man muss es einfach immer wieder feststellen: es gibt einen ziemlich grossen realen unterschied zwischen texten der bronte schwestern und jane austen. auch wenn austen durchaus sehr gut strukturell gesellschaftliche strukturen (vor allem der herrschenden klasse) darstellt, schaffen es die bronte schwestern. eine realistik und drastik zu erreichen, da ist man dann schon immer mal wieder platterdings erstaunt. 🙂
männer. die der trunk- und spielsucht verfallen. frauen. die den launen und der gewalt ihrer männer ausgesetzt sind. eine herrschende klasse. die sich zu tode langweilt und nur noch so um sicht wirft.
davon handelt anne brontes „die herrin von wildfell hall“ (1848 – 750 seiten!).
oder: wie es so schön im nachwort heisst: schon zu brontes zeiten wäre man froh gewesen. diese themen in dieser form nicht in der englischen literatur wiederzufinden. 😉 jaja: literatur muß immer was nettes und leichtes sein – wie eine feder im rinnstein.
… das englische orginal: the tenant of wildfell hall