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Kategorie: Lektüren

language is a container – lewis mumford

zwei sich aneinander reihenden zitate von lewis mumford:

Containers can serve their function only if they change more slowly than their contents.“ (City in History)

Language is the great container of culture.“ (Myth of the Machine p 96)

einige querverbindungen dazu:
)) Classics Revisited: Lewis Mumford’s Technics and Civilization (rosalind williams – ein rereading von mumfords „Technics and Civilization“)
)) „The City“(U.S.A. 1939 – Dir. Ralph Steiner) – dokumentarfilm/essay mit einem kommentar mumfords (kurzer trailer fuer den windows media player)

„THE CITY is an American classic from 1939 in which the duo Ralph Steiner and Willard Van Dyke, responsible for both the photography and the direction, describe the historical stages in the development of American cities. The documentary ends with an instruction by a group of urban planners: urban development should be decentralised. This was the starting shot for ‘suburbia’. The heart of the film is made up of images of life in Manhattan in 1939. In a style reminiscent of the hidden camera, city-dwellers and traffic blocks are filmed, topped by a marvellously edited sequence of a hectic street corner. THE CITY contains a message from a sponsor, but was shot in a highly individual style. Owing to that combination, THE CITY set the course for the sponsored documentary for at least the next two decades.“ (ralfph steiner page)

—> infos zum film
—> den ganzen film als avi: part 1 (50 MB), part 2 (48 MB)

popular mechanics – technologie verstaendlich

image„popular mechanics“ – das technikmagazin fuer den „interessierten laien“ von 1902 bis heute… bereits von beginn an enthaelt das 300-seiten starke magazin eine unmenge an zeichnungen und abbildungen (die heute kult sind) – vor allem laesst sich an der entwicklung des magazins der sich veraendernde blickwinkel auf zukunft und technik ablesen….

)) historische abriss von popular mechanics
)) ein artikel aus dem jahre 1912 ueber drahtlose telegraphie
)) ausschnitte aus dem jahre 1928 ueber Television for the Home (1928 Alexanderson mechanical television demonstration), Bild2, Bild3.
)) diverse Cover von 1902 an
)) der prozess des cinematographischen aus dem jahre 1952
)) artikel aus dem jahre 1915 ueber das auseinanderbrechen des dampfschiffes eastland
)) alle cover von 1902 bis 2003 (sehr sehenswert!)

die singende postkarte

auch so eine verschuettete tradition – die singenge postkarte (nein – nicht was Sie jetzt meinen – karte auf und durch – den jingle):

“ Oral historian Alan Dein has discovered a long-forgotten collection of „Sound Postcards“. From 1905 to the early 1960s these were an early form of multi-media communication: postcards which you bought on holiday, scribbled a message on, sent home and which your relatives could then put on the turntable and play on their gramophone. On one side the cards had techni-coloured images made in laminated plastic. On the other, the personal holiday “Wish you were here!” descriptions of people’s long forgotten trips abroad. The cards’ images of the Matterhorn, the Trevi fountain in Rome, or the blue mosque in Istanbul were brought to life when they were put onto a gramophone. Authentic sounds from overseas followed: speeches in unknown languages, buskers from sunny street corners, folk songs from distant villages.“ (About the Singing Postcard – BBC)

mal reinhoeren als RAM….und hier die entsprechende karte dazu…und dann einfach weiterhoeren…:-)

+++ noch mehr klingende alte postkarten

michael moores & roadies

must read von michael moore (you remember – bowling for columbine) // einen gang durchs labyrinth auf die cybercouch // geniale populaerwissenschaftliche bilder wie „fliegenden untertassen fuer jederman“ (via unclebear.com) //

teststrecke (5) – the last exit (sleep well!)

es lebe das diverse – ohne bild am haken:

)) wie wir unsere suppe ausloeffeln. gibt ueber unsere persoenlichkeit auskunft: der suppentest! das ergebnis trifft uns unerwartet: wir essen suppe und leben mit grossem loeffel – wir bewussten traditionalisten!

