schon unglaublich. was sich fuer stilblueten in buechern finden lassen. und das ist durchaus positiv gemeint. gefunden habe ich das wort weder im grimmschen woerterbuch noch bei adelung – und ohnehin nicht im duden: haarkuchen.
Das lila Sommerkleid knisterte leicht, die weißen Haarkuchen an den Schläfen waren verschoben und sie atmete stark.
wellen – eduard von keyserling (btb/gutenberg online)
das buch (1911) liest sich zwar sprachlich recht einfach
… „am ende triumphieren die alten herren“ (tilman krause, welt)
… ausschnitte zum einhoeren: wellen als hoerbuch
… eine kleine hommage an keyserling von tilman krause (nicht lesen, schluerfen, welt)
das buch ist wohl vom zdf verfilmt worden und macht – laut wikipedia eintrag und nach dem kleinen trailer – eher den eindruck. als wuerde es sich um einen erotischen roman handeln. dabei arbeitet der text in diesen dingen eher mit aus- als mit einlassung. 😉 nunja – fernsehverfilmungen lieben ja das trompetenhaft pikante!
trotzdem wandert die verfilmung auf meine amazon dvd leihliste
Nein, ist das eine schicke Seite. Ehrlich, sieht super aus. Ich glaub‘, ich muss dich in nächster Zeit mal auf meine „blogroll“ packen.
„haarkuchen“ ist übrigens das, was herr moshammer zu lebzeiten auf seinem kopf spazieren trug.
danke schoen. 🙂 und blogroll-integration ist auch immer sehr wuenschenswert.
ehrlich > heisst das dann auch ganz offiziell „haarkuchen“. nicht peruecke?
Mir ist nicht bekannt ob es sich bei Herrn Moshammers Haar(pracht) um eine Perücke handelt. Zumindest scheint in obigem Zitat eine gemeint zu sein. Das ist aber nur eine Vermutung von mir. In jedem Falle scheint es sich aber um ein unnatürliches Haar-„Dingens“ auf dem Kopf einer Person zu handeln.
tja. ich habe da ehrlich gesagt auch keine ahnung. es lassen sich fuer und widers finden. 🙂 ich wuerde das auch vermuten. ich dachte entweder an sowas wie eine frisurenerhoehung. die toupiert wurde. oder tatsaechlich um einen kuenstlichen haaraufsatz. 🙂