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der fotoapparat trifft sich ohne sein stativ – konrad bayer

(experimentelle – wir vermeiden ja gewohnheitsmaessig dieses attribut) literatur kann wie ein rausch sein. einem verfangen in sprachlichen strukturen. da sieht man sie wiederkehren der eine mit der anderen. die anderen mit dem einen. die nummer 521 mit einem vollrausch. der fotoapparat trifft sich ohne sein stativ usw. pp.. man ertappt sich dabei eine vollstaendige sprachstruktur rueckzuerstatten. was gelaeufig sein mag und nie funktioniert. um der menage a x zu entfliehen. bleibt nur das anbandeln mit satzfragmenten. die man sich zuhause in den mentalen setzkasten stellen kann.

alle anwesenden verschwanden unter einem berg von telegrammen und es ereignete sich das uebliche. ploetzlich hatte franz viele freunde, welche aber unter einem berg von interessen sofort verschwanden. hier wird jeder zum freund von jedem.

der sechste sinn. konrad bayer. deuticke, s 18

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