)) wie verrueckt sind Sie statistisch gesehen? wie unterscheiden Sie gruppen wie „n sync“ und „backstreet boys“ (wir waren versucht zu sagen: gar nicht…) – ein wirklich sehr amuesanter test. der uns endlich homer simpson naeher bringt (hat nicht jede einen homer im vestibuel?)…

)) dann lieber gleich die potentielle comicverwandschaft abfragen: der simpsons test // hier haben wir es wenigstens auf bart-groesse geschafft…

)) okok – deutscher schaeferhund, was sonst?! testen Sie ihre hunde qualitaeten…

)) oder denken Sie bei zahlen an bananen? 98% der testpersonen wohl nicht :: aber wir! 🙂 machen Sie den nummerntest.

)) der kaffeetrinkertest hat uns schliesslich zum kontrollfreak degradiert ;-( alles falsche testumgebungen behaupten wir!

teststrecke (5) – fuer unsere kleinsten // teletubbies?!

sollte man wahrscheinlich mit wenigen worten viel transportieren :: wenige // einfache testumgebung. jedoch mit signifikantem ergebnis (wem dies zu sproede ist, denke daran. dass wir sogar nena bedacht haben :: und damit gleich in zwei kontexten) – lalalalalal – der tubbies test – ein muss fuer jeden vorschulfreak!

teststrecke (4) – addicts unter sich // watn smiley?

wer moechte es noch missen. zum nachbarn am naechsten haeusertrapez nicht mal einen satten „giggle“ rueberzumotzen. oder einfach mal ne rechnung mit nem eleganten

:-r

unterschreiben. jedenfalls ist die fahrkarte mit 🙂 schon standard. zumindest in koeln. 😉 also: welcher smiley-artefakt sind wohl sie?

teststrecke (3) – video killed the tv star

wirklich lautlos waren sie nicht – die pacman verwandten. die in den 80ern reihenweise – irgendwie wie sprunglineale – auf unseren „super-schuesseln“ (damals gold!) auf und ab rannten (nena rannte – pacman rannte – lola rennt?!). das ist quasi der nostalgietest fuer die ewig jungebliebenen – wasnfuernpacmanmaennekenbistnduda?! (achtung: cutenessfaktor hoch)

teststrecke (2): schreibtisch

haben Sie nicht mitunter das gefuehl. ihr schreibtisch ist Ihnen naeher als der briefkasten im flur? glauben Sie nicht auch. dass das unaufgerauemte gefuehl. dass Sie beim anblick ihrer schreibtischoberflaeche befaellt. einfach nur die quersumme aus innen+aussen ist? dass das glupschen der gegenstaende auf ihre tastaturbemuehung nur der zeigefinger der aktuellen haushaltspolitik sein kann? ja sogar muss?! sehen Sie sich um? welcher gegenstand auf Ihrem schreibtisch ist Ihnen nah genug. um als Sie selbst eine schattenexistenz zu fuehren? testen Sie mit uns Ihre schreibtischqualitaeten und leben Sie wie wir damit: eben nur ein autoschluessel zu sein und nicht eine AOL-CD oder ein HTML-Manual. sit happens! 😉

teststrecke (1) – die revolution!

Sie sind ein revoluzzer? und wenn ja, welcher colour? wir haben keine kosten (naja – dsl) und muehen (wat sind wir alle – und bereit) und den test aufs podest gestellt: wir haben es nur zur franzoesischen revolution geschafft und uns als typische mittelschichtler zwar gleich ganz vorne angestellt. aber alles nachfolgende schnell wieder vergessen. wir fragen uns nun zurecht: kann das sein?! ist dieser test gefaelscht, reliabel und rundum abgesteckt?! wir suchen rasch mal unsere letzten kapitalien zusammen und werfen. was das zeug noch herhaelt!!!!