Hatte Thomas Kling seine geistige Herkunft bisher immer aus den sprachreflexiven Traditionen der Wiener Avantgarde abgeleitet – unter Einschluss dissidenter Barock-Autoren wie Georg Philipp Harsdörffer und Athanasius Kirchner -, so situiert er sich nun in der Nähe der entschieden antimodernistischen Grenzgänger Borchardt und George.
alles ins fliessen gebracht – michael braun (NZZ, 02.03.05)