wir lassen uns ja nicht immer lumpen und erwerben mitunter auch mal eine ausser tuerliche zeitung (also: nebenst der taz). blaettern dann in dieser und ihrem feuilleton und was muessen wir lesen? sind die 50er jahre und der sprachliche happy meal nierentisch (das mag ja seinerzeit ganz „nett“ anzusehen gewesen sein) in die literaturkritik eingezogen?
so finden sich auf einer (!) literaturseite der sueddeutschen (14.09.04) gleich drei kritiken mit diesem „hausmannsdeutsch“:
in einer besprechung eines diana-portraitbandes findet sich der hinweis. es wuerde sich um eine
hinreissende fotogalerie
handeln. in der des literaturfestivals von mantua der hinweis auf den veranstaltungsort:
ein bezauberndes lombardisches renaissancestaedtchen.
und zu guter letzt die rezension von ijoma mangold. der sich auf den literaturtagen „sprachsalz“ in hall in tirol von
charmantesten und hinreissenden personen und werken
betoeren laesst.
ist das eine notwendige feuilletonale eintagsfliege. weil besprechungen ja irgendwie anaermeln sollen?