Welche deutsche Buchhandlung führt mehr als 100 Literatur- und Kulturzeitschriften?
bukarests buchhandlungen sprechen baende (FR, 20.04.06)
dadasophin.de
Welche deutsche Buchhandlung führt mehr als 100 Literatur- und Kulturzeitschriften?
bukarests buchhandlungen sprechen baende (FR, 20.04.06)
der spiegel berichtet in einem interessanten artikel „analoge fotografie. ausloeser menschlichkeit“ ueber die ansteigende tendenz. von digitalen auf historische formen der analogen photographie zurueckzugehen (stichwort: alternative photography). stichworte sind dazu zum einen das kollodium
das interessante dazu steht natuerlich wieder mal am rande: die ferrotypie und dann mit ihr das noch effizientere verfahren der „cartes-de-visite“ (vorlaeufer unserer heutigen passphotos. mehr. weil kleinere fotos auf einer platte – 1854) haben die daguerreotypie auf dem markt gerade damit verdraengt. dass sie einfacher. schneller und effizienter. dann auch in automaten (stichwort: schnellfotographie) einsetzbar waren. heute diese historischen verfahren. die selbst andere ueberholt haben. gegen die digitale photographie einzusetzen. die die analoge bereits fast ersetzt hat. scheint schon merkwuerdig – zumindest argumentativ. nicht in den realen ergebnissen.
gaenzlich am rande dazu gefunden: interessante kombination von schmuck und alten photos/auch ferrotypien: bettina speckner.
der kunstbetrieb als torte. schoenes bild:
Selbstredend füllen Werke von Louise Bourgeois, Meret Oppenheim, Nikki Saint Phalle, Georgia O’Keefe, von Sophie Calle, Nan Goldin und Rosemarie Trockel ganze Museumssäle. Und doch sind Frauen nur die Garnierungen auf den Torten des Kunstbetriebs, das war so im 20. Jahrhundert und ist es bis heute.
auf den torten des kunstbetriebs (berliner zeitung, 20.04.06)
„Ich war immer einsam“, schreibt Walser in einem seiner zahllosen Prosastücke, „und infolgedessen immer auf irgendwelchen Kampf vorbereitet.“
robert walser. zit. nach aus sicherer distanz (freitag, 02/05)
Robert Walser wiederum zog sich nach seinem Scheitern im Literaturbetrieb in seine Mikrogramme, Kleinstschrift, zurück, erarbeitete sich also seine Autonomie als Autor durch den Wechsel von der Feder zum Bleistift.
chronikachtzig
das ist ja richtiggehend suess. eine magisterarbeit ueber max goldt mit folgendem satz zu beginnen:
Max Goldt hat, bitte sehr, mehr Beachtung verdient!
poetik des profanen – popliterarische verfahren in den kolumnen von max goldt – markus zueger (magisterarbeit 2003 – hausarbeiten.de)
wir wussten gar nicht. dass wir ueber eine gewisse businesstaugliche intuition verfuegen. dass wir ahnen. der vorgesetzte betritt vor uns den fahrstuhl. wir haengen ihn aber beim aussteigen wieder ab – andersrum wuerde das abhaengen ja wenig sinn machen:
… der ton macht die musik (focus business-knigge)
… test 1 / test 2
irgendwie schon furchterregend. sich vorzustellen. wie denn eine solche kulturpolitische hygiene aussehen sollte:
Es sollte ein Akt der kulturpolitischen Hygiene sein, sie rückgängig zu machen.
volltext. weidermann. regionaler buchhandel (boersenblatt.net)
sehr lustig. muss wohl eine neue sprachqualitaet sein. das „laptop“. 😉
Dann musste ich Laptop lernen. Das haben mir meine Kinder geschenkt.
ich habe mich zur wehr gesetzt – interview mit senta berger (koelner stadtanzeiger, 08.04.06)
heute muss man schon beim lesen von zeitungsartikeln nachschlagen. was ein cameo-auftritt ist. wissen wir nun:
Düringer ab 4,99 ist mit zwei Vidiwalls, Livekameras und mehreren Videoeinspielungen (samt Cameo-Auftritten von Alfred Dorfer, Andrea Händler, Reinhard Nowak etc.) aufwändig wie wohl kaum eine andere Kleinkunstproduktion zuvor.
materialschlacht um gluecksverheissungen (standard, 15.03.06)
das hat schon was. ist irgendwie toll. alfred dorfer holt seinen uniabschluss nach und das thema – eh klar. 🙂 im uebrigen ist das interview mit dem standard sehr lesenswert. vor allem die frage des tourismus als eine geschichte der sklaverei und was das trojanische pferde heute sein koennte:
Zudem will er das Studium doch noch abschließen: Dorfer arbeitet derzeit an seiner Diplomarbeit „Totalitarismus und Kabarett“.
das polit-kabarett hat sich ueberholt – alfred dorfer im interview (standard, 06.04.06)