dadasophin.de

Kategorie: Lektüren

words that offend you // holey gender!

der vatikan macht sich wieder beliebt mit einem begrifflexikon. das auf worte wie „gender“ hinweist: DIESES WORT WIRD AUCH DAFUER VERWENDET. UM RADIKALE FEMINISTISCHE POSITIONEN EINZUNEHMEN. – hut ab. da haben die ja mal wirklich den durchblick. 🙂 (via strangechord)

– a font called fidel mit einer wunderbaren site (cubancouncil.com) im hintergrund (man wie macht man nur so schoene portfolios >> pixelart man!)…ah daher kommen die suessen flaumen von k10k.net! (via harrumph!. still crazy)

im walkerart: how latitudes become form (den unteritel unterschlagen wir mal hier) – mit einer weltkarte. die sich nach den jeweiligen teilnehmerinnenorten optisch verti/horizontal verformt…

und heute abend (TAGESTIPP): ab zu d.d. – (diedrichsen) ins literaturhaus koeln (20:30) „paranoia und geschmacksurteil

room with a cue //

NEIN NEIN NEIN – und nochmals nein. so wohnen wir nicht! umbra.com verfuehrt die konsumentin nach strich und faden in eine raumhaekel-orgie. die ihresgleichen sucht. durch fantastische www.umbra.comfangfragen „wie soll ihr papierkorb denn nun aussehen“ und „wohin blickt denn ihr fenster“ wird als ergebnis dann die optimale zugeschneiderte raumumgebung ausgeworfen! na dann – room with a cue (wir suchen noch nach sachdienlichen hinweisen. warum gerade dieser raum uns so nahe treten soll. immerhin sind die ersten spuren bei uns eingelangt: diverse trademarker lassen sich festmachen. na dann!) (via cat@log)

na warten Sie: dann werden wir einfach einen pinguin solange anhauen (nein. doch nicht). bis wir uns fragen „how quest sought the truth“…

metamorphosen // barbie

i am a barbie girl in a barber world! (dadasophin)

not a barbie
projekt>> not a barbie girl

schon auf dem weg zur online-galerie der american princess „barbie“ – albert crudos metamorphosen der immer eleganten barbie (hatten Sie nicht auch eine barbie kindheit? wollten Sie nicht auch diese grosse schlanke adaption einer barbie puppe haben. die die eltern nur uebers ausland bestellen konnten?!). aber auch ken kommt nicht zu kurz 😉 (via cat@log)

albert crudo sieht sich selbst und/oder seine arbeit als schwamm. „the world ist a spill. i soak it all up. and wring it out. onto canvas“. er bezeichnet seine arbeit als hypermodern – auch so ein schwammiger begriff, wa?!

oder crudos Mcdonna – eine mischung aus madonna mit mcdonalds attitueden oder „Brooklyn Britches“ und hier noch ein artikel zu crudo…

barbie scheint ja ein durchaus gaengiges motiv fuer kunstmetamorphosen zu sein:
forsythes barbie art: „he was inspired to put Barbie in compromising positions because he sees the doll as symbolic of what is wrong with a consumer culture that foments materialism and „gender-oppressive values.“ (tom forsythe)

forsythe stand und steht immer mal wieder mit mantell vor gericht: „You’ve been served“. When a Sheriff says this while handing you a sheaf of very official papers, those words carry a whole different meaning than when you hear them at your favorite restaurant. “ (forsythe) Weiterlesen „metamorphosen // barbie“

welcome to india!

where rikschas drive all the day! 🙂 ein wirklich guter weblog turbanhead.com – im aktuellen eintrag gibt es einen interessanten moviemitschnitt eines „bollywood“-ausschnitts (sie haben sich einfach bei einem tv-beitrag mit ner kamera davorgesetzt und aufgenommen – leider sind das dann 20 mb download – aber witzig)…aber der eigentliche grund ist natuerlich die mp3-sektion mit so wunderbaren hiphop-aehnlichen tracks wie „welcome to india“…und es lassen sich auch photographische perlen finden: so haben sie in diversen museen fotografiert – was dann wie ein virtueller rundgang wirkt. UND: eine ganz unglaubliche webcam. die heute/gerade jetzt auf die „Azan Alarm Clock“ zeigt. 🙂

die billigste japanische schokolade

die billigste schokolade in japan nennt sich wohl „tyrol chocolate“ >> einige wirklich interessante werbeanzeigen zu dieser schokolade…(via tokyo-oyja. nicht nur ein interessanter blog in sachen japan…er sammelt auch sound/bild collagen aus tokyo. die man via mp3 geniessen kann) oder einfach eine der wirklich schoenen postkarten verschicken?! 🙂

