dadasophin.de

Kategorie: Lektüren

man sollte seinen Blog nicht allzu lange haben :-)

Wer seinen Blog über all die Jahre mitnimmt, macht auch gerne Fleissarbeiten.

Wie auch immer das zustande kam, jedenfalls hat mein altgedienter Weblog „random items“ (seit 2002 aktiv!) zwar immer schön sein WordPress Innen- und Aussenleben upgedated, aber irgendwann immer mehr Mucken gemacht. Was sich vor allem im schöne, knappen Fehler 500 zeigte. Gestern konnte ich dann nicht mehr mit meinem geliebten Ecto die aktuellsten Einträge meines Blogs holen, Fehler 500!

Sämtliche Prozeduren, wie alle Plugins deaktivieren, auf die neueste Version updaten und ähnliches, hat den Zustand nicht verbessert. Daher: weil ich mir selbst eine Fleissaufgabe stelle, einen neuen Blog aufgesetzt und nun jeden Eintrag, der übernommen werden soll, per Hand noch mal eintüten. 😉 Wie gut, dass es so stickig grade draußen ist!

Und: die Kommentare schaffe ich dann nicht mehr zu transferieren – sorry. 🙂

Cixous auch schon 70

Meine Güte – Cixous wird auch schon 70.

Eine knappe und mal nicht launige Hommage an Cixous von Sabine Rohlff: Weibliches Schreiben (Berliner Zeitung, 05.06.07).

Fachbuch zur Metaisierung der Literatur und Medien

Es gibt ja wissenschaftliche Bücher, die mich durchaus und sogar sehr interessieren würden. Aber: der Preis!

Das Buch „Die Metaisierung in Literatur und anderen Medien“ (Hrsg. von Hauthal, Nadj, Nünning und Peters, Walter de Gruyter, 2007) wäre so eins, kostet aber satte 98 Euro für 380 Seiten.

Das vorliegende Kompendium liefert erstmals eine systematische Begriffsklärung und theoretische Modellbildung, die eine historisch und medial differenzierte Perspektive auf literarische und mediale Selbstreflexivität ermöglicht.

Quelle: Verlagsinformation Walter de Gruyter

Die Ferienbande und der mehrfache Boden der Parodie

Die Ferienbande – eine Parodie auf Jugendhörspielserien wie Die drei ???.

Eine Parodie arbeitet ja meisthin mit vielen doppelten Böden, die Jugendhörspielserie „Die Ferienbande“ gleich mit unzähligen. Aus einer Radio-Comedy-Serie des Comedy-Duos Kai+Sven (Eine Tasse Tee?) entstanden, sind bis dato zwei Folgen der Ferienbande auf CD und auch online als MP3 Download (z.b. auf soforthoeren.de) zu erwerben.

Die erste Folge Die Ferienbande und die entsetzlichen Ferien startet gleich mit der Metaebene Sprecher, der eigentlich ein ganz anderes Jugendhörspiel sprechen soll, sich aber für die Ferienbande berufen fühlt. Der Erzähler greift immer wieder ins Geschehen ein und die Protagonistinnen sind bis an eine durchaus schmerzliche Grenze Parodien von Figuren anderer Jugendhörspielserien.

Weiterlesen „Die Ferienbande und der mehrfache Boden der Parodie“

Trailer zur P. J. Tracys – Memento

Was kann ein Trailer für ein Buch leisten?

Schon irgendwo auch unnötig, weil nicht sonderlich gehaltreich – Trailer für Buchneuerscheinungen. Gesehen heute den Trailer zu P. J. Tracy neuem Buch Memento.

Ich werde es ohnehin lesen. 😉

Blauer Montag als Widerstand

Auf der Suche nach dem Thema Blauer Montag gefunden:

Der ‚blaue Montag‘ – Eine Form des Widerstandes gegen die industrielle Arbeitsdisziplinierung“ – Isabella Andrej (1994 – pdf).

Der Aufsatz geht deutlicher auf die Geschichte und Bedeutung des Blauen Montags ein, ist als Vertiefung des Thompsons Essays dann ganz nützlich. 🙂

Der Computerphilologe und die Methode des Cheatings

Was bedeuten Cheats für die Computerspielkultur und für den Forscher.

Julian Kücklich hat sich an die Fragestellung gemacht, was Cheating als methodisches Werkzeug für die Computerspielforschung bringen kann.

Im Fall der Spielanalyse hat dies interessante Ergebnisse zu Tage gefördert. Am Beispiel von Deus Ex ist es mir gelungen zu zeigen, dass der Einsatz von Cheats nicht nur das Verständnis eines Spiels vertiefen kann, sondern auch neue Betrachtungsweisen eröffnet hat. Cheating ermöglicht in diesem Zusammenhang nicht nur eine neue Wahrnehmung des Spielraums, sondern auch die Erkenntnis der Art und Weise, auf die Intertextualität und Technizität mit den Prozessen der Spielproduktion und -rezeption verwoben sind.

Quelle: Kücklich, Julian: Cheating als methodisches Werkzeug in der Computerspielforschung (computerphilologie)
Weiterlesen „Der Computerphilologe und die Methode des Cheatings“