informationionsmodul: globale netzwerke >> anti-globalisierung // > ein atlas der gegenbewegungen und deren verbindungen untereinander (rein assoziativ wie der hersteller versichert :-)) und zugleich natuerlich auch schlicht eine gute linkliste…. (via rekombinant.org)
Kategorie: Lektüren
mucha lucha >> der kanji bonus
![]() jeden tag ein neues kanji |
» Mucha Lucha – eine flashanimierte fernsehserie mit maskierten wrestlern als helden (>> „lucha libre“ – „How much do you know about mascaritas? What about luchadores?“ oder wussten Sie. dass roland barthes auch ueber wrestling schrieb:
„There are people who think that wrestling is an ignoble sport. Wrestling is not a sport; it is a spectacle. The virtue of wrestling is that it is the spectacle of excess.“ (Roland Barthes, Mythologies, 1956 – wer recherchiert das nach?! :-))
» hier koennen Sie ihren eigenen maskierten wrestler zusammenbauen
» die idee fuer unerwuenscht zugesandte aol-cds 🙂
» das woerterbuch des mountain bike slangs (via ChariOtaku)
» dead by design (btw. wenn man solche designerseiten sieht. dann werden wir regelmaessig blass – >> deren beitrag zur antikriegsklimax)
surfing around && reading blogs
![]() der kult um das buch 🙂 |
wir flanieren heute globetechnisch und sehen john (sinosplice weblog/china) im internetcafe in kunming ueber die schulter (1.5 yuan/hour, or $0.19/hour) und sehen sie auch die uniformierten. im fernsehen laeuft die show „Rensheng AB Ju“ in zhejiang. eine art surf show mit links:
„On this show the beginning of a story is told by video to the audience, then stopped, and the watchers are given two choices: A and B. Which should the person take? The three guests (usually of minor fame) are then asked by the host which choice they think is best and why. After that a few guests from the studio audience are asked their opinions. Then the story continues to the next juncture, another A/B choice is presented, and so on.“ (sinosplice weblog)
wir drehen uns weiter und stossen auf die „Keitai„-jugend auf der Shibuya Crossing (der strassenkreuzung mit der staerksten handydichte) in Tokyo.
„Keitai-wired youth are in persistent but lightweight contact with a small number of intimates, with whom they are expected to be available unless they are sleeping or working. Because of this portable, virtual peer space, the city is no longer a space of urban anonymity.“ (A New Set of Social Rules for a Newly Wireless Society – Mizuko Ito, s.a. Mobile Phones, Japanese Youth, and the Re-placement of Social Contact)
die intellekt-vortaeuscher! >> neue spezies
„was mich wirklich aus der fassung bingt : faz, taz, wirtschaftswoche -leser also die intellekt-vortaeuscher , die in der bahn ganz perfide schamlos , hemmungslos , unverschaemt meine bildzeitung mit-lesen .“ (die grosstadtneurotikerin auf runtimeerror twoday)
wir sind ja immer wieder aufs allerhoechste erbau(t)licht. wenn webloggerinnen von ihren leseresourcitien sprechen :: ist die eine noch eine eigentlich kaum nicht-leserin :: ist die andere schon eine mehr doch weniger oft-leserin :: andere sind dann die immer oefter durch bild-leserinnen :: und wieder andere lesen von statt-landschaften ab :: was bleibt ist dann nur noch die intellekt-vortaeuscherin. die nur mal eben so lange als moeglich tut. als ob sie immerhin auch das noch und mit intention ohne aufzufallen ein gutes blaettchen zur lesebrust nimmt!
voila >> es ist wieder mal zeit sich als intellektuelle zu out-ensieren! wer liest denn noch so aus diesen voll-blatt-bluetigen zeitungen und magazinen am morgen (ok. auch am abend?). endlich sollten die webloggerinnen mal ihre offlines anziehen und den denkladen auskippen! was lesen sie gnae‘ w’bloggerin an zeitungsfutter?
voilo >> wir lesen nicht die faz. dafuer die taz und die frankfurter rundschau. und den rest der unheimlich verdaechtigten intellektuellen artikeltrugbilder natuerlich online mit…aber was wir nicht lesen. weil lesen mitunter ein begriffschal fuer fliesstext ist. ist die BILD. warum auch?!
