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genre weblog :: problem der rubrikbildung

naja das schreiben eines weblogs/ in einem weblog ist ja wohl eher keine neue gattung. weil – wenn wir jetzt ganz traditionsbewusst einteilen wollen – inhaltlich sowohl lyrik und epik als auch dramatik vorkommen kann. also muss man schon eine nummer kleiner argumentieren und entweder:

a. auf eine parallelebene gehen und den gattungsstil anlegen – eine fuer eine gattung charakteristischer stil (da wir aber keine wirklich neue gattung haben. muessten wir den gattungsbegriff auf den weblog als medium legen – was uns dann wieder von der technik her argumentieren laesst – was ja nur teilweise zum ziel fuehrt).

b. auf eine subebene gehen und vom genre sprechen – was lt. wikipedia fuer literatur wieder eher inhaltlich definiert wird (horror, liebesroman, krimi – die beispielliste auf wikipedia ist aber ueberarbeitungsbeduerftig. weil zu wenig vom gattungsbegriff abgegrenzt). da waere es moeglich ein art neues genre „weblogliteratur“ anzulegen, was aber aus den eben genannten gruenden nicht wirklich sinnvoll ist.

c. daher bleibt nur aus dieser bestimmung rauszugehen (insofern hat prozesse durchaus recht) und sowohl inhalt als auch form in der definition zu beruecksichtigen. warum dann also nicht wie in der wikipedia vorgeschlagen jeweils subgenres anzulegen (wir geben zu. dass das auch nicht genau das trifft. wohin wir eigentlich argumentativ wollen – aber behelfsmaessig gehts mal):

z.b. gattung lyrik > genre experimentelle lyrik > subgenre experimenteller weblog

🙂 iss ja nurn versuch …

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