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monopol :: rolli und barbourjacke

wir haben uns dieses monopol auch mal zugelegt (die ausgabe zwei. fuer die. dies immer ganz point-iert wissen wollen). und fragten uns bei doch nicht uninteressanten themen (etwas bewegter als ART und weit vom theoretischen anspruch einer springerin). woran kann es liegen. dass man einen „schalen“ eindruck gewinnt?

(1) vielleicht liegt es schlicht am zielpublikum. dem wir nicht angehoeren:

„Frauen und Maenner im Alter von 30 bis 55 Jahren mit Sinn fuer Kunst und Aesthetik. Entscheider aus der Kreativ- und Kulturindustrie, Kuenstler und Kulturschaffende, eine kulturaffine Wirtschaftselite sowie kunstinteressierte Laien mit hoher Bildung und ueberdurchschnittlichem Netto-Haushaltseinkommen.“ (aus den mediendaten)

(2) vielleicht liegt es aber auch am anspruch des magazins. nicht nur fuer die distingiuerten zu schreiben. sondern auch solche (oder solche. die sich so zu nennen pflegen) schreiben zu lassen:

„In Monopol schreiben und veroeffentlichen Bestsellerautoren, beruehmte Kuenstler und anerkannte Fotografen.“ (aus den mediendaten)

man notiere sich die begriffe: BESTSELLER + BERUeHMT + ANERKANNT = MONOPOL

(3) vielleicht aber schlicht. weil wir diese nichtan- noch genug ausgezogene schreibe einfach nicht mehr wirklich lesen koennen. es bleibt in dieser durchgaengigen stillage der texte vieles im halbironischen. im witzig und hippig angelehnten. soll jeder doch nehmen. was und wies ihm gefaellt. vielleicht ist das die tatsaechliche postmoderne auslagerung des „anything goes“.

„Anschaulichkeit, Aktualitaet, Ueberraschung, Relevanz, Emotionalisierung, Personalisierung und Humor sind charakteristisch fuer Monopol.“ (aus den mediendaten)

(4) sind wir erfreut. wenn andere in einer rezension auch mal ein gutes argumentatives fass auf machen dazu:

„Das Prinzip >>Bildung

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