voila >> es ist schon ab und an immer oefter wie weniger grausam. was es da so an webloggigem zu lesen gibt…
MAOB >> mother of all bombers
![]() psychologische kriegsfuehrung im irak 2003 DON’T TRACK OR FIRE ON COALITION AIRCRAFT! |
wir bauen bomben. um „psychologische effekte“ (rumsfeld) zu erzielen.
zynismus leicht gemacht mit der MAOB (Massive Ordnance Air Blast Bomb) >> oder wie pulverisieren wir den irak am „mentalsten„. >> wir haben aber daisy cutter (die bombe. die seit vietnam baeume wie gaensebluemchen abmaeht – spiegel) nicht vergessen.
„The blast is so horrific that one of the main reasons merely for threatening its use against an enemy is psychological. In the Gulf War, US aircraft dropped leaflets on Iraqi troops depicting a huge bomb, with the slogan „Flee and Live, or Stay and Die!“ (Fact files: Daisy Cutter bombs – BBC)
>> was bleibt da noch zu bloggen?!
>> hier ein paar links zum thema des „psychological warfare“:
/ allgemeine Infos / / Flyer im Irak 2002-2003 / / Flyer im Golfkrieg (bes. interessant: Flyer als irakische Geldnoten getarnt / / flyer des iraks / / flyer im kosovokrieg / / flyer im afghanistankrieg / / die aktuellen flyer fuer den irak / / artikel ueber die aktuellen psyoperations im irak / / newsquellen. die ueber psyops berichten /
odessa is waiting >> spruenge im internet
wie sind wir auf odessa gestossen?! eisenstein? hiphop? design? oder schlicht durch die unselige beschreibung eines house-events in odessa von hans nieswandt?! vielleicht alles und keines. jedenfalls war es ein aufbruch >> eine suche nach odessa durch die spruenge des internets. und wir nehmen uns vor. einmal nach odessa zu fahren. voila! 🙂
die treppe
odessa (eine videobildgalerie // touristisch) wurde durch eine treppe bekannt. sergeij eisenstein liess ueber die 192 stufige treppe 1925 einen kinderwagen (film-)geschichte schreiben. (>> „panzerkreuzer potemkin“ auf video, 62 min) – aber auch sonst wird odessa waermstens von den feuilletonisten empfohlen: „das klima ist so. dass Sie in einer woche so dick und gesund wie ein fass sein werden.“ (arkadij avercenko, zit. nach „neuer glanz am schwarzen meer“, ndr 2002, .doc). odessa war vor allem fuehrend als hafen fuer getreide (transithafen am schwarzen meer im 19. jhdt). heute ist der hafen auf halbmast und hat das modernste gebaeude der ukraine an seiner seite: das hotel kempinski.
„Der Mann in dem Baerenkostuem hat einen Affen auf der Schulter sitzen und einen Leguan auf dem Arm. Doch schnell schiebt ihn ein anderer beiseite: Er traegt das Fell eines Schmunzelmonsters und bietet uns einen lebenden Chinchilla an. Dann kommt ein uralter, froehlicher Kosake auf uns zu stolziert, mit einem Papagei auf einer Stange.“ (hans nieswandt, auf house-besuch in odessa – fuer nieswandt ist die deribasowkaja ein platz der absurditaeten)
lexikon
nur fuer die schnell-linkerinnen jetzt schon mal ein kleines sammelbrett fuer die reise:
// cafe Deja Vu (ausg. Deza Vju): westliche adaption der cafe/bar in odessa mit papiersets auf denen der hinweis steht: „wenn du das essen eifrig kaust. hilfst du der gesellschaft!„. die kellner sind als pioniere verkleidet und auf der toilette gibts russische zeitungen mit stalin auf den titelseiten (eben ganz wie sich das ein westlicher tourist wuenscht. das kann er dann alles auf seinem ratz-fatz baedeker abhaken – ein exaktes deja vu – eine 1A webseite in flash!)
