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Kategorie: Lektüren

schnitt :: nr. 34 :: schattentheater

das filmmagazin schnitt fruehjahr/04 ist da mit einer sehr schoenen spezialecke: schattentheater, u.a. mit „die grosse kunst des lichtes und der schatten“ von werner nekes und „vom pergament zum halogen“ von rainer reusch

lotte neumann (1896 – 1977)

imagelotte neumann – (1896 – 1977) – schauspielerin und drehbuchautorin (ab 1933 unter dem pseudonym C.H. Diller) – eine der erfolgreichsten darstellerinnen des fruehen deutschen films – ihre „grosse“ zeit hatte sie in den 20er jahren u.a. unter der regie von ernst lubitsch in „romeo und julia im schnee“ (1920) – lubitsch macht aus shakespeare schon sprachlich eine komoedie: die hauptprotagonisten nennen sich Capulethofer und Montekugerl und romeo und julia nehmen nicht gift. sondern zuckerloesung – scheint ein richtiger zuckerguss an film zu sein. 🙂

bildquelle: postkarte „lotte neumann“ (K. 1799, photocemie berlin)

links:
… biographie mit weiteren bildern
… eine weitere biographie, leider mit fehlern: „romeo und julia im schnee“ regie lubitsch. nicht murnau (s. murnau-stiftung)

… romeo und julia verfilmungen seit 1900

alexandria

ueber Alexandria: „Tommy Hilfiger und Gucci sind unterdessen in die Shopping Malls von Alexandria eingezogen. Die Satellitenschuesseln auf den Daechern exerzieren alle in Richtung Westen. In der beruehmten Bar des Cecil-Hotels wird man wie ueberall von einem TV-Geraet zwangsunterhalten, und das noch beruehmtere CafŽ Pastroudis ist geschlossen.“ (Mitten am Rande der Welt, zeit 16/2004)

jo fabian :: die zeit ist nicht die uhr

die zeit berichtet ueber das neue projekt von jo fabian, das „dali-projekt“: „Vielleicht ist Jo Fabian zu komisch veranlagt, um jemals richtig beruehmt zu werden. Vielleicht denkt er auch bloss zu kompliziert. Irgendeinen Grund muss es geben, dass eine grossflaechige Verehrung seiner fantastischen Inszenierungen bislang ausgeblieben ist.“ (die zeit ist nicht die uhr, zeit 16/2004) – und wir kommentieren das nur. womoeglich ist das gar nicht seine absicht! 🙂

ritter der blutwurst

da heisst es immer. die rheinlaenderinnen seien das ganze jahr ueber lustschnellen: „Fleischermeister Marcus Benser (29) vom Richardplatz wurde am vergangenen Wochenende im franzoesischen Dorf Mortagne-au-Perche in der Normandie zum Ritter der Blutwurst geschlagen und in die Bruderschaft der Blutwurstschmecker aufgenommen.“ (neukoelln – berliner morgenpost, 06.04.04) – ist nur gut. dass uns solcher schalk als vegetarier erspart bleibt. 😉

orginal und postkarte

in der berliner nationalgalerie laeuft ja die MoMa austellung und die besucherinnen sehnen sich nach dem orginal: „Fast noch begehrter sind Postkarten, auf denen Bilder der Ausstellung abgebildet sind. Auf den kleinen Drucken sind Details kaum erkennbar, vielmehr geht es den Kaeufern um die Erinnerung an die Originale. Zuvor heisst es jedoch wieder Schlange stehen – an der Kasse des Museumsshops.“ (Die Postkarten sind der Renner, berliner zeitung 06.04.04)