Das Feuilleton mittlerweile mit den dafür notwendigen Scheuklappen zu lesen, geht. Aber Lyrikrezensionen lösen bei mir immer gleich eine waghalsige Scheu aus, überhaupt den ersten Absatz anzustarren. Und schon ist es wieder passiert:
«Frenetische Stille» heisst sein jüngster Gedichtband, und natürlich denkt man bei diesem Titel sofort an den «Rasenden Stillstand» von Paul Virilio.
Quelle: Virtuose Aufbrüche (NZZ, 19.06.10)
Wieder ein Buzzlesteinchen, das meiner Argumentation in der letzten perspektive Kolumne recht gibt, dass das Feuilleton nicht mehr recht weiss, was es liest – und einen Virilio, wenn überhaupt je gelesen, nicht verstanden hat:
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