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sŠnftentrŠger in berlin

„Der oeffentliche Nahverkehr begann in Berlin am 1. Januar 1688. Berlin zaehlte damals ueber 17.000 Einwohner und es erhielten 24 Traeger eine Genehmigung, sich mit ihren 12 Saenften am Schlossplatz, am Berliner Rathaus und auf dem Friedrichswerder aufzustellen.
Es war keine leichte Arbeit, zumal die Strassen aus Kopfsteinpflaster bestanden, der ohne festen Untergrund verlegt war. Buergersteige gab es noch nicht. (Saenftentraeger in Berlin um 1781)“
es durften nur unbemittelte franzosen (gefluechtete hugenotten) in den saenftendienst aufgenommen werden.

Portechaise (spr. port-schaehs: unrichtig statt franz. chaise ˆ porteurs), Tragsessel, bestehend aus einem mannshohen Kasten, in welchem an der Hinterseite ein Sitz angebracht ist. Die Vorderseite bildet eine Thuer mit Fenster und Vorhaengen, deren auch an den Seitenwaende angebracht sind. Aussen auf beiden Seiten befinden sich eiserne Ringe, durch welche Stangen gesteckt werden, so dass zwei Maenner die P. bequem tragen koennen. Die Portechaisen werden in Europa jetzt nur noch ganz vereinzelt benutzt. (meyers konversationslexikon 1888)

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