[>] so gehts einem am spaeten morgen! ein track nach dem anderen und nun scheints auch zu funktionieren. was den windosen bereich betrifft. der techniker hat mir versichert. dass ich jezt auch „le lounge electronique“ vertracken kann. das ist doch schon mal was! 😉
Beiträge
moblogging
[>] der context weblog weist in einem groesseren beitrag auf moblogging und die erste internationale moblogging konferenz hin.
UsingEnglish.com :: oder welche drei worte enden auf “gry”
[>] wir glauben ja auch. dass trackback eine dolle sache werden kann. sobald sie auch in pmachine funktioniert. (derzeit sind wir noch im bug modus mit dem software hersteller verbunden – kap die leine!) – daher noch ein kleiner verbindungstest in richtung trackback (ist gar nicht so einfach. weblogs mit dieser funktion zu finden…) :: UsingEnglish.com ist ein weblog. der sich aehnlich wie duden mit den mitunter skurillen. jedoch immer interessanten aspekten der englischen sprache beschaeftigt. wir verlinken hier flott zu der fragestellung: welche worte enden im englischen auf „gry“ (es sollen genau 3 sein!)…angry…hungry…und?!
irony in a nutshell :: keep tiedy!
[>] was sie schon immer ueber ironie wissen wollten (wir sind ihr ja verwandter als wir manchmal glauben…) – im programmierjargon der gelaeufigkeit wird das dann von metafilter so formuliert: „irony in a nutshell„. der artikel des guardians dazu „The final irony“ laesst aber auch nichts aus. wir verraten mal lieber weniger. 😉 (via metafilter)
[>] rabelais „Gargantua und Pantagruel“ in englischer uebersetzung (pdf) (via metafilter)
[>] immer wieder umwerfend ist es. in weblogs nur rudimente vorzufinden. so findet man im weblogs archiv von gibson noch links ohne klick-mechanik:
http://www.athleta.com/product_detail.cfm?product_id=1338
– hey: if you are unfamiliar with links. just copy yourself out of this nutshell!
[>] endlich der alternative sticker fuer den konsequenten raucher! (via linkfilter)
[>] wieder ein lexikon mehr: das lexikon zu clockwork orange – Lubbilubbing Making love Russian: lyublyu/love (via linkfilter)
[>] eine anzeige aus dem jahre 1933 macht die hausfrau darauf aufmerksam, dass das abonnement einer zeitung mit taeglichen witzen und comicelementen eine moeglichkeit sein kann, den mann abends nicht zu langweilen, sondern mit einem eleganten bonmot zu unterhalten. wir sind ja auch der meinung. dass bilder frauen naeherstehen. sprache ist doch was fuer jungs! 😉 (via linkfilter)
[>] wir haben ja unseren schwarzenegger intus und deshalb machen wir auch mental vor einem radar. das durch waende geht. nicht mehr wirklich halt. (via spitting image)
[>] wo immer auch das geld zu investieren ist. es muss zuerst der entsprechende rahmen hergestellt werden. „city-of-sale“ heisst das wohl nicht mehr neue phaenomen. dass werbeplatz ueberall aufgesucht und vermietet werden soll: der staedtische zoo, die zentrumsnahe toilette oder auch der eigene lockige vorgarten. also wir gehen mit gutem beispiel voran und vermieten die buerolaune. in der wir sitzen! (via spitting image)
[>] evolutionstheoretische aussagen haben ja immer etwas heimelig unserioeses: was hat die suche im web mit der jagd nach fleisch in frueheren zeiten zu tun?! Sie fragen sich das und wir fragen uns das. eh klar. (via spitting image)
just a kiddy test :: borges und trackback :-)
[>] grandtextauto sammelt webseiten zu jorge luis borges. und das soll jetzt einfach mal ein trackback ereignis werden. 🙂 – naja: ist noch ein wenig buggie…
gewinner und verlierer im literaturbetrieb
[>] ein interessanter aufsatz zur rolle des historischen romans im literaturbetrieb der restaurationszeit: Gewinner und Verlierer – Der Historische Roman und sein Beitrag zum Literatursystem der Restaurationszeit (1815-1848/49). hier findet sich die idealtypische beschreibung eines autors, der im literaturbetrieb der zeit mit seiner arbeit scheitern muss:
„Unser Autor ist maennlich und im Koenigreich Preussen um 1800 geboren. Die Wahrscheinlichkeit, dass er gerade mit einem historischen Roman an die Oeffentlichkeit treten wird, ist damit deutlich hoeher als bei Oesterreichern oder Schweizern, doch ueber seine Erfolgschancen sagt dies noch nichts aus. Wichtiger ist da schon seine soziale Herkunft: sein Vater ist Subalternbeamter, er selbst hat sich nach dem vergeblichen Versuch, als Gelehrter an der Universitaet Fuss zu fassen, notgedrungen fuer die Laufbahn eines Lehrers und Erziehers entschieden. Sein Roman-Manuskript, in Nebenstunden entstanden und voll idealistischen, patriotischen und didaktischen Eifers, fuellt gerade ein einbaendiges Werk. Um sich von der Mode der „historischen Romane“ abzuheben und aus Verehrung fuer den grossen Sir Walter