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Das Außen machts nicht mehr lange – Terkessidis fürchtet sich nicht

Mark Terkessidis wieder mal punktgenau in der Argumentation für das Außen.

Auch wenn ein Außen theoretisch ja eine diskurswürdige Angelegenheit sein mag, praktisch lassen sich dazu genügend Beispiele finden. Und: Mark Terkessidis auch mal poetisch prophetisch, Wahnsinn! 🙂

Tatsächlich ist ständige Angst erbärmlich und lähmend. Es geht um mehr als ums eigene Überleben, um privates Glück in der häuslichen Festung, um mehr als um individuelle Lösungen für Armut und Schlaglöcher. Erst wenn man den Terror der Furcht als Beschneidung der eigenen Lebensmöglichkeiten begreift und sich der Gefahr stellt, dann hat man die Freiheit der Wahl und die Möglichkeit zur Veränderung. Dann küsst man die Zukunft.

Quelle: Das stumme Aufblitzen des Außen – Mark Terkessidis (TAZ, 28.03.07)

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