Beiträge
zkm :: phonorama
… die offizielle webseite zur ausstellung „phonorama
Eine Kulturgeschichte der
Stimme als Medium
19.09.2004 – 30.01.2005
ZKM l Museum für Neue Kunst
… das begleitprogramm zur ausstellung
… der katalog
… der reader
… die stimmsammlungen
das brecht-haus im dänischen svendborg
Brechts Gang ins Exil hatte einschneidende Folgen: Der grelle Scheinwerfer, den das Publikum auf seine Arbeiten geworfen hatte, erlosch allmählich. Brecht arrangierte sich, um im alten Sinne fortzufahren. Seiner Frau oblag es dabei, für die Wärme und Toleranz zu sorgen (hhb serner), damit Brecht an seinen festen Gewohnheiten und an seinem streng geregelten Arbeitstag festhalten konnte.
Die Welt geht hier stiller unter (nzz, 26.10.04)
Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur
Ich darf in diesem Zusammenhang nur die Steuerfreiheit von Preisen und Stipendien oder die Verteilung der Steuerpflicht auf mehrere Jahre als Sonderbestimmungen für Schriftsteller erwähnen. Auch die kontinuierliche Erhöhung der Stipendien für österreichische Schriftsteller sollte nicht ganz vergessen werden, genauso wie der Umstand, dass zahlreiche Autorinnen und Autoren durch den 2001 eingeführten Künstlersozialversicherungsfonds über eine bessere soziale Absicherung, als dies früher der Fall war, verfügen.
Mit freundlichen Grüßen
Franz Morak
Morak: „Von Vereinnahmung kann keine Rede sein“ (standard 15.10.04)
weitere links zu diesem thema:
… Staatspreis für Europäische Literatur an Julian Barnes (standard, 13.10.04)
… ransmayr, huemer spenden preisgeld (standard, 13.10.04)
… da muss man sich doch einfach hinlegen (standard, 13.10.04)
… geehrter herr staatssekretär (standard, 13.10.04)
kastberger :: literaturwissenschaft ohne literatur
reaktionen im literaturbetrieb lassen ja mitunter auf sich warten. besonders wenn er kritisiert wird und das noch von protagonisten der eigenen zunft. klaus zeyringer und franz haas haben einen ersten versuch unternommen in ihrem buch „blicke von außen – österreichische literatur im internationalen kontext“. die österreichische gegenwartsliteratur – speziell die experimentelle literatur – literatursoziologisch (mit blick auf bourdieu) einzuordnen, ihre rolle im österreichischen literaturbetrieb zu hinterfragen und ihre funktion im österreichischen und europäischen feuilleton zu analysieren. das wurde zum einen in akademischen ansätzen und zum anderen auch in polemisch essayistischer form unternommen. das buch war aber nur ein erster einblick. war aber gerade deshalb
wichtig. weil kritik und kritiker sich durchaus als „innerhalb“ des literarischen und akademischen betriebs verstehen. auch wenn sie von „aussen“ (da nicht staendig in österreich tätig) – rein geographisch gesehen – argumentieren.
Weiterlesen „kastberger :: literaturwissenschaft ohne literatur“
das prinzip “avantgarde”
„Geehrt wird nicht nur eine der radikalsten, konsequentesten Schriftstellerinnen, die je in deutscher Sprache schrieben, sondern geehrt wird zudem – und dies zum ersten Mal in der Geschichte des Literaturnobelpreises – das Prinzip Avantgarde. Und das bedeutet hier: das Prinzip Negativität.“
Die Klavierspielerin lächelt (FR, 08.10.04)
zum ersten mal in der geschichte des literaturnobelpreises mag das prinzip „avantgarde“ – das ina hartwig für jelinek einfordert – vorzuliegen. ob jelinek jedoch noch „avantgarde“ sein will und kann. wäre zu diskutieren. dabei sollte auch nicht vergessen werden. dass es durchaus einen unterschied gibt zwischen „avantgarde“ und „experimenteller literatur“ – ja. es gibt durchaus auch überschneidungen.
ob das prinzip „negativität“ generell mit avantgarde verkoppelt werden kann. nunja. es wird gemeinhin als „negativargument“ gegen avantgarde gewendet.
„Elfriede Jelinek, geboren 1946 in der Steiermark, war einmal eine große Schriftstellerin. Inzwischen ist sie eine modische geworden, eine ziemlich erfolgreiche dazu. Gelegentlich dankt’s die freie Marktwirtschaft den aus der kalten Avantgarde reumütig Heimkehrenden.“Höher-Schneller-Jelinek (jungle world, 27.05.1998)
some links to :: mansfield park
wir haben nun ja schon fast alle texte von jane austen durch – „mansfield park“ ist einer der laengsten und ueber lange strecken auch einer der muehsamsten – ein kammerspiel. das auch mal fast stillstehen kann. aber dennoch gibt es interessante teilbereiche wie das theaterspielen zuhause (vgl. dazu goethes wilhelm meister) oder das gesellschaftliche kartenspiel spekulation.
jane austen und ihre karten:
… how to play quadrille, speculation, loo, whist
… how to play speculation and loo
… “Make it a Pleasure and Not a Task†– Educational Games for Children in Georgian England (pdf)
… eine kalendarische uebersicht zu mansfield park
… The Archigenderic Territories – ueber die nutzung von landhaeusern aus geschlechtspezifischer perspektive (pdf)
… “We must descend a littleâ€: Mansfield Park and the comic theatre (pdf)
… “Slipping into the Ha-Haâ€: Bawdy Humor and Body Politics in Jane Austen’s Novels (pdf)
petersburger :: stapelung

„Wenn Sie mehrere Bilder miteinander kombinieren wollen – die so genannte Petersburger Haengung – , lohnt ein bisschen Vorarbeit: Legen Sie die Stuecke erst einmal auf den Boden und probieren Sie verschiedene Varianten. Um den Effekt an der Wand zu pruefen, schneidet man anschliessend Papierstuecke in den Formaten der Bilder aus und befestigt sie provisorisch an der Wand. Eine Galerie von Kunstwerken ueber dem Sofa beispielsweise sollte nicht seitwaerts hinausragen, sondern mit dem Moebel in einer Linie abschliessen.“ (darauf sollten Sie achten, berliner morgenpost 06.07.2002)
das nichtraucherzimmer

dem liegt wohl die annahme zugrunde:
nichtraucherinnen trinken uebers mass hinaus.
die leserinnen :: gefesselt

schaufensterdekoration eines buchladens in ravensburg