sleep well! 🙂

eine kleine geschichte des kuehlschranks

einige links zur geschichte des kuehlschranks:
1 – 2 – 3 – 4 – 5

ein kleine historische bildergalerie:
japaner in den 50ern neue kuehlschraenke bewundernd
– eine anzeige aus dem jahre 1860
– das Westinghouse „Refrigerator“ radio – ein radio. das wie ein kuehlschrank aussieht. sollte ende 1945 dazu animieren. einen kuehlschrank zu kaufen. als geschenk erhielt man dieses radio.
– Mantua REFRIGERATOR CAR kit – was da nu wieder isch?!
– noch eine anzeige aus dem jahre 1953
– ein kuehlschrank (50erjahre ??)
model T-7 (1934) – Lillian Gilbreth entwarf eine modellkueche und legte beim design des kuehlschrankes darauf wert. das lebensmittel. die oft und schnell erreicht werden sollten. auch in eigenen behaeltern untergebracht werden…

Japander: be a star in japan

nadine + tim in tokyo erklaeren den begriff „japander„: „a western star who uses his or her fame to make large sums of money in a short time by advertising products in Japan that they would probably never use.“ (japander.com) – stars wie bruce willis, jody foster oder kevin kostner verdienen in japanischer gebrauchswerbung ne menge geld mit waren. fuer die sie am westlichen markt niemals werben wuerden (quasi japan als werbeoase – auf japander.com kann man auch screenshots der werbungen sehen). auf gaijinagogo kann man die stars in japanischen videos bewundern. die detailreich innerhalb eines japanischen gedecks arrangiert werden. 🙂

greetings from outer space (1974) von robert vidoloff – the world beyond – ein space comic on vidoloff – eine infoseite

links wie ein plattenkratzer :-)

mal zwischendurch zum klicken && staunen…collage automatique frisch auf dem klodeckel – ERASTES CINAEDI machts moeglich … recycling kunst aus am strassenrand gefundenen radkappen … auf der site illegal-art.org findet man u.a. auch Keith Sanborn „The Artwork in the Age of its Mechanical Reproducibility by Walter Benjamin as told to Keith Sanborn“ (Video, 1996) >> als direktdownload (mpeg1, 35mb) oder stream

image and now for something completely different: historische filme. die das telefon zum inhalt haben…
+ ein wunderbarer film ueber die geschichte des telefons mit zeichentrickcharakter aus dem jahre 1965 // vater erzaehlt und ermalt fuer seine kinder die geschichte des telefons
+ „the town and the telephone“ (1950) – zum online blaettern die screenshotgalerie des films // das mpeg ist zwar zum download. aber etwas ueppig
+ „Telephone and Telegraph“ (1946) – zeigt vor allem menschen in der telephonindustrie, u.a. „girls“. die nur eine chance auf einen arbeitsplatz als operator hatten Weiterlesen „links wie ein plattenkratzer :-)“

welt am draht

heute am morgen bei „StephanInBerlin“ (mit dem schoensten panoramafoto der welt) das motto des tages gefunden: „welt am draht“ –

„Telefone als Transportmedium aus „Welt am Draht“ (Simulacrum)“ – er weisst darauf hin. dass „matrix“ dieses simulacrum aus „welt am draht“ von fassbinder geklaut haette…;-)(StephanInBerlin)

vergessen Sie alles. was Sie bisher gelesen haben. Sie sind als leserin keinen pfifferling mehr wert…mein name ist nobody. christopher nobody (wenn Sie selbst eine kontrolleinheit waeren. wuerden Sie verstehen. warum ich nicht gloria heisse)…ich bin also eine indexikalische spiegelmaschine (Sie wissen schon so eine reale simulation des irgendwie effekts aus dem physikunterricht. nicht der rede wert)…ueberlegen Sie mal kurz. sprayen Sie ihr konterfeil in den naechsten spiegel: was sehen Sie?! na!? einen spiegelhut fuer den wimpernansatz oder eine simple wanze ihrer selbst (DER bandsalat ist von IHNEN wie?!)….

imageoder womoeglich laesst sich fassbinders „welt am draht“ auch durch die dreistufige simulakrum ordnung von baudrillard fassen: das simulakrum dritter ordnung wird durch die kontrolleinheiten der erstellten simulation wie einstein oder christopher nobody abgedeckt. wenngleich diese beiden laengst den zustand ihrer ordnung begriffen haben und wissen. dass sie bestaendig generiert und ueberwacht werden (fruehe form des foucaultschen panoptikons; vgl. aehnlich wie in pleasantville ist die digitale simulation einer stadt vor allem im schwarz weiss zu hause – farbe gibt’s erst in der naechsten stuft des simulakrum). wo KE einstein und nobody hin wollen: in das simulakrum zweiter ordnung – die ihre stadtsimulation generiert und erkennen jedoch das hut-ab-schachtel-prinzip des realen – auch das ist nicht die reale welt mit signifikant und signifikat eintraechtig beim kaffeeklatsch. 🙂 Weiterlesen „welt am draht“