Die Zeitschrift monopol lese ich ja eigentlich seit ner Weile nicht mehr. Aber nur so als Jux habe ich mir mehrere Artikel online angelesen und da war dann doch wieder brauchbares Lesefutter bei.
So der Artikel Kassel Confidential von Stefan Koldehoff. Er nähert sich der documenta und ihren Beteiligten in genau der Weise an, wie sie auch mir nach aussen oftmals erscheinen: Geheimniskrämerei und viele Alltagsphrasen.
Der Wiener Kunstjournalist Georg Schöllhammer, der das Projekt koordiniert, redete reichlich uninspiriertes, inhaltsleeres Zeug. Auf dem Stuhl neben ihm räkelte sich Buergel und betrachtete minutenlang die ähnlich spannende Decke des Gebäudes.
Quelle: Kassel Confidential
Nicht, dass nicht wirklich schöne und interessante Hefte zur documenta in diesem Zeitschriftenprojekt entstehen, nicht, dass ich nicht selbst Abonnentin der springerin bin. 🙂 Aber Buergel kann ich einfach nicht folgen, mag ich nicht wirklich zuhören. Vielleicht find ich das eigens nach Kassel angereiste Reisfeld ganz dufte, ja! Auch sonst ist das Zusammenstellen von unterschiedlichen Artefakten und Dingen mitunter prickelnder, als wenn sie in Einzelkojen auseinander stecken. 😉 Und sonst?! Gut, die documenta Zeitschriften lesen, jaja.