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chapman brueder :: don’t feed the hand you bite

die chapman brueder – dieses jahr fuer den turner preis nominiert – beissen in die hand, die sie fuettern soll (offenbar. wie der guardian so schoen formuliert. ist das vorherige kritisieren einer institution. die einen praemieren soll. ein tabubruch: „Now the Chapman brothers have broken another taboo by biting the hand that feeds them.“)

The architecture has been produced so that you get this huge concussive effect as you walk down the ramp. You feel very small in the face of the magnitude of this cathedral. It sends messages for miles: this is important, this is a sacred place, everything in here is sacred. Things that are sacred aren’t questioned, and that’s the problem.‘ (jake chapman ueber das tate museum)

jake chapman kritisiert das tate museum als ein „monument von absoluter kultureller saturiertheit“ und die saatchi galerien als „aushaengeschild einer einmannfirma“. der turner preis weise nicht in die zukunft, sondern wuerde nur den kleinsten gemeinsamen nenner (im sinne einer beherrschung des kunstbetriebes) widerspiegeln.

It’s just simply an expression of one man’s ownership. The best strategy would be to put every single piece of art that Charles Saatchi owns in, so you don’t get this sense that you are supposed to try and see one thing separate from another. I think it should be completely like a junk shop.‘ (jake chapman ueber saatchi)

die von saatchi abgelabelten „young british artists“ (vor allem damian hirst und tracy emin) seien nur ein teil des kults um beruehmtheit(en), sie benutzten kunst als „symptom ihres egos“.

saatchi hat jeden kommentar abgelehnt. ein sprecher des tate museums weicht aus: kuenstler seien fuer den turner preis nominiert worden aufgrund ihrer arbeiten, weniger fuer ihre aussagen in den medien.

Shock art turns on the Tate – guardian (via artsjournal)

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