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hang’ it higher :: rin ins museum

… sie wollen wieder rein – die bilder. ins museum. auch wenn gefordert wird. „die grenzen der institution museum sollten ueberschritten. dekonstruiert oder sogar schlichtweg aufgeloest werden“ (boris groys: das museum im zeitalter der medien. in: boris groys: topologie der kunst, hanser 2003). und auch graffiti bilder wollen da rein. ins museum. scheint ja einfach zu sein. ein bild im tate museum illegal aufzuhaengen. (graffiti kuenstler banksy auf seinem weg. ein bild im tate illegal aufzuhaengen…) 😉

The artist then took his framed painting out of a bag, a rural scene which had an image of police tape stencilled on to it, and stuck it on the wall unchallenged. A card next to it read: „Banksy 1975. Crimewatch UK Has Ruined The Countryside For All Of Us. 2003. Oil On Canvas.“ (Graffiti artist sneaks his work into Tate)

mehr zu graffiti kuenstler banksy:
… http://www.banksy.co.uk/
… banksy tour of bristol
… banksy exhibition
… there is all this noise
Something to spray – portrait des guardian
existencilism
banksy’s weblog????
lying to the policy is never wrong

via cronaca

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5 Antworten auf “hang’ it higher :: rin ins museum”

  1. mann?
    man(n) verzeihe mir, aber ich habe das gefühl hier ein kind agieren zu sehen.
    und sie, liebe frau serner, verzeihen mir bitte auch, dass ich hier so viel rumquatsche – sind aber auch ein füllhorn, ihre seiten! 🙂
    (und die nächsten tage haben sie auch ruhe vor mir – da notdienste ich 😉

  2. henning. ja – das muss man erst mal bringen. ein solches bild ins museum zu haengen. ohne dass das jemand mitkriegt und dann bleibt das auch noch haengen! 🙂 (naja. bis es wieder abfaellt…).

    ziemlich bemerkenswert das alles…

    und pepe: kunst muss nicht immer „erwachsen“ sein. 😉 und keine bange wegen der
    post-mania. das ist doch erfrischend!

    eine gute nacht wuenscht ihnen ihr fuellhorn!

  3. „kunst muss nicht immer „erwachsen“ sein“ – natürlich haben sie, wie immer, recht, frau serner 🙂
    nichts und niemand sollte das immer sein müssen.:-)

    und doch –
    was sich hier im focus der bewunderung befindet, ist ja weniger die kunst, als die person banskys, sein subversives agieren.

    Und das erinnert mich, man/frau verzeihe mir bitte abermals, an das, in seiner erwartung der mittelpunkt erwachsener aufmerksamkeit zu sein enttäuschte, (klein?-)kind, das trotzig beginnt die wände zu bemalen.(wahlweise die haustiere 😉

    dieses bild drängt sich mir besonders bei der betrachtung der offensichtlich sehr verbeiteten „kopien“ dieser art von „kunst“ auf.

    „der mann ist einfach klasse“ – haben wir es hier nicht eher mit einem neu kreierten heldentum zu tun?

    andererseits: ein trotzig-die-wände-bemalendes-, ein kämpferisch-den-ball-tretendes, ein verbissen-wichtig-autofahrendes heldentum ist mir immer noch lieber, als ein kriegspielendes.;-)

    so und jetzt werde ich erst einmal versuchen, all die vielen neuen einträge hier bei ihnen zu lesen und zu genießen 🙂
    ich wünsche ihnen einen schönen geruhsamen sonntag!:-)
    und
    herzliche grüsse aus der stadt, in der momentan nicht nur die magenverstimmungen, sondern auch die psychosen zu blühen scheinen…

  4. pepe:
    schwierig wird es immer bei personalisierungen. nicht nur in der kunst…

    person und kunstwerk/artefakt haben sich leider auch nie wirklich trennen lassen. wenngleich man es in dem einen oder anderen fall tun muss.

    in diesem speziellen fall „banksy“ – den wir jetzt auch nicht sooo gut untersucht haben – ist es angebracht. zwischen verschiedenen herangehensweisen zu unterscheiden. die man aber durchaus dann zu einem gesamturteil buendeln kann wie „der ist klasse“. 🙂

    a. das bild. das veraendert und ausgewaehlt wurde.
    b. die aktion der institutionellen unterwanderung
    c. der kontext aus dem banksy eigentlich operiert (graffiti-szene, sponti-bereich; mittlerweile ist er freilich „beruehmt“)

    wenn sich alles um die person „banksy“ zentriert. dann entspricht das nur der herkoemmlichen herangehensweise von kritik und rezeption im kunstbetrieb: personalisierung.

    daraus erwachsen auch immer gerne kultige „helden“. pepe. wir halten davon wenig.

    aber die aktion und das bild innerhalb von aktion und kontext sind erfrischend und interessant.

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