Scott gibt er seinem Roman den Untertitel: „historische Novelle“. Aufgrund seiner Unerfahrenheit im Verlagsbereich, er weiss nur, dass er nicht in einem der beruechtigten Sudler-Verlage Basse oder Fuerst erscheinen moechte, uebergibt er sein Manuskript gegen ein geringes Honorar einem befreundeten Buchhaendler, Gelegenheits-Verleger und Winkel-Leihbibliotheksbesitzer in Berlin. Als das Buch schliesslich zur Michaelismesse 1840 in Frankfurt publiziert wird, erkennt es unser Autor nicht mehr wieder: Sein Buch erscheint anonym, unter einem reisserischen Haupttitel, mit betraechtlichen Kuerzungen und in einer Auflage von gerade 250 Stueck. Sein Verleger und „Freund“ pflegt keine Kontakte zu den Redaktionen der grossen ueberregionalen Literaturzeitschriften, das Buch erhaelt keine Rezension. Dementsprechend stagniert der Absatz in den Leihbibliotheken: Gerade 30 Exemplare koennen verkauft werden und auch hier nur nach einem betraechtlichen Preisabschlag. Immer haeufiger hoert unser Autor auch, dass er sich zu spaet fuer die Gattung des historischen Romans entschieden habe, diese sei voellig aus der Mode, einzig „Zeitromane“ wolle jetzt das Publikum. Auch ein letzter Versuch, die restlichen Exemplare in einem „Catolog von im Preis ermaessigten Buechern“ an den Mann zu bringen, scheitert: Nur ein Exemplar wird von Armin Krausz in Veszprém, Besitzer einer kleinen Leihbibliothek am Plattensee, geordert. Nicht verwunderlich, dass unser Autor es bei seinem literarischen Erstling belaesst.“
(in: Kurt Habitzel – Guenter Muehlberger: Gewinner und Verlierer – Der Historische Roman und sein Beitrag zum Literatursystem der Restaurationszeit (1815-1848/49))
poesie an jeden hauskragen!
[>] rolf schneider macht uns heute in der berliner morgenpost mit einem gemeinplatz bekannt: Es ist keine Zeit fuer Gedichte. nachzulesen ist dann ein gaenzlich allgemeines sammelsurium zum thema das gedicht und seine schlechte oekonomische haltung. wenig lesenswert. vielleicht sollte man ihm den veranstaltungstip poesiefestival.org zukommen lassen: dort haengt man die lyrik gleich auf immens hohe mauern („homeland“ – 70 meter hohe mauer praesi) – das nennt sich dann artistik und poetik. ebenda wird auch gleich eine neue poetengeneration in der rubrik „lyrik von jetzt“ ausgerufen – ganz nach dem probaten mittel: „die besten“ und „die besten der noch unbekannten namen“ – na wenn das nicht zieht!
[>] da blaettern wir lieber kurz im interview zum aktuellen helikopterbuch von heinrich dubel: „Helikopter Hysterie Zwo“ (rechts auf den Link klicken!). was es nicht allet jibt!
bachmann preissegnungen
[>] heute bzw. morgen beginnt ja wieder das alljaehrliche schaulaufen im literaturbetrieb. da sitzen dann wieder autorinnen wie zitterpappeln vor und nach mikrofonen und hoffen. recht bald in der betriebhaftigkeit haften zu bleiben. manche werden zuviele vertraege mit verlagen abgeschlossen haben (nach dem motto: das ist mit 40 seiten buch nicht zu schaffen). andere werden zuwenig vertraege nach sich herziehen (motto: das buch im glueck muss nicht jeder sehen koennen. aber alle kennen es schon).
irisch radisch gibt ja diesmal den vorsitz und wir hoffen. dass sie sich kaum zu wort melden wird. sie verspricht eine hebung des niveaus durch eine zahlenmaessig aufgestockte jury, dabei glaenzte sie selbst seinerzeit mit aeusserungen wie „also das habe ich jetzt nicht verstanden“. der bachmann betriebsausflug war – wider erwarten – vor jahren noch eine sehenswerte abhandlung in sachen „wie experimentell wollen wir lesen“. heute ist er nur noch die folgerichtige auslegung des anstehenden herbstprogramms – rasierklingen und sprachraeusche sind was fuer den jungen spinter. der noch nicht weiss. wo er seine texte verstauen kann.
ist lesen wirklich so langweilig – fragen wir uns und muessen zugegeben: aber nur. wenn man betriebsfeste aufsucht!
DOKU-tip :: herr schmidt und herr friederich
sonnengefaehrdet zurueck aus dem sueden gleich ein hochaktueller DOKU-tip fuer heute abend: herr schmidt und herr friedemann – MDR 23:35 – 00:45
lief ja vor einiger zeit (im februar!) im kino – sollte aber nun nicht im tv versaeumt werden. mehr infos dazu via kulturnation.
das hausdach als flosse
[>] einen unverschaemten blick in die zukunft der „mobilen privatisierung“ (pdf) (raymond williams): das hausdach als flosse und der barhocker als schleudersitz: „The Bionic Dolphin, or Variable Attitude Submersible Hydrofoil, VASH is the leading edge of 21st century marine transportation design. The concept is that of an underwater flying machine,,,, fast,,, agile,,, light weight,,, powerful. Yet one of the safest vehicles afloat!“ (the bionic dolphin) – ein sehr schoener linktip von RONGWRONG!