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papier :: imitationen

warum muss man eigentlich stets neue medien an alte angleichen. in diesem fall das „e-book“ wie eine herkoemmliche papierne zeitung auffalten koennen? das sind fragestellungen. die uns eigentlich nebenrangig erscheinen. oder ist das ein spaeter „tribut“ an die „alten“ medien?

Erst vor wenigen Wochen zeigten Philips-Forscher einen Prototyp mit rollbaren Schaltkreismodulen. „Das Ergebnis ist noch nicht perfekt. Das rollbare Display zeigt noch Streifen und kleine Bildfehler“, fasst de Vries den Stand der Forschung zusammen, „fuenf bis sieben Jahre koennen noch vergehen, bis sich flexible und grosse Bildschirme wie eine Jalousie aus dem Handy herausziehen lassen.“

Ein Buch aus elektronischem Papier, welt 30.3.04

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6 Antworten auf “papier :: imitationen”

  1. tapetenwechsel ist immer dann faellig. wenn wir nicht wissen. wohin der blog eigentlich gehen soll. – irgendwie ein letztes „aufgebot“ quasi.

    auch wenn heute der 1. april ist. nehmen wir das kompliment als solches.

    leider sind wir mit einer zerrung am arm nicht so fit fuers tippen derzeit.

    aber das wird sich ja hoffentlich auch wieder aendern.

  2. gute besserung, liebe frau serner!

    obwohl ich zunŠchst staunend dachte, ich hŠtte mich verlaufen –
    sehr schšn hier!
    so frisch renoviert, dass man glaubt es riechen zu kšnnen.
    und die gabel dort oben weckt angenehme kindheitserinnerungen.:-)

  3. ja – langsam tut sich wieder was in richtung besserung – wir laborieren an einer entzuendung der schulter.

    aber schonung ist immer noch oberstes gebot – dann lesen wir eben wieder mehr. und mit dem handlichen buecherheber fuer rechtshaenderinnen geht das ganz wunderbar! 😉

    und weckt ihnen nur die gabel oder auch deren spezifisches design die kindheit? wir finden ja ueppigeres besteck hat was. unsere kindheit ist ja eher mit diesem holzbesteckten gabeln verzieratet. war ja mode wie das ja auch bei den waenden so war – alles schoen eingeholzt.

    und solange die farbe hier noch tropft. freuen wir uns wieder ueber die aufbruchsstimmung unsere leserinnen!

    und zum verlaufen wollen wir gerne anregen (und drehen ihnen die naechste textwange zu).

  4. oh sie aermste! eine entzuendung der schulter ist ja nicht gerade eine der schmerzlosesten erkrankungen.
    aber wir kšnnen uns gegenseitig die desolaten oberen extremitŠten reichen – ich habe mir vor monaten den daumenast meines n.radialis(beim putzen!!!) zerschrotet, was mir nicht nur eine daueranaesthesierte linke daumeninnenseite, sondern auch immer wieder fršhlich einschie§ende nervenschmerzen beschert hat.:-(

    und ja, es war das gabeldesign, was mir die kindheit weckte:-)
    erinnerungen an die eltern meiner mutter, die beide hervorragend kochten und aus einem kleinen schlesischen dorf stammten, in dem es einen unverrückbaren grundsatz gab:
    „zuerst kommen die kinder und dann kommt erst mal eine ganze weile gar nichts.“
    in ihrer besteckschublade gab es, neben diversem fluechtlingsblechgeraet, auch eine oder zwei gabeln, die der ihrigen dort oben zumindest sehr Šhnlich waren.
    au§erhalb der besteckschublade gab es dann noch einen gro§en warmen kachelofen und jede menge geborgenheit – eben alles, was ein kind so braucht 🙂

    mit der gabel dort oben riechen ihre seiten fuer mich nicht nur wie frisch renoviert, sondern duften auch ganz intensiv nach majoran und zimt – und ein wenig nach der zigarre, die mein grossvater selbst beim kochen ungern beiseite legte 😉

  5. pepe – das klingt ja schrecklich. das mit den nervenschmerzen (die immer mal schnell und scharf „einschiessen“) kenn ich nur zu gut. mittlerweile hat sich das gelegt und die schulter scheint auf dem weg der besserung.

    ich kenne diese gabelform aus meiner kindheit nicht. ich bin ihr erst in koeln begegnet. 🙂 der kontakt zu grosseltern ist bei mir weniger ausgebildet. zum einen kannte ich sie nicht. zum anderen waren sie stets mit anderem als ihren enkeln beschaeftigt. ich komme aus oesterreichischen arbeitsverhaeltnissen. wo sich der sinn des leben durch die (lohn)-arbeit quasi automatistisch ergibt.

    und zigarren rieche ich auch gerne. auch wenn ich sie nicht rauche. vielleicht sollte ich die „kunst des zigarrenriechens“ eroeffnen. 😉

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