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korruption als eliteproblem

auch so koennte man die zombies (kathrin roeggla) des neoliberalismus lesen – und wuerde sich dann auf einer bourdieunahen argumentation bewegen: „Die neuen Eliten, so Lasch, zu denen Banker, Makler, EDV-Spezialisten, Aerzte, Professoren und Journalisten gehoeren, entkoppeln sich in ihrem globalen Aktionsraum zunehmend von demokratischen Werten. Sie herrschen in globalen Transitraeumen und verlieren den Kontakt zur Welt. Es sei, so Lasch, eine unzureichend legitimierte neue Herrschaftsklasse entstanden, die Macht ohne Verantwortung ausuebt und so zu allererst eine „blinde Elite“ ist.“ (Eine Frage der Zumutung. Korruption als Elitenproblem – Harry Nutt, FR 08.04.04)

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