dadasophin.de

the british landscape movement

This era saw the birth of the English Landscape movement. From about 1700 onwards, visiting gardens had become a national pastime. The grand tour of Europe became a part of every gentleman’s education.
Formal gardens were on the way out and writers and landscapers advocated a return to nature. After seeing the ruins of ancient Rome and Greece, landowners came home to England hoping to create a classic wilderness in their country estates.
Capability Brown came to prominence in the second half of the century. His design philosophy was that the landscape should run right up to the walls of the house, which would usually be set on high ground to enjoy the best view.

the bristish landscape movement (1750 – 1780)

… sehr schoen gemachte flashseite zu „a history of british gardening“ (die nicht-flash version)

lost gardens

ein schoene ausstellung zur beziehung zwischen gärten und kunst in der british library: „lost gardens“

Garden designers like Launcelot ‚Capability‘ Brown advocated irregular planting to recreate naturalistic landscapes with gentle slopes, serpentine lakes and clumps of trees. Hundreds of fine old formal gardens were destroyed as the vogue for ‚landscaping‘ swept the country.

The 18th-Century Garden

… mehr zu launcelot „capability“ brown (1716 – 1783):
… der im uebrigen „capability“ hiess: Lancelot Brown’s nickname ‚Capability‘ came from his fondness for speaking about a country estate having a great ‚capability‘ for improvement. (aus der biographie)
georgian architects
the development of landscape architecture (pdf)
… english landscape movement

… einige von launcelot brown entwickelte gaerten:
trentham garden
weston park
… temple newsam
longleat
… harewood houese
… chatsworth
… sherborne castle
… syon park
… burghley
burton constable hall
highclere castle
… blenheim palace
wimpole hall
… stowe

edit :: die entdeckerzeitschrift


aus: varianten zu den „siedlern von catan“

EDIT ist die Entdeckerzeitschrift für junge, deutschsprachige Prosa, Lyrik und Kritik. – aus der startseite der literaturzeitschrift edit

in 15 sekunden zur zielgruppe. vielfaeltig, schnell und flexibel die eigene marke platzieren. – aus der startseite von entdecker.com

der fahrbare tisch

ein fahrbarer tisch bringt diese angestellte in reichweite von tausenden von platzkarten. die verkaufte plaetze oder rueckgaengig gemachte reservierungen darstellen.

aus: populaere mechanik, nr. 23 1957, s 17

culture jamming :: als schwarz-weiss fehler

die blogchronik der kommunikationsguerilla verweisen mit guten recht sehr verhalten auf einen disserationsansatz (abstract, pdf) in sachen „culture jamming“. der sich zum einen eher einseitig dem „aestethischen“ dieser praxis/taktik zuwendet und dabei das aktivistische dieser praxis vermissen laesst (es laesst sich eben nicht trennen. das ist der klabauter-haken dran und das ist gut so) und zum anderen auch inhaltlich die taktik als schwarz-weiss folie versteht:

Des utopischen Charakters dieses idealen Diskurses sind sich die Künstler (und Aktivisten) des Culture Jamming sehr wohl bewußt. Ihr Vorgehen ist deshalb parasitär: wenn die Potentiale einer alternativen Bedeutungsproduktion durch die zur Verfügung stehenden eigenen Mittel begrenzt sind, so ist es notwendig, die symbolischen Mittel des Gegenübers zu gebrauchen und umzupolen, die Bedeutungen seiner Zeichen umzucodieren und die so entstehenden dissidenten Botschaften wieder in die massenkulturelle Kommunikation einzuschleusen.

krieg der zeichen (abstract zur diss. christian hartard, pdf)

dazu waere folgendes anzumerken:

… die kommunikationsguerilla bezeichnen diesen ansatz etwas griffig als „kunsthysterisch“. was uns ein wenig hosenbundgriffig erscheint. aber es ist dem zuzustimmen insofern. dass wieder schoen bildungsbuergerlich zwischen kuenstler und aktivist unterschieden wird (solche abstracts und aufsaetze liest man am besten an diesen feinheiten runter – auch eine form der dekonstruktion).

… dass ein ansatz wie „culture jamming“ von einem gaenzlich anderem bild eines moeglichen protagonisten der aktion ausgehen. ist doch seit vielen jahren nicht nur in der theorie gebraeuchlich. (vgl. etwa das konzept der „temporary consensus zones“ (TEZ) des medienkollektivs next 5 minutes. das mit kurzfristigen allianzen arbeitet)

… selbst mark dery spricht nicht von einem gegenueber (black & white). dem man die (symbolischen) mittel klaut und irgendwas umzupolen versucht. sondern vom dazwischen. dem raum zwischen empfaenger und sender. der genutzt werden soll. um rauschen zu erzeugen. ob das rauschen dann botschaften erzeugt ist sekundaer und wieder eingeschleust werden muss es erst gar nicht (das hat dann wieder was von enzensbergers baukastenprinzip (pdf) – das ikeaprinzip fuer aktivisten?!). 😉

Part artistic terrorists, part vernacular critics, culture jammers, like Eco’s „communications guerrillas,“ introduce noise into the signal as it passes from transmitter to receiver, encouraging idiosyncratic, unintended interpretations.

Culture Jamming: Hacking, Slashing and Sniping in the Empire of Signs – mark dery

fassaden :: spitzer

hat doch ein bisschen was von pan tau 🙂

die dreissigjaehrigen :: eine wickie generation

Es hat schon etwas von Dreistigkeit, wie sich hier eine Kohorte von Publizisten eines Alters selbst zur Generation stilisiert. Eine „Generation“, die kein gemeinsames prägendes Erlebnis gemein hat, ausser dem Waren- und Kulturkonsum ihrer Kindheit. Wer mit Nutella und Wickie aufgewachsen ist, gehört dazu. Für die Friedensbewegung waren sie zu alt, und die Umwälzungen von 1989 konnten Sie auch nur passiv beobachten. Sie haben keine verlorene Jugend, wie sie die „Lost Generation“ des ersten Weltkriegs beklagte, sie sind keine Antihelden eines verlorenen Kriegs, wie die Flakhelfer. Nicht einmal eine kläglich gescheiterte Revolte wie die Achtundsechziger können sie sich auf ihre Designerfahnen schreiben.

Kursbuch 154 – Die Dreissigjährigen (satt.org – via le lounge)

na – es ist zwar gut. mal ein wenig den „generations-begriff“. der ja heute gerne und schnell bei der hand ist. zu hinterfragen. aber so „wild“ und ungehemmt diverse initiationserlebnisse wie weltkriege. 68er und friedensbewegung in eine linie zu schwatzen. nunja. da sollte man sich selbst auch mal gedanken ueber diese begriffskonstellationen machen. 🙂
und die 30er generation – wenn wir schon davon sprechen wollen – hat durchaus mehr als wickie zusammenhalt zu bieten (von wickie zu wikki? ;-)). wir finden das generell in anspruch nehmen von ganzen tainmentschichten immer irgendwie zu platt.

Weblog ist kleine Form

le lounge électronique ist reif fuer die bloggerfreie insel. 🙂 das kennen wir nur zu gut:

Ich kann’s echt nicht mehr lesen. Blog Assimilationen in Marketing- respektive à–konomie-Strukturen. Preisbloggen, Tsunami- und überhaupt Katastrophenbloggen, Politik- und Kampagnenbloggen, Jamba und Mazda Werbebloggen, Liebes-Scheiss-Tagebuchbloggen, Newschannelbloggen, Redundanzbloggen, first-mover und Verkündungsbloggen. Stop making mediarevolutions. Weblog ist kleine Form. Danke.

die frage darf man dann jedoch stellen: was dann bloggen? bzw. welchen anspruch stellt man ans eigene blog. der ist ja oftmals weit hoeher. als man tatsaechlich in permanenz umsetzen kann. wir lesen halt keine tagebuecher und meisthin auch keine blogs. die nur it-infos servieren oder hardware-dispute. 🙂 dafuer lesen die wohl keine infos zu theorie und diskurs.

und: bloggen hat immer mit der redundanzschwelle zu kaempfen. denn infos kommen immer schon aus diskursen und quellen. die auch schon von wo. etc peter. wir wuerden zum einen sagen – zumindestens trifft das fuer unseren bloghaushalt zu: das blog als notizzettel nutzen und dann und wann was meta- oder matertechnisches bauen und realisieren. mehr ist aufgrund von eigenem zeitbudget und fremder resonanz nicht moeglich und bringt auch nichts. das sich taeglich klar zu machen. ist wohl der einzige weg. jeden morgen in den blog zu gehen. 🙂

die klassenarchitektur :: der weltverhaeltnisse

So wird die Klassenarchitektur der Weltverhältnisse sichtbar, die in der Katastrophe stabil bleibt. Und diese Klassenarchitektur, wie sie sich auch und gerade im touristischen Verhältnis der Fernreisenden zu den dienstbaren Menschen und paradiesischen Landschaften der Tsunami-Region zeigt, ist keinesfalls Natur. Genauso wenig wie die globale klassenlose Gemeinschaft, die viele sich in der Katastrophe abzeichnen sehen, nicht das Werk der Natur, sondern eines komplexen Zusammenspiels von ökologischen, ökonomischen, politischen und kulturellen Prozessen wäre.

Doch, es gibt Diskursbedarf – tom holert (TAZ, 13.01.05)

hoeren. ohne zuzuhoeren :: muzak

sehr interessanter artikel ueber das „muzak“-konzept. der beruechtigten. nicht mehr wahrgenommen fahrstuhlmusik. das sich mittlerweile in ein offensives konzept verwandelt hat. das live-style darstellen und mitentwickeln soll:

Die Ära funktioneller Musik, wie sie Muzak definiert hatte, ging mit den sechziger Jahren zu Ende. Ein neues Muzak-Konzept, von Firmen wie Yesco oder AEI entwickelt und von der Firma Muzak später selbst übernommen, nannte sich Vordergrundmusik – man setzte dabei auf Originalsongs in deutlich höherer Lautstärke. «Wir sehen unser Produkt als Marketing-Tool, um Lifestyle zu entwickeln. Es geht um Markenbildung und Markenerlebnis», sagt Jeffrey Marshall, der bärbeissige Deutschland-Chef von DMX-Music, einem der heute weltgrössten Anbieter funktioneller Musik. Der Paradigmenwechsel – von Hintergrundmusik mit ihrem Konzept kalkulierter Verhaltenssteuerung zu Vordergrundmusik als Marketinginstrument zur Markenaufwertung – hat sich heute durchgesetzt.

hoeren. ohne zuzuhoeren (NZZ, 13.01.05)

… sehr schoen laesst sich dieser „paradigmenwechsel“ auch auf der muzak seite nachvollziehen. wenn man aufgefordert wird. einer klassischen einkaufsszene musik oder muzak beizufuegen. 🙂