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24 :: conspiracy

In den USA und Großbritannien ist die erste alleine fürs Handy produzierte Fernsehserie bereits angelaufen: „24 Conspiracy“ vom Erfinder der TV-Serie „24“.

24: neue tv-serie nur fuers handy (standard, 23.02.05)

… sollte die dann nicht handy-serie heissen? 🙂
… mehr infos auf der vodafone page zur serie
… infos auf 24.tvheaven
… bei anruf mord (sueddeutschte, 17.02.05)
… ein weblog. der sich der 24 annimmt

interview mit wolfgang kraushaar

Seit dem 11. September 2001 haben wir es freilich mit einem ganz anderen Terrorismus zu tun.
Kraushaar: Was die islamistischen Attentäter anbetrifft, ist zumindest hierzulande eines vollkommen klar: Es gibt auch nicht einen Hauch an Begründbarkeit für derartige Schreckenstaten. In den 70er Jahren war das anders. Damals hat es in Teilen der Öffentlichkeit eine Diskussion darüber gegeben, ob sich die RAF – selbst wenn sie keine legitimen Mittel hatte – vielleicht nicht doch für legitime Ziele einsetzte? Es gab also noch eine Art Restkontroverse, die damals ausgetragen worden ist. Das ist ein bedeutender Unterschied zum gegenwärtigen Terrorismus .

Kunst allein kann den Terror nicht erklären – interview mit wolfgang kraushaar (maerkische allgemeine, 22.02.05)

old-fashioned literary gimmick :: plot

Rather than being concerned about old-fashioned literary gimmicks such as plot, character and the choice of language, they must now recognise that the key to success is to change the font-size setting on their computer and invest in some heavyweight paper.

Publishers seduced by larger type (guardian, 18.02.05)

losing is :: a virtue too

Rivalry is another way of looking in the mirror. You measure yourself by what you see looking back at you. But perhaps, as a cultural theme, it is now overplayed, becoming a feature that lays too much stress on winning. Sometimes winning is not the point. Sometimes winning is just another name for conforming to a glaring expectation. Losing is a virtue too little regarded as a motor of artistic invention.

The comeback of a culture of rivalry (telegraph, 14.02.05)

eine ablehnung des spektakels

»Es ist nicht eine Frage des Herausarbeitens eines Spektakels der Ablehnung, sondern einer Ablehnung des Spektakels. Damit ihre Herausarbeitung künstlerisch sein kann in dem neuen und authentischen Sinne, wie die SI ihn definiert, dürfen die Elemente der Zerstörung des Spektakels nicht länger Kunstwerke sein. Es gibt weder so etwas wie Situationismus oder ein situationistisches Kunstwerk noch gibt es, was das betrifft, einen Situationisten, der Spektakel erschafft.«

raoul vaneigm (1961) auf der 5. SI-konferenz

jochen gerz :: die 70er jahre haben noch nicht stattgefunden

Wenn Jochen Gerz sagt: »Die 70er Jahre haben noch nicht stattgefunden«, (20) so bringt er damit die Last der uneingelösten Utopien zum Ausdruck, die während der 70er Jahre nicht nur die Kunst, sondern auch die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen bestimmen. Wie schon Schums Scheitern ankündigt, stehen die Zeichen auch im Verhältnis von Kunst und Massenmedien auf Konfrontation. Die Kritik am Medium kann dabei durchaus auch im Fernsehen selbst ihren Platz finden, wie die künstlerischen Eingriffe zeigen, die Anfang der 70er Jahre Peter Weibel, Valie Export und später auch Richard Kriesche mit dem ORF realisieren.

>>kunst und fernsehen – gegner oder partner?

kunstfeld :: die nullereignisse

Riechard Kriesche sprach sich dagegen aus, dass alle Medien über „Nullereignisse, wie diesen Vorhang in New York“ (Christo-Installation im Central-Park, Anm.) berichten. „Das ist vollkommen irrelevant“, betonte er. Allerdings, so Kriesche, wisse man aus den Berichten, „dass Christo ein anständiger Mensch ist und das alles wenigstens selber zahlt.“

„Kulturkritik“ stand zur Diskussion in Graz (standard, 23.02.05)

kunsthaus graz