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schiller ausstellung :: GštterplŠne und MŠusegeschŠfte

zugegeben der titel der schiller ausstellung „Goetterplaene und Maeusegeschaefte“ im schiller nationalmuseum klang zuerst mal ganz „ausgefuchst“ und nach der recherche zwar „entkleideter“. aber auch interessanter (wir sind ja nicht wirklich ein schiller fan. wenngleich die verschwoerung des fiesco zu genua wirklich was hat). die austellung will den „gott“ schiller in das alltaegliche brotgeschaeft einbinden. schiller sei einer der ersten autoren. der von seinen texten zu leben versucht hat (stichwort: seiner selbst und anderer ernaehrer). 🙂

interessant ist vor allem. wie dieses „brothafte“ arbeiten greifbar gemacht werden soll:

„Die Marbacher Jahresausstellung illustriert diesen Zwiespalt mit Hilfe von Handschriften und Manuskripten, fruehen Druckerzeugnissen und Widmungsexemplaren, Gemaelden und Skulpturen, aber auch mit Alltagsgegenstaenden und Kleidungsstuecken des Dichters.“

wir wuerden uns gerne schillers kleidung und alltagskram widmen. 😉

schoen auch die unterschiedliche akzentuierung zweier zeitungen zu dieser ausstellung:

„den Zwiespalt Schillers zwischen kuenstlerischen Ideen und taeglichem Kampf ums Ueberleben beschreibt“ (welt, 23.08.04)

„die Bedeutung des Dichterwerks von Schiller fuer die „einfachen Leute“ und sein taeglicher Kampf ums Ueberleben als Familienernaehrer“ (rote fahne, 19.08.04)

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