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Kategorie: Lektüren

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marlow :: audience, structure and authority in the weblog community

cameron marlow stellt die studie Audience, Structure and Authority in the Weblog Community (pdf) vor, die sich mit dem unterschiedlichen ranking von weblogs im hinblick auf deren popularitaet und meinungshoheit befasst.
als grundlage/stichprobe dienen die ergebnisse des weblogindexes blogdex der letzten drei jahre (marlow schraenkt selbst ein, dass man bis zum anfang des jahres bei blogdex noch weblogs anmelden musste im gegensatz zu technorati* und deshalb die ergebnisse einige aktuelle weblogs nicht miterfasst hat.)

als kennzeichen fuer die popularitaet eines wegblogs werden die haeufigkeit der integration in einen blogroll, der einbindung von artikel via permalink**, die anzahl von kommentaren und trackbacks statistisch ausgewertet (wenngleich die arbeit auf kommentare und trackback nicht weiter eingeht).

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* checken: derzeit kann man immer noch einen weblog bei blogdex anmelden?!
** die etwas eigenwillige definition von blogrollink wurde in den kommentaren hervorgehoben: ein blogrollink ist ein link, der auf die startseite des weblogs verweist – also die seite ohne weitere differenzierungen ansteuert etwa http://random-items.dadasophin.de. waehrend ein permalink auf den einzelnen eintrag fuehrt wie https://www.dadasophin.de/avantblog2/feldstudien.php?id=P1375. marlow geht also von der annahme aus. ein link auf die startseite eines weblogs ist gleich der link. der in einen blogroll integriert wird. das sehen wir jedoch wie die kommentatoren als problematisch an. so gibt es immer noch die moeglichkeit auf einen weblog an sich zu verlinken. was weder ein blogrollink noch ein permalink waere. auch sind nicht alle weblogsystem so gut ausgearbeitet. dass der permalink immer erkennbar ist. dann wird der link auf die startseite des weblogs gelegt. gemeint ist aber ein link. der inhaltlich in bezug zum beitrag steht.
gaenzlich unbeachtet bleiben dann „implizite“ verweise in beitraegen. die dann nur „indirekt“ mit fehlerhafter oder fehlender verlinkung auf einen anderen weblog verweisen (nicht jeder ist so sorgsam mit der zitation seiner beitragsinhalte).
Weiterlesen „marlow :: audience, structure and authority in the weblog community“

into the blogsphere

ein sammelplatz fuer essays in sachen rhetorik, kultur und theorie von weblogs – noch im ankuendigungsstadium. aber es sind schon aufsaetze angekuendigt: into the blogosphere

„This forthcoming online edited collection explores discursive, visual, social, and other communicative features of weblogs. Essays will analyze and critique situated cases and examples drawn from weblogs and weblog communities. Such a project requires a multidisciplinary approach, and contributions will represent perspectives from Rhetoric, Communication, Sociology, Cultural Studies, Linguistics, and Education, among others.“

we-make-money-not-art

  • eine ziemlich umfangreiche uebersicht ueber diverse blogsoftware (via PlasticThinking)
  • Inhabiting the Car – John Urry (pdf) – die soziologische rolle von auto und halter (via purse lip square jaw)
  • immer mehr css: das float tutorial (via A2O)
  • wir arbeiten besser. wenn wir unseren banknachbarn kennen – ueber „invisible workers“ (via the teleworking times)
  • mal wieder ein sammler mit texten zum weblogging
  • die ueberschaetzung von weblogs: dave winer irrt sich hier: „Many thousands of weblogs covering virtually every aspect of life on this planet.“
  • eine gute zusammenstellung von wissenslegungstools fuer OSX bei owrede_log
  • habermas und der sprechakt von searle auf das blogging angewandt: the strength of blogging
  • internetanschluss auf raedern: das magic bike (via seblogging news)
  • bloggen und kommentarspammer: der einfachste weg ist offenbar noch immer. die kommentarfunktion abzuschalten.
  • wir sind ja fuer realitaeten. auch in sachen weblogs:
  • we-make-money-not-art

weblogs als protokolle

weblogs moegen in unternehmen ohnehin als „news-protokoll“ funktionieren. mitunter als protokolanten von konferenzen und meetings. aber weblogs auf diese schiene bringen zu wollen wie in weblogs in unternehmen – funktioniert nicht!. ist denn doch ein sehr einseitiges verstaendnis vom potential eines weblogsystems.
wir wuerden das ganze schon mindestens auf die ebene des kommentars heben wollen (ganz zu schweigen von eigenen vorspruengen und prospektiven (via virtueller projekte weblog)) – wir halten diesen ansatz fuer wenig entwickelbar. weil er an den realen weblogrealitaeten nur „vorbeischrammt“.

vorlauter workflow :: kinder kinder!

image

auch toll einfach:
der standard user
auf workflow charts

wir moegen es ja besonders gerne lesen. wenn beitraege mit so sprechend bildlichen vergleichen beginnen wie „eine datenbank ist wie ein respektabler alter und workflow ist dann ein haufen vorlauter kinder“. wir finden immer. das traegt entscheidend zum verstaendnis derart komplexer vorgaenge wie workflows bei: the state of workflow (tom bayens – anhaengige diskussion zu diesem aufsatz; via virtuelle projekte weblog)