// primorskij boulevard: „boulevard am meer“ – einer der beliebtesten plaetze in odessa; auf dem boulevard gehts auch dann gleich in das opernhaus (von wiener architekten erbaut!). wo in den pausen tee in plastikbechern, billige schokolade und eis rund gehen (vgl. berliner volksbuehnen scharm :-))
// chot-dok: so nennt sich der „hot-dog“ in odessa
// deribassovskaya: die grosse flaneurmeile (>> webcam auf die strasse, in nen shop)
// priwos (russ. anlieferung): der markt in odessa
// obsalat: beliebteste nachspeise (mit schlagsahne! die holt man sich dafuer auch im milchhaus auf dem priwos) 😉
// brynsa: hausgemachter gesalzener schafskaese. der wird auch zu tee zum fruehstueck gegessen
// sakuski: eine art vorspeisengerangel von 10 – 15 speisen in kleinen mengen
(mehr zu >> odessiter kueche)
// armut: jeder zweite in odessa lebt in armut
clubland && design
nieswandt nimmt die 192 stufen der treppe als raucher wahr: schwer. schwaermt von den glasliften des kempinski hotels und den schoenheiten der clubs in odessa (hans nieswandt, auf house-besuch in odessa). die clubs (webcam im club Amsterdam) heissen dann „fidel“, „cosmo-nova“, „aquarium“ oder „metronom“. das restaurant dejavu (s.o.) wurde von der designgruppe se7ven.by hergestellt. die auch sonst schwer was auf den kasten bringen. uebzeugend auch fakondesign in odessa – dort kann man sein bestes Bruce-3D bild hochladen und bewerten lassen. der „coffeeshop-galerie“ mit dem mauszeiger folgen. ein wenig in der dependance von falkondesign „90degrees“ oder im design project lugen – denn das auge schliesst immer mit. Weiterlesen „odessa is waiting >> spruenge im internet“
screenshot des tages: kunst :: ökonomie / 0 :: 1

wer sich zuviel kultur/kunst aufs kerbholz holt.
halt laenger was von nem dispokredit
>> studie Arts degrees ‚reduce earnings‘
wissen is ebend nich allet oder geld macht ja nur anhaenglich 😉
(via The Aula Point of View)
laika im spacer >> My smmr hols
My smmr hols wr CWOT. B4, we usd 2go2 NY 2C my bro, his GF & thr 3 :- kds FTF. ILNY, it’s a gr8 plc. („SMS essay rings alarm bells for youth literacy„)
und hier die uebersetzung: „My summer holidays were a complete waste of time. Before, we used to go to New York to see my brother, his girlfriend and their three screaming kids face to face. I love New York. It’s a great place.“ – die 13-jaehrige reichte ihren aufsatz in SMS-sprache ein (shorten the language! – altes avantgarde anliegen…) und befand englisch einfach als zu schwierig. der lehrerin war es unmoeglich. den text zu dechiffrieren (also wir behaupten hier mal bauchboegig: wir haetten das da uebersetzen koennen. waere doch gelacht!). >> als trend wird aufgezeigt >> hin zu phonetischem schreiben und muendlichem denken („You would be shocked at the numbers of senior secondary pupils who cannot distinguish between their and there.„). (via nosenseofplace)
wir hauen hier einfach mal ab und machen auf „laika im spacer“ – der russische hund auf briefmarken (sammeln as usual) 😉 oder doch ein wenig pixel hugging? (via 990000.com)
ai wieder mal schnupen >>
direkt im karneval >> zwischen all den schwellkoeppen und plakettsche >> hat uns der schnupen erwischt >> wir falten uns fest ins naechste taschentuch >> achten auf die codierung dabei >> und posieren heftig in japanischen tuechern >> und verfolgen den prototypischen lebenslauf eines kartenspielers 🙂
„I was the happy handkerchief that was thus favored, and long did I riot in that delightful odor, which was just strong enough to fill the air with sensations, rather than impressions of all that is sweet and womanly in the female wardrobe.“ (j. f. cooper – Autobiography of a Pocket-Handkerchief 1843)
update: UP WITH FORKLIFT
wir moechten knappest darauf hinweisen // der kollektive weblog „up with forklift“ kollabiert stetig //
„which sounds like a faked bird „>IHR PROFIL BEARBEITEN[ >> does burgund derives from >> ein mechaniker [to edit from /X/ author /X/ all contributors /X/ all subscribers /X/ allen signifikanten“> greift auch nicht nach dem erstbesten schluessel element >> talk {recently modified ;;;;;;; don’t forget to eliminate the zirkumflexes out of ragebrake} talk >> an 80s revolt “ (THIS IS A FAKE TITLE)