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das leutselige verlagsfest am wannsee

wie man ueber verlagsfeste auch berichten kann oder der literaturbetrieb tarnt sich oftmals leutselig und familiaer. ist aber fast nie frei von raenke- und handelsspielen (das literarische feld ist niemals leer):

„Das Schoenste: Niemand regte sich wirklich darueber auf, dass man eine Stunde fuer ein Bier oder eine Bratwurst anstehen musste. Diese Creme des deutschen Literaturwesens, die sich hier versammelte, mag provinziell gewirkt haben. Aber sie war auch leicht zufrieden zu stellen. Wie egalitaer es bei uns zugeht! Wie locker und nett! In Laendern, in denen es um Leistung geht (Amerika) oder Verbindungen zaehlen (Frankreich), gaebe es so etwas jedenfalls nicht. Nur die Buecher, denkt man, koennten hier und da etwas interessanter sein.“ (Jeder kann dabei sein – morten schwarzkopf, taz 19.08.04)

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