wie die TAZ
das vorbild
das einwerfen von gestohlenen kunstguetern in die kunstklappe sei ein „bedeutungsstiftender prozess“: „alle darin von uns aufgefundenen gegenstaende werden als kunstwerke registriert und sorgfaeltig verwahrt. zuordenbare werke werden den urspruenglichen besitzern ueberstellt.“ (sammlung gestohlener kunst – dort werden alle eingeworfenen gegenstaende ausgestellt). der kunstklappen aktion ging das projekt „kunst zum stehlen“ voraus. in einem strassenseitigen white-cube wurde ein kunstwerk eines kuenstlers zum stehlen positioniert und der liste vermisster werke hinzugefuegt.
am besten finde ich das entsprechende t-shirt zur aktion: kunstraeuber/in! (wird auch zugeschickt) 🙂
und mit wonne wieder gelesen den kommentar zum schwund im kunstbetrieb von hanno rauterberg: der grosse kunstschwund (zeit, 16.01.06):
Mancherorts organisiert den Kunstschwund gar der Staat, in Holland etwa. Da werden Kuestler so ueppig gefoerdert, dass niemand mehr weiss, wohin mit all den angekauften Werken. Nach den Butterbergen gibt es nun Kunstberge, und systematisch werden sie abgebaut – durch Vernichtung.
und wenn sie mich fragen. folgt sicherlich fuer den literaturbereich eine textklappe. dort sind dann jene texte einzuwerfen. die plagiatverdaechtig sind. 😉 natuerlich muesste man dann vorher eine entsprechend vorausschauende aktion einleiten. und texte zum plagiieren auf die richtige strassenseite legen. damit der zirkus virtuosus auch genug publikum hat. 😉
update: t-shirts gibts auch schon bei der koelner kunstklappen vernissage am 03.02. im kunstraum 21/hirschgaesschen (naehe severinstor – stadtplan) ab 19:00 …