newsfan hat sogar noch die moeglichkeit. auf der webseite weiterzublaettern mit einem default-button. um wieder auf die webseite mit dem eigentlichen beitrag zurueckzuspringen. bei shrook geht das zwar auch in etwa. aber legt gleichtzeitig gerne alle anderen programme lahm.

es geht aber noch besser – mit PulpFiction: ok – womoeglich ist in diesem rss reader nur alles viel bunter als sonst. aber es wirkt auf den zweiten blick sehr viel kompakter als alle bisherigen programme (reviews und zwischenrufe sind sehr willkommen!).

update zu newsfan: laeuft nicht stabil. sobald man die variante „webbrowsing“ benutzt. stuerzt das programm regelmaessig unregelmaessig ab. 🙂

Alain Badiou :: Fifteen Theses on Contemporary Art

und noch einer fuer die schlummerecke. wir lieben ja manifeste. die wirken auf den ersten blick so klar und einfach durchstrukturiert und sind trotzdem zugleich eine bruehwuerfellegende. wir lesen ja immer mal wieder auf lacan.com – ein online journal der lacan intensive.

„15. It is better to do nothing than to contribute to the invention of formal ways of rendering visible that which Empire already recognizes as existent. “ (Fifteen Theses on Contemporary ArtAlain Badiou, das nterview (oh sorry: it’s called a conversation) mit ihm lesen wir dann morgen)

joichi ito :: 5 stunden bloggen taeglich

wir sind ja rein rechnerisch auch zuviel am bloggen. geht es ihnen nicht auch so. das lesen der weblogs nimmt ja schon ziemlich zeit in anspruch. dann muss man das gelesene ja noch schlicht irgendwo auf nen punkt hin durchfiltern (wie eben auch ne kaffemaschine ihre zeit braucht. von den begleitgeraeuschen einmal ganz abgesehen). dann muss man daraus eine essenz gewinnen. was einen selbst interessiert und was man „bloggen“ kann.

aber fuenf stunden als gesamtpaket. nunja. in unseren „starken“ zeiten hat das schon mal so zugenommen. joichi ito – „masterblogger“ (audience is not servant!) nimmt sich genau diese 5 stunden jeden (!) tag. die „frueher in der Bar verbrachte Zeit“ (fuenf stunden in ner bar ist auch schon jede menge zeit!). 😉 (joichi ito im interview, spiegel – via 2 oder 3 dinge)

paperpost :: don’t waste your demand

war ja faellig :: ein magazin on demand – paperpost. die webseite zum magazin – paperpost.org. noch ist nicht ersichtlich. was man da abonnieren sollte :: die (null)nummer als pdf oder eine papierausgabe? alles noch in den startschuhen. aber die nullnummer ist gut durchmischt mit cut/paste verfahren.
aber auch verena kunis text This Is Not A Love Song. Eine Munition unter anderen? liest sich praechtig „kultig“.

also ab & downloaden – don’t waste your demand!

wir orakeln :: spinnen vor die fusskehlen

wir haben heute grade nach monaten mal unser mailfach ausgeraeumt. und oeffnen diese schon etwas an- und abgestaubte wundertuete (andere koennen ja mit kaugummis rumspringen wie wieder andere auf lachsaecken: aber wir haetten auch alles einfach unter den sprichwoertlichen tisch ruecken. quizzisch (oder war es kitschidg – man wie hiess das noch mal bei harry potterich) spielen lassen und die spuernase so hoch tragen. dass selbst ein spamfilter nicht mehr ranreichen haette koennen). machen etliche kehrsalven und hoffen. dass auch fuer den geuebten gummitwister was abfaellt (nein nicht mit den schuhen an den seilen feilen. das macht sie hoechstens zum schnitten sonderling mit nagelproben auf allen zehn faeustlingen! den wald finden wir alleine – danke!)

… wir beginnen – wie auch sonst – mit der geschichte des orakels:

„Denn die Buerger des roemischen Kaiserreichs im zweiten nachchristlichen Jahrhundert waren verrueckt nach Zukunfts-Hokuspokus, und die volksnahen und benutzerfreundlichen Wuerfelprognosen in Kleinasien erfuellten denselben Zweck wie heute die Horoskope in den Zeitungsspalten.“ (Archaeologie des Schicksals, zeit)

spam :: als krimi

also wir amuesieren uns noch zu ende. wenn wir unseren taeglichen spam aus dem postfluss ziehen wie ne line tainment.

*You’re in DANGER now! Your computer has been watched!*Your email was taken from FBl email database!!!But you can protect yourself from supervision.*Read HOW…*HURRY UP! MAYBE THEY’RE ALREADY BEHIND YOUR DOOR!

das sind doch wirklich mal: BRAVE NEW WORDS! 😉