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abkanzelungs :: manieren

oh weh – das manifest fuer einen relevanten realismus sammelt schlechte rezensionen. hm. schlecht ist da oft noch gut gemeint. die frage bleibt. ob es sinn macht. das manifest in dieser „abkanzelung“-manier zu behandeln. es liesse sich doch ein wenig diskursiver damit umgehen:

Gemeinsam ist den Romanautoren Matthias Politycki, Thomas Hettche, Martin R. Dean und Michael Schindhelm, dass sie öde Langweilerprosa veröffentlichen. Jetzt haben sie obendrein eine Einschlafhilfe verfasst, die sie „Manifest für einen relevanten Realismus“ genannt haben und die vergangene Woche in der „Zeit“ abgedruckt wurde. Darin wenden sie sich gleichermaßen gegen die jungen Popliteraturstammler, gegen schimmlige Wurstbrotliteratur (Grass, Walser etc.) wie gegen die so bezeichneten „Sprachartisten“. Mit diesem Begriff müssen wohl richtige Schriftsteller gemeint sein.

langweiler und phrasendrescher – thomas blum (literaturkritik